Kapitel 16 - Auroras Glanz

Story by Surasshu on SoFurry

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#17 of Drachenkrieg

Ein frohen 1. Advent nachträglich für euch alle. Eigentlich dachte ich, dass der 1. Advent heute sei aber naja, sei´s drum.

Dieses Kapitel hat wegen der Kampfszene die einige Zeit in Anspruch nahm weil ich da etwas stecken geblieben bin. Könnte wohl daran liegen, dass es etwas her das ich sowas geschrieben hab, aber das gibt sich mit der Zeit ^^

Viel Spaß beim lesen,

Surasshu


Ein grelles, mehrfarbiges Licht brach aus dem Eis in welchem Surasshu bis eben noch gefangen war. Serana, welche dem Drach dies antat sah mit kühler Ruhe auf das Gebilde bestehend aus glänzendem Eis welches nunmehr von Rissen überzogen war ehe es mit einem schrillen Klirren explodierte. Tausend kleine Eissplitter verteilten sich in der Luft brachend das Licht soweit das ein farbenprächtiger Effekt ausgelöst wurde welcher die Hexe kurz blendete. Was sie dann nachdem sich ihre roten Augen an das Licht gewöhnt hatten sah, ließ ihren Atem stocken.

Surasshus gesamter Körper schien sich verändert zu haben, angefangen mit dem mit den grauen Schuppen welche die einst blauen Schuppen seines Körpers bedeckten, der Färbung seiner gelben Augen in ein strahlendes grün sowie einer Veränderung seiner Frisur welche nun die Form einer Rückenflosse nachahmte und sich vollkommen schwarz gefärbt hatte bis hin zu der Feststellung, dass seine Hörner verschwunden waren. Ich hatte gehört, dass das Ritual einen verändern würde aber das....das ist einfach unglaublich, staunte Serana gedanklich beim Anblick des Drachen vor sich, während dieser sich vom eben noch zerstreuten Eis einhüllen ließ. Aus diesem Schuf er sich kurzerhand einen weißen Mantel mit schwarzen Armschienen und einem rubinrotem Saum; in Kombination mit seiner starken und erhabenen Körperhaltung wirkte der Mantel schon fast majestätisch was durchaus auf die Hexe auf der anderen Seite des Raumes wirkte. Serana atmete tief durch, ballte die Fäuste und entspannte sie wieder während sich ihr Hauptaugenmerk auf ihr Gegenüber richtete.

Surasshu, welcher keine Zeit mehr verschwenden wollte, griff plötzlich mit einer Welle aus Eis welche auf ihrem Weg eine Reihe spitzer Eisstacheln aus dem Boden riss welche dann bevor sie Serana kurz bevor sie sie erreichte entzweite und schließlich auf die Wand hinter sich lenkte. Den darauffolgenden Angriffen begegnete sie auf die gleiche Weise, lenkte sie stets von sich als ihr deutlich auffiel das es mit jedem Mal schwieriger wurde als zuvor, was sie als mögliches Ergebnis seiner neugewonnen Fähigkeit deklarierte, gleichzeitig schien sich diese auf seine Eismagie auswirkte denn jeder seiner Angriffe mit Eis brach das Licht soweit, dass es einen irisierenden Effekt aus mehreren Farben bestehend bekam.

Am Ende war er so stark das Serana seine Angriffe nicht mehr selbst umlenken konnte, sondern mit eigenen Zauber nachhelfen musste. Bald schon wurde aus dem anfänglichen Geplänkel ein ernstzunehmender Kampf in welchem Surasshu und Serana ihre Fähigkeiten dazu nutzten, ihre eisige Umgebung ihrem Willen zu unterwerfen, sei es als Waffe oder als Schild. Surasshu konnte die Energie seiner neuen Fähigkeit, der Aurora wie er sie gedanklich taufte deutlich spüren und schien sich mit dieser immer verbundener zu fühlen je öfter er sie einsetzte; es war eine Fähigkeit, welche aus des Kryos und Ranbus heraus geschaffen und Surasshu vermacht wurde. Seine Faust schlug auf den Boden, entfesselte eine Eiswelle auf Serana welcher sie mit einem gekonnten Sprung zur Seite auswich ehe sie sich mit einem Eisblitz entsprechend revanchierte.

Surasshu duckte sich, hörte den Blitz hinter sich an der Wand zerschellen als Serana gerade ihren nächsten Angriff vorbereitete. Schnell sprang er auf, schoss zwei Eisblitze ab welche vom Drachen zur Hälfte vorbereiteten Zauber abgefangen wurde was in einer Explosion welche sie zurückschleuderte endete. Obwohl sie nicht weit flog, war die Landung auf dem massiven Untergrund nicht gerade sanft. Mit dem Schmerz welcher sich durch ihren Rücken zog blickte die junge Hexe zu dem Drachen vor sich, betrachtete seine erhabene Körperhaltung welche sich immer weiter auf seine Stärke auswirkte. Langsam stand sie dann auf, wischte sich die Haare aus dem Gesicht als sie Surasshu mit den Augen fixierte und sich auf eine Fortsetzung des Kampfes vorbereitete; es war lange her, dass sie dermaßen gefordert wurde.

„War´s das schon?", fragte Surasshu provokant, tänzelte ein wenig über das Eis während die Hexe sich zunächst sammelte, denn den Luxus sich Zeit führ die Vorbereitung ihrer Angriffe zu nehmen war verfallen. Nach dieser kurzen Bedenkzeit, ging sie in die Offensive nur war diese weitaus anders gestaltet als ihre vorherige. Um sie herum wirbelte das zersplitterte Eis zunächst einmal auf, ließ es wie einen Wirbelsturm um sie herumziehen bis sie es mit einem plötzlichen erstarren ihres Körpers zum Stillstand brachte: hunderte kleine Geschosse standen ihr nun zur Verfügung.

„Noch lange nicht, ich bin noch lange nicht fertig.", sagte sie mit einem hämischen Grinsen als sie einen der Splitter mit dem Finger berührte welcher mit der Geschwindigkeit einer Pistolenkugel auf Surasshu zuflog und ihn nur um Haaresbreite verfehlte. Auf die folgenden Geschosse reagierte er mit einer Wand aus Eis welche nun unter Beschuss genommen wurde. Bald schon wurden aus den Berührungen flache Bewegungen mit der Hand welche eine ganze Salve von Eisprojektilen in Bewegung versetzte was die Schutzwand Surasshus mit Rissen und Einschusslöchern überzog. Lange hält das hier nicht, dachte Surasshu sich beim Blick auf die zahllosen Bruchstellen in seiner Wand als ihm schließlich die rettende Idee kam. Er atmete aus, presste seine Handflächen auf das Eis vor sich als er es mit einem mächtigen Stoß von sich weg in Seranas Richtig stieß.

Ungebremst raste die Wand aus massivem Eis sie zu, brach durch die bereits vorhandenen Schäden bereits auf halben Weg in mehrere große Teile welche Surasshu im gleichen Moment auf die Wand um Serena herum schleuderte. Hiervon kurz aus ihrem Angriff gebracht duckte Serana sich, sah das Eis über und um sich herum einschlagen was deutliche Spuren in Form von großen Rissen hinterließ. Jeder Riss war miteinander verbunden und schien ein gewisses Muster zu verfolgen welches die Hexe zurzeit nicht ganz verstehen konnte. Als er das Ergebnis seines Angriffes an der Eiswand um Serana herum und im Rest der Halle betrachtete machte der Drache eine interessante Bemerkung: je mehr Risse das Eis hatte, desto stärker schien das Licht gebrochen zu werden was sich gleichzeitig als angenehmes Gefühl in Surasshus Magengegend auf den Rest seines Körpers überging.

Dann will ich diesem Bauchgefühl mal folgen! In den kommenden Minuten richtete er seine Angriffe direkt auf Serana welche sie stets umleitete oder direkt zu ihm zurückwarf was er durch ausweichen oder eigenes umlenken zu verhindern wusste. Doch wann immer einen scheinbaren Angriff auf die Hexe machte, folgte dieser lediglich seinem Plan, mehr und mehr Risse in die Eishalle zu treiben; erst als die ersten gebrochenen, jedoch noch sehr unkoordinierten Lichtstrahlen durch das weiß-blaue Eis bemerkt begriff sie, was der Drache plante: durch das mehrfarbige Licht wuchs seine Stärke immer weiter während sie nichts weiter tun konnte als ihm, ohne es direkt zu wollen, zu helfen.

Vom Konzept her war es laut Serana eine gute Idee, jedoch schien sie aufgrund ihrer Vorbereitungszeit einen enormen Zeitaufwand erforderte, Zeit die Surasshu nun da sie seinen Plan durchschaut hatte nicht mehr hatte.

Aufgrund der Schäden an der Halle und der Erkenntnis, wie Surasshu diese zu seinem Vorteil nutzte beschloss Serana, ihre Taktik zu ändern. Derweil fühlte Surasshu bereits die Auswirkung seines zum Teil abgeschlossenen Plans und war darüber mehr als nur erfreut denn wie erwartet konnte er die Kraft von Aurora deutlich in den Fasern seines Körpers spüren, die Gedanken an sein vorheriges Aussehen schien zu verblassen, er begann sich mehr und mehr an dieses neue „Ich" zu gewöhnen. Plötzlich hörte er einen lauten Schrei Seranas welchem ein helles aufleuchten ihres Körpers folgte.

„Jetzt ist Schluss mit lustig!", schrie sie schaulustig als sie ein nichtssagendes magisches Geschoss in die Wand neben Surasshu schoss. In ihm war keinerlei magische Energie zu spüren und dennoch fühlte es sich aus der Nähe so an als hätte sie welche.

Hexenmagie, wie ekelhaft, hörte Surasshu Kryos Stimme plötzlich in seinem Kopf sagen. Sie besitzt weder ein Element, noch eine klar zu erkennende Substanz, weswegen es so schwer ist sie wahrzunehmen oder gar zu bekämpfen. Vorsichtshalber ging Surasshu in eine Verteidigungshaltung, beobachtete Serana ganz genau während sie ihn mit ihrer verzerrten Magie ebenso talentiert umging, wie sie es mit dem Eis zuvor tat. Ihre Angriffe waren nun weitaus schwerer zu erkennen was seine Verteidigung anfangs schwierig machte, vor allem weil sie sie verwendete wie sie es mit der Eismagie tat: auch wenn das künstliche geschaffene Eis keine eigene Energie hatte, war es dennoch gefährlich.

So gelang es Serana, die vorwiegend aus Eismagie bestehenden Angriffe Surasshus entsprechend zu bekämpfen. Hexenmagie besteht aus nichts als purer Energie, dem Grundbaustein für jede Form der Magie, sei also bloß vorsichtig hörst du mich! Kryos Stimme hatte einen warnenden Klang welchen Surasshu durchaus wahrnahm. Auf diese Art erschloss sich der Hexe eine ganz neue Möglichkeit zur Kampfführung denn diese anfängliche Alternative schien sich gegen Surasshu gut zu beweisen, was sie jedoch nicht übermütig werden ließ denn obwohl sie sich in eine stabile Position dem Drachen gegenüber gebracht hatte wagte sie es nicht die Kraft welche ihm durch die Vereinigung mit dem Schattenherz zur Verfügung stand zu unterschätzen.

Rasant bewegten sich die Eiswellen auf die Hexe zu, überschnitten sich immer wieder auf ihrem Weg bis sie am Ende zu einer einzigen großen Welle welche sie zwar abwehren konnte, gleichzeitig drängte sie diese jedoch zurück wodurch Surasshu das Ausmaß ihrer Stärke in Erfahrung bringen konnte. Scheinbar reichten zwei Wellen noch nicht ganz aus, dennoch war es ein gute Anfang, sagte er sich bevor er einen lauten Schrei entließ während er gleichzeitig mit der geballten Faust auf den Boden schlug. Als seine Faust den eisigen Boden berührte brachen drei aus Eis geformte Drachen nach oben hin aus, welche sich mit offenen Mäulern auf die Hexe stürmten.

Ohne etwas zu tun ließ Serana sie einfach auf sich zukommen, wartete auf den geeigneten Moment und gerade als sie zuschlagen wollte rissen sich die Drachen nach oben, starrten mit ihren leeren kalten Augen auf die Hexe ehe sie sich auf sie stürzten. Ihre kalten Schreie hallten im gesamten Raum wieder doch kurz bevor sie sie erreichen konnten, schuf sie eine mächtige Schutzmauer über sich auf welcher die Drachen blindlings aufschlugen und in tausend Stücke zerbrachen; der hierbei entstandene Schaden ging weit über das Maß, welches Surasshu zu Beginn veranschlagt hatte. „Sie ist echt nicht kleinzukriegen."

Nachdem sich der Staub der Explosion weitestgehend gelegt hatte, wurde das Ausmaß der Schäden sichtbar: Risse zeichneten sich wie tiefe Narben durch das Eis, lediglich das Sonnenlicht ließ gerade noch vermuten, wie majestätisch es hier einst aussah. Aufgrund des Kräftegleichnis der beiden erreichte der Kampf allmählich seinen toten Punkt in welchem keiner von ihnen, weder Serana noch Surasshu einen entscheidenden Treffer gegen den anderen landen konnte was sich in einem folgenden Schlagabtausch in welchem sie noch einmal alles was sie hatten gegeneinander einsetzten, jedoch konnten Serana und Surasshu nichts gegen den jeweils anderen ausrichten. Abgeschlagen sowie sichtlich erschöpft standen die beiden gut zehn Meter voneinander entfernt, der Schweiß lief ihre Stirnen hinunter als sie tief durchatmeten um sich wieder einigermaßen zu fangen. In der Luft konnte man das Ausmaß an magischer Energie, welches sie während des Kampfes freisetzten und wie ein dichter Nebel in der Luft lag.

Von dieser umgeben, fühlte Surasshu wie das Schattenherz in seiner Brust pulsierte und dabei die Energie um sich herum langsam zu sich zog. Zusammen mit dem Sonnenlicht konnte Surasshu das, was er vor kurzem als beste Möglichkeit um den Kampf zu gewinnen entdeckte für sich nützlich machen. Jetzt heißt es, alles oder nichts!, sagte Surasshu sich mit einem vorfreudigen Lächeln im Gesicht als er seine Arme nach links und rechts ausstreckte.

Ein kalter Wind wehte in der Halle, wirbelte das zerbrochene Eis vom Boden auf um es dann in der rechten Hand zu sammeln wo es sich zu einer Kugel purem Eises komprimierte. Aus dem Inneren der saphirblauen Eiskugel funkelte ein grelles weißes Licht in seiner Hand welches das in durch die Risse gebrochene Sonnenlicht zu seiner linken Hand zog wo es sich zu einer ähnlichen Kugel formte deren Licht in mehrere Farben irisierte während eine gewaltige Energie ausgestrahlt wurde. Nachdem er diese Kräfte zunächst in seinen Händen bündelte stellte er seine Handflächen gegenüber wodurch es zu einem grellen Funkenflug kam welcher sich intensivierte, je näher er seine Hände aufeinander zubewegte.

Der Druck, welcher sich hierbei auf die beiden Kräfte entwickelte war dermaßen groß das Serana den Gedanken, in welchem sie das was Surasshu da gerade vorhatte verhindern wollte sofort verwarf. Würde ich dazwischen gehen...es wäre nicht auszumalen was passieren würde, dachte sie lediglich während sie sich ebenfalls auf das, egal was da auch jetzt kommen würde, vorbereitete; all die Geschichten welche sie über die Nephilim und deren enge Verbindung zu den Herzen gelesen hatte schienen sich beim Anblick Surasshus zu bewahrheiten.

Mit jedem Zentimeter, den seine Hände sich näher kamen wuchs die Energie in Surasshus Körper immer weiter an während sich in seinen Gedanken etwas, dass der Aurora eine greifbare Form zu verschaffen. Auf eine gewaltige Weise pressten sich die Kräfte aneinander, drohten bereits einen kritischen Punkt zu erreichen als Surasshu seine Hände, kaum das sie sich getroffen hatten wieder voneinander trennte und das, was sich in einem scheinbar unfertigen Zustand in einer Wolke aus Eis und Licht befand am Griff packte und hinaus ins freie zog.

Es war ein Schwert, geformt aus Eis und gefüllt mit dem Licht welches sich kurz nachdem Surasshu es einmal schwang in rot und blau färbte. „Eine Klinge, so kalt wie das Eis, schön wie der Winter und so strahlend schön wie die Aurora.", sagte Surasshu seine Waffe welche sich in seiner grau-geschuppten Hand befand. Das ist also die neue Form des Schattenherzens, sprach Ranbu in Surasshus Gedanken als er durch seine Augen das Schwert in der Hand des Drachen erblickte. Sie fühlt sich so gut an, als wäre sie wie für mich geschaffen.

Serana sah wie Surasshu sein Schwert umherschwang, bemerkte wie sich seine Energie im Vergleich zu dem was sie zu Beginn des ersten Kampfes verändert hatte und machte sich für den Kampf bereit. Zu diesem Zweck wechselte sie auf die Eismagie zurück um sich dem Drachen, welchen sie bereits einmal besiegt hatte, noch einmal zu besiegen. „Bringen wir es zu Ende in Ordnung?", fragte sie ihn als sich in ihre Hand ein Schwert aus massiven Eis formte und sich mit allem, was sie an Energie aufbringen konnte füllte. „Mit Vergnügen Serana!", antwortete Surasshu als er sich in Position für den Kampf brachte.

Ohne Worte rannten die beiden, der Drache und die Hexe aufeinander zu während sie ihre Schwerter fest im Griff hielten. Wie bei Surasshu wenige Minuten zuvor verdichtete sich die Energie der beiden sich beim näherkommen so sehr, dass es keine scharfen Sinne mehr erforderte um diese zu erkennen. Als sie ihre Schwerter dann gegen den jeweils anderen richtete fühlte es sich an, als würde die Zeit mit jedem überwundenen Zentimeter verlangsamten bis zu dem Moment, an dem sich ihre Klingen kreuzten und ein absoluter Nullpunkt entstand.

In diesem Augenblick der Zeitlosigkeit existierten nur Surasshu, Serana sowie ihre Schwerter welche durch den gegenseitigen Kontakt dem jeweils anderem ein klares Bild ihrer Stärke vermittelten. Durch den bloßen Klingenkontakt erkannte die Hexe das sie dem Drachen, so sehr sie es auch versuchte, unterlegen war, seine ungeheure Energie fühlte sich fast so massiv an wie ein gewaltiger Eisberg welchen sie mit bloßen Händen versuchte zu bewegen. Ihr Atem stockte und als sie den gewaltigen Widerstand gegen ihr Schwert spürte überkam sie eine gewisse Angst vor dem, was ihr da gerade gegenüberstand.

In Surasshus Augen spiegelte sich der Blick welchen er in den roten Augen der Hexe erkannte wieder, es war die gleiche Angst welche ihn durchfuhr, kurz nachdem ihm der Eisblitz von Serana durch das Herz gerammt wurde. Obwohl es nicht gerade der beste Vergleich war, so fand er die Ironie im Allgemeinem doch ganz angenehm:"Wie du mir, so ich dir." Ein letztes Mal entfesselte er all seine Macht wodurch er den zeitlichen Stillstand in welchem sich die beiden für eine gefühlte Ewigkeit befanden brach.

Auf einmal hörte man ein lautes Klirren gefolgt von dem Geräusch springenden Eises. Still stand Serana da, hielt die übriggebliebene Hälfte ihres Schwertes in den erstarrten Händen während die andere Hälfte an ihr vorbeiflog, auf den Boden fiel und zerbrach. Gleichzeitig schnitt ein eiskalter Luftzog an ihr vorbei welcher sich nach einem Blick nach hinten als Surasshu, welcher gerade sein Schwert in eine eben an seinem Mantelrücken geschaffene Schwertscheide steckte darstellte. Ich habe verloren, bemerkte Serana gerade und musste dabei, aus welchem Grund auch immer, lächeln. Wie mir scheint ist er der richtige für mich.

Surasshu ging auf Serana zu, legte die Hand auf ihre Schulter als er sich für den phänomenalen Kampf bedankte, die Möglichkeit seine neue Fähigkeit Aurora in einem solchen Maß auszutesten war etwas, wofür er sich aber zusätzlich bedankte. Scheinbar wieder gefangen und zurück in ihrer kühlen, ruhigen Gemütshaltung drehte sie sich zu ihm, sah in sein glücklichen grünen Augen als gefasst erwiderte:"Oh das hier war erst der Anfang, in jeglicher Hinsicht."

Fortsetzung folgt.....

Kapitel 17 - Beginn des Feuerwerks

Heiß, trocken und geradezu wie für ihn gemacht, so war Kerrs erster Eindruck der Vulkanlandschaft welche er kurz nach verlassen der grünen Wiese inmitten der Insel betreten hatte. Der steinige Boden war von einer Schicht aus schwarzem Sand und Asche...

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Kapitel 15 - Eis und Winter erstrahlen

Gerade noch spürte Surasshu das Eis in seinem gesamten Körper wirken, jede Faser einfror und das Leben langsam aus ihm zog, da öffneten sich seine Augen und erblickten jene Halle in welcher er mit Serana eben noch kämpfte. „Was, wieso bin ich...denn...

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Ronin - Kapitel 1: Nächtliche Heimkehr

Als das Haupttor sich öffnete, war die Sonne bereits untergegangen. Zwei Pferde, ein graues sowie ein schwarzes trabten langsam über die Schwelle während das Tor sich hinter ihnen bereits wieder schloss. „Endlich wieder Zuhause.", sagte der Reiter des...

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