Die Legende der Herzen Epilog
#13 of Die Legende der Herzen
Auch wenn er recht kurz ist, so hoffe ich doch, dass euch der Epilog der Geschichte gefällt. =) Damit verabschiede ich mich in die Sommerferien und wünsche allen noch viel Spaß.
mfG
Surasshu
Rain öffnete die Augen als sie aufwachte. „Was zum Teufel ist passiert?", fragte sie mürrisch und stand auf. Noch immer trug sie ihre Rüstung, sogar ihr Schwert war noch immer vorhanden. Sie schaute sich um und entdeckte, dass sie sich auf einem großen Platz, inmitten einer Stadt befand. Teilweise ähnelte es ihrer alten Heimatstadt, doch schien diese hier deutlich größer, finsterer und imposanter zu sein.
„Ihr seit erschienen.", sprach jemand zu ihr. Verwundert sah die Sergalin zu den Sergalen, welche sich um sie versammelt hatten. „Die Generälin, Rain Silves ist erschienen!", schrien sie plötzlich und begannen sich einer nach dem anderen zu verneigen. Mit hochgezogener Augenbraue sah Rain diesem merkwürdigem Tun zu, begann dann zu lächeln als ihr klar wurde, dass egal wo sie jetzt auch war, dass sie noch immer verehrt wurde.
Als sie dann mit stolzgeschwellter Brust dastand lachte sie nur, denn hier brauchte sie scheinbar nicht mehr die Herrschaft an sich reißen, hier hatte sie sie schon, und das ohne auch nur einen Finger zu zu krümmen! In diesem Moment vergaß sie, dass das nicht ihre Welt war, aber dies schien ihr völlig egal zu sein, schließlich hatte sie hier ein vollkommen unterwürfiges Volk für sich ganz allein, musste es mit niemanden teilen und vor allem gab es niemanden, der sie auch nur in geringster Weise anzweifelte.
Da war aber noch etwas was sie spürte; sie spürte eine Macht, tief in dieses Land verwurzelt. „Die Schawodien? He, ich kann sie spüren, als würde ich direkt in ihr stehen.", dachte Rain sich entspannt und gab sich diesem Gefühl hin.
Zweihundert Jahre später; die Geburt eines Drachen im Norden des südlichen Teiles Armorias löste aus, woran niemand mehr gedacht hatte. Aus beiden Drachen stiegen Licht hervor, welche direkten Kurs auf das Festland nahmen und sich dort in zwei verschiedene Richtungen teilten. Während das eine Licht irgendwo im Norden sich in sechs Teile teilte, flog das andere weiter in Richtung Gebirge des Südens, wo es schließlich auf einem Berg eine bekannte Form annahm.
Auch wenn er kaum noch erkennbare Strukturen hatte, so konnte man an der Farbe die er hatte erkennen, das es der Drache Ranbu war, welcher sich in eine Höhle schleppte um dort zu schlafen. Als er eine kleinen Raum in der Höhle entdeckte beschloss er, hier seine Ruhe zu suchen. „Wird Zeit, ein wenig zu schlafen.", sagte er müde, legte sich auf den Steinboden und schloss die Augen.
Als er eingeschlafen war stieg sein Körper etwas auf und wurde von etwas, wahrscheinlich von seiner eigenen Magie in einen großen, blauen Felsen verwandelt, welcher die Jahre in dieser Höhle überdauerte, bis ihn ein junger Drache zusammen mit einem Freund entdeckten.
Selbe Zeit, anderer Ort. Aus dem Licht, welches den anderen Drachen verließ entstanden sechs Personen, jede mit einem anderen, dominierenden Persönlichkeitszug: Gier, Besonnenheit, Hass, Freude, Gleichgültigkeit und Arroganz standen sich in der Form dreier Menschen, eines schwarzen und eines roten Drachen sowie der eines schwarzen Wolfes.
Diese sechs trennten ihre Wege, kurz nachdem sie ihre Form annahmen in drei Wege: der Wolf rannte in die Ferne, die beiden Drachen verschwanden ins nichts während die drei Menschen ihren Weg in den Norden fortsetzten.
Somit war die Geschichte, welche die drei Herzen einst verband und schließlich auseinander riss erzählt. Doch wie würde sie weitergehen?
Ende