Der fünfte Thron - Part 4

Story by Larc on SoFurry

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#5 of Der fünfte Thron

Gerettet von einem Verbündeten kommt Amahr der Ursache der Bedrohung auf die Spur. Schockiert über seine Erkenntnis, spielt er mit dem Gedanken, seine andere Seite zu akzeptieren. Die richtige Entscheidung, oder ist dies ein Risiko, das Konsequenzen nach sich zieht?


Part 4 - Kenne deinen Feind

© Larc

Amahr fühlte Kälte, die von seinem feuchten Gesicht ausgehend, langsam seinen Hals und Brustkorb hinab kroch. Sein Atem war unregelmäßig und stockend. Fast so als würde etwas seinen Hals zudrücken. Der kalte Reiz auf seiner Haut schien intensiver. Der bittere Geschmack auf seiner Zunge noch immer deutlich wahrnehmbar und abstoßend. Er keuchte nach Luft und versuchte durch den Mund zu atmen. Dieser füllte sich mit einer Flüssigkeit. Fast geschmacklos und kalt. Seine Augen weiteten sich im Schock und starrten hinein in tiefste Dunkelheit, als er zu sich kam und die Flüssigkeit in seine Lunge drang.

Wild scharrend und ins Nichts greifend, verfiel er in Panik. Seine Position hatte sich verändert. Er fühlte den Rand eines Gefäßes an seinem Brustkorb und seine umher tastenden Krallen, schabten an dessen runder Außenseite. Er versuchte sich daraus zu erheben und fühlte einen Widerstand in seinem Genick. Ein starker Griff, der ihn festhielt. Der Druck auf ihn ließ nach und erlaubte ihm sich kurz aufzurichten. Hustend und blinzelnd über ein Fass gebeugt, rang er gierig nach Luft

„Nicht das Wasser es könnte..."

Da war ein Flüstern in der sanften Prise die ihn streifte. Der Lung hatte dies zuvor getan. Er sprach häufig durch den Wind zu ihm, während er auf seinem Platz saß und meditierte. Um in Verbindung zu bleiben, genügte es, das Protal nur so weit geöffnet zu lassen, dass sein Geist hindurchdringen konnte, ohne dass etwas anderes hinein oder hinaus kam.

Eine Pranke wischte über seine Schnauze. Grobschlächtig und wenig rücksichtsvoll.

„Es ist Regenwasser! Ich weiß was ich tue!"

Die Stimme Hinter ihm klang hart und aufgebracht. Sehr bestimmt und tief. Er fühlte wieder den kraftvollen Druck auf seinen Hals, der seinen Kopf in das Fass senkte.

„Hör auf!", knurrte er, bevor sein Gesicht wieder in das Wasser tauchte, während er versuchte, sich mit Klauen und peitschendem Schwanz zu wehren. Der Andere hatte sich allerdings geschickt positioniert, so dass die Angriffe ihn nicht treffen konnten. Amahr fühlte einen starken Griff am rechten Handgelenk und wurde unsanft aufgerichtet und herumgewirbelt. Ein starker Stoß in den Rücken brachte ihn ins Torkeln und er verlor das Gleichgewicht. Den Sturz fing er mit den Pranken ab und begann nach vorne gebeugt, hustend und schnaubend das Wasser auszuspucken.

„Fengar...", knurrte er zischend und mit harschen Worten im Gedanken, die er sich zurecht legte, um sie seinem früheren Lehrmeister entgegenzuwerfen, doch ein angedeutetes Brüllen brachte ihn zum Schweigen. Nach Luft ringend verharrte er noch gebeugt, ohne aufzusehen und versuchte sich von seinem unsanften Erwachen zu erholen. Der Geschmack auf seiner Zunge war verschwunden. Ausgewaschen von dem Wasser, das er noch immer ausspieh.

„Spuck es aus!", brüllte Fengar harsch. Amahr kannte seine herrische und temperamentvolle Art, die selten Widerspruch erlaubte. Die Erinnerung an das harte Training unter ihm, drängte sich in seinen Geist. Drill und Worte so hart wie der Hammer eines Schmiedes, lehrten ihm Respekt und Disziplin. So beschrieb der Feuerdrache seine Art oft selbst, mit der er den Charakter eines jungen Adepten formte. Es war kaum Sanftmut in den Worten zu hören, die klangen wie ein Befehl und der goldene Drache schien die scharfen Blicke, die auf ihn gerichtet waren förmlich zu spüren, als er sich zögerlich aufrichtete und immer noch nach Atem rang. Seinem früheren Lehrmeister den Rücken zugekehrt, galt seine Aufmerksamkeit dem toten Wolf, der nur wenige Meter entfernt von ihm und dem Fass, in welchem er von der ekelhaften Substanz gesäubert wurde, auf dem Boden lag. Eine Mixtur aus Trauer und Zorn, verband sich in seinem Inneren, als er die ersten Schritte tat.

„Ich glaubte, ich hätte dich gelehrt auf eigenen Beinen zu stehen, aber ich habe mich geirrt!", keifte Fengar und sein Unmut schien sich durch die mangelnde Aufmerksamkeit des Goldenen weiter anzuheizen.

„Sieh mich an, wenn ich mit dir spreche, Junge! Ist es das, was du gelernt hast?"

Fengars Stimme schien immer lauter und erboster zu werden, während Amahr über dem Toten stand. Den Blick gesenkt und mit starrer Miene, lenkte er die Augen von der Wunde am Hals, indem er den Kopf neigte. Ein leises Seufzen entsprang seiner Kehle, als er etwas auf dem Boden liegen sah, dass er in der Hitze des Kampfes nicht bemerkt hatte. Nahe des Wolfes lag ein kleiner Anhänger. Der dünne Faden war wohl von seinen Klauen durchtrennt worden, hing aber noch an dem Stein daran. Er ging in die Hocke und griff danach. Den kleinen Stein lag auf seiner Pranke und er verharrte gebeugt, während er ihn fokussierte.

Er kannte die Bedeutung dieses Schmuckstückes bestehend aus weißem, reinen Chalcedon. Ein kleiner Mineralstein der rund und glatt geschliffen war und der den Mond symbolisieren sollte. Als Geschenk wurde dieser dem Stammesführer der Mondsänger übergeben. Bei Geburt des ersten Sohnes, wurde der Stein mit einem primitiven Werkzeug geteilt, aufbewahrt und jenem überreicht, den der Anführer als Nachfolger ernannte. Erst nach dessen Abtreten oder Tod ging auch die zweite Hälfte in dessen Besitz über. Ein traditioneller Neubeginn unter dem Vollmond. Oft war es der Sohn. Manchmal allerdings auch jemand der sich besser eignete.

Oft fühlte er Neid auf ihre Art zu leben. Karg und bescheiden, jedoch stolz und frei von jeglichen Ketten. Fernab aller anderen Völker und unter den ihren. Den Respekt, mit dem sie ihn begegneten, als er sie im Auftrag der Vier aufsuchte und das Verständnis für die Bitte, Naturmagie zu unterlassen, die unwissentlich das Gefüge der Ebenen gefährdete. Manch waren ebenso kooperativ, doch weit nicht alle. Das galt auch für Seinesgleichen, die diese Späre als neue Heimat betrachteten.

„Halte die Augen offen! Immer! Selbst im Tode! Überrannt von schwächlichen Flohsäcken? Das ist euer Einfluss Windie! Ihr habt ihn weich und zahm gemacht!"

Die Worte des Feuerdrachens weckten erneut Bilder aus seiner Vergangenheit in ihm. Dieser hatte ihn stets angeheizt und gestählt. Fengar respektierte Mut und Stärke.

Wer steckte Schläge ein? Wer schützte das weiche Herz? Die ganze Zeit..."

Er erinnerte sich daran, wie er einst die Anerkennung seines Lehrmeisters gewann und umschloss den Anhänger im eisernen Griff, als er sich langsam aufrichtete. Die Stimme, nein seine andere Seite war sein Schutz, sein Schild und seine Rüstung. Gestählt und abgehärtet durch die harten Prüfungen, die er in seinem Leben durchlief. Distanzierter und unantastbarer durch seine Erfahrungen. Er wollte seine andere Seite akzeptieren, doch fürchtete er sich selbst zu verlieren, wenn er diese dominieren ließ. Verloren im Gedanken, weckte das Flüstern des sanften Windes, das ihn umspielte seine Aufmerksamkeit. „Geduld Fengar! Es ist etwas viel für ihn..."

Der Angesprochene hinter ihm wollte gar nicht daran denken, sein Temperament zu zügeln. Wahrscheinlich fühlte er sich gar herausgefordert durch den sanft gehauchten Widerspruch und schien endgültig die Fassung zu verlieren.

„Geduld? Glaubst du wir haben Zeit dafür? Ihr hattet genug davon, um über philosophischen Unsinn zu reden und in Spiegel zu starren. Ich hätte das Ding über seinem Schädel zerbrochen, um ihn zu Vernunft zu bringen! Eine Ohrfeige lehrt manchmal mehr als tausend Worte! Junge Drachen brauchen das manchmal!"

Fengars Redefluss schien in seiner verärgerten Erregung kaum enden zu wollen und Zorn schien das Gefühl der Wehmütigkeit in Amahrs Inneren langsam aufzufressen und zu verdrängen. Er fühlte ein inneres Aufschreien in sich, dass sich fast in einem Brüllen entlud, welches er allerdings schluckte und unterdrückte. Der Glanz schien aus seiner schuppigen Haut zu weichen. Das scheinende Gold seiner Haut, verdunkelte sich langsam zu matt schwarz, gemeinsam mit seinem Gemüt. Die helleren Hautpartien von Hals, Brust, Bauch und Flügelhäuten färbte sich zu einem dunklen, asphaltarigen Grauton und er schloss die Augen im Versuch, seine Emotion zu bändigen.

„Und wer glaubst du eigentlich zu sein, um solche Entscheidungen alleine zu treffen, Lung? Sein kleines Spielzimmer zu öffnen, in dem er sich und andere nicht gefährdet. Wie...? Wir brauchen einen Krieger und keine Münze, die auf der Kante kreist!"

Amahr wendete sich langsam, aber in einer fließenden Bewegung zu dem erbosten Feuerdrachen herum. Die noch immer geschlossenen Augen öffneten sich und fokussierten seinen alten Kampfmeister mit einem weißen, leeren Schein in ihnen. Dieser stand ihm abgewendet und mit Blickrichtung zum sanften Wind, als wolle er ihm die Stirn bieten und herausfordern. Ein wahrer Hühne war er. Fast einen Kopf größer als er. Dunkelrote Schuppenhaut spannte sich über Nacken, Kopf, Beine, Gesicht und seine breiten Schulter. Darunter zuckte seine imposante Muskulatur mit jeder seiner wilden Gestiken, mit denen er seine Worte begleitete. Schwarze Hörner ragten aus seinen Hinterkopf und ebenso dunkle Klauen zierten seine je vier Zehen und Finger. Hals, Brust und Unterleib besaßen einen grauweißen Ton wie verbrannte Kohle und Amahr erinnerte sich an seine stechend goldenen, katzenartigen Augen, in denen stets ein Glanz der Wildheit, des Stolz und der Selbstgefälligkeit zu leuchten schien.

Eine Narbe zog sich über die linke Wange des Feuerdrachens und Amahr erinnerte sich an den ersten Angriff nach Monaten des Trainings, mit dem er den Veteranen überraschen konnte. Wie er damals blutend dastand und herzhaft zu lachen begann, bevor er seine Fortschritte lobte. Fengar scherzte oft, dass ein Schlag ins Gesicht, auch eine Methode wäre, um sich näher zu kommen. Er war hart und gestählt, aber nicht grausam. Sein raues Auftreten schien sich ihm gegenüber zu ändern. Zumindest außerhalb der Arena und in Momenten, in denen sie unter sich waren. Der Rote hätte sich die Wunde auf magische Weise heilen lassen können, doch er trug sie als Zeichen des Erfolges seiner Arbeit. Sein Stolz verbat es ihm, jedem Schwäche und Sanftmut zu zeigen. Er hatte einen Ruf zu verlieren und fürchtete auch um den Respekt, mit dem man ihn entgegentrat.

Amahr hatte einst seine Anerkennung erlangt und würde es erneut schaffen. Mit gesenktem Kopf und schnellen Schritten näherte er sich seinem früheren Meister und stieß mit der Schulter an die Seine, während er ihn mit einem provokanten Blick zurück passierte und einige Meter vor ihm innehielt. Der Stoß war kräftig genug, um selbst den starken Fengar sanft ins Wanken zu bringen. Dieser knurrte verärgert: „Für wen hältst du dich...Kleiner?"

Der scharfe Ton wich dem der Verwunderung und die letzten Worte wirkten fast sachte ausgesprochen, ruhig und nachdenklich, als er die Veränderung bemerkte.

„Ich bin nicht mehr euer Schüler und außerdem nicht in der Stimmung für euren Zank! Beantwortet mir meine Fragen. Auf den Punkt und direkt. Wer baute diesen Ort? Was passierte mit Septis und was zur Hölle geht hier vor?", knurrte der nun schwarze Drache im härteren Tonfall.

„Zumindest hört er zu...", flüsterte der Wind zu Fengar und sein verärgertes Gesicht wich einem triumphanten Lächeln, als wolle er stumm ausdrücken, er habe es doch gesagt. Wissend, dass dies das Höchstmaß an Zustimmung des Lungs zu seinen Methoden darstellte und wie schwer es ihm über die Lippen gehen musste.

„Du kennst die Region. Sie nannten sie das flüsternde Tal. Friedlich und abgelegen. Wiege der Hoffnung für diejenigen, die die Stammeskriege leid waren. Jene die hier siedelten, kamen um einen sicheren Hafen zu finden und was sie fanden... naja man könnte sagen andere, die die selbe Idee hatten. Aller Art und von überall her. Es dauerte Generationen. Erst loser Handel, dann Bündnisse und... Ihr sich entwickelndes Sozialverhalten ist faszinierend..."

Amahr hob eine Hand um ihn Einhalt zu gebieten. Im Wissen, dass solch ein Satzbeginn meist den Damm brach, der den Redefluss eines Gelehrten staute. Er sah über die andere Schulter zurück zu Fenger, der bereits jetzt begonnen hatte, ungeduldig von Seite zu Seite des Weges zu laufen, während sich sein scharfer Blick in den Rücken des Schwarzen bohrte und diesen stets fokussierte.

„Was mit Septis passierte? Dasselbe wie mit deinem kleinen Freund da und vielen Anderen! Berührt von...", knurrte der Feuerdrache und unterdrückte den Drang es auszusprechen. Gewarnt und informiert von Tao, dass dieses Thema Amahrs Verwirrung verstärkte und jedes Mal aufs neue weckte. Bemüht um den ruhigsten Tonfall, den er sich abringen konnte, sprach er weiter.

„Und du hattest die Chance, das Problem zu lösen, bevor es zu einem wurde."

Der jüngere Drache wendete den Blick ab und sah nach vorne. Gedankenverloren starrte er in die leere Gasse. „Sie ist meine...", hauchte er leise und blinzelte. Das weiße Leuchten in den Augen schien zu schwinden und die normale, grüne Farbe zurückzukehren.

„Nein ist sie nicht und du weißt das!", fauchte Fengar und wurde vom Wind an einem erneut impulsiven Ausbruch gehindert.

„Fengar, bitte! Gib mir einen Augenblick mit ihm!", flüsterte Taos Stimme von weit her. Der Rote wendete sich mit einer abfälligen Handbewegung ab und entfernte sich ein paar Schritte von Amahr.

„Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!", brummte er und schien aber einverstanden. Sentimentales war nie seine Stärke.

„Drachen weinen nicht. Du hast es getan. Letztes Mal als du in diese Welt gingst, um die Mondsänger aufzusuchen, ließt du auf deinem Weg nach Hause etwas zurück. Du schmecktest die Freiheit und das Gefühl zurückzukehren, zerbrach etwas in dir."

„Es war nur eine Träne. Wie sollte ich wissen...?", flüsterte Amahr mit gesenktem Blick.

„Wie könnte es irgendwer erahnen? Unbemerkt und voll deiner inneren Leere muss sie gewesen sein. Der Dämon, der an deinem Herzen nagte. Ein Teil von ihm oder _ihr_bliebzurück, wo der Tropfen auf die Erde fiel. Schwach und unscheinbar. Es dauerte eine Weile, bis es sich verbreitete. Gefressen von den grasenden Herden, weitergegeben durch ihr Fleisch an die Jäger. Ich glaube Septis wurde von etwas oder jemandem überrascht, als sie am Bergsee nach innerer Ruhe suchte. Es war ihr liebster Ort in diesem Land. Ich denke du spürtest, dass etwas nicht stimmt, als sie nicht zurückkehrte und das Gefühl verstärkte sich, als Fengar ebenfalls ging. Das Ganze brach in zwei Hälften auf deiner inneren Suche nach Schuld. Es ist ein Teil von dir, aber nicht deine Schwester. Du weißt das, aber ich glaube du suchtest nach einer Rechtfertigung, um nicht mehr zu kämpfen."

Amahr seufzte leise. Nicht wissend ob die Nachricht, dass Septis am Leben war erfreulich oder beängstigend sein sollte. Unter dem Einfluss seines dritten Aspekts, der sich von ihm löste, war sie eine gefährliche Waffe, die dazu beigetragen haben musste, die graue Träne durch das Wasser zu verbreiten. Er erinnerte sich an den Tag, an dem er von den Mondsängern zurück in den Thronsaal kam und Taira seinen bedrückten Gesichtsausdruck bemerkte. Sie leckte tröstend seine Wange, wie sie es immer tat, wenn er Halt brauchte. Ihre ruhigen und stets aufbauenden Worten waren immer ein Quell der Kraft für ihn. War sie ebenfalls befallen und war dies alles seine Schuld? Nein!

„Es ist eure Schuld!", knurrte er und starrte erbost ins Leere.

„Ihr konntet euren Pfad wählen! Ich wurde dafür geboren! Keiner fragte, ob ich wollte! Mein Weg war vorbestimmt und...", sagte er mit sanft bebender Stimme, die geprägt war von seiner sanften Seite. Ebenso lag viel Zorn und Unmut in seinen Worten. Selbst Fengar blieb still und abgewendet stehen, verbarg seine Augen und begann letztendlich, sich langsam zu entfernen.

„...und es war ein Fehler! Wir hatten nicht rechtzeitig erkannt, was dich plagt. Wir versuchten zu dir durchzudringen, aber du warst so vertieft in deine eigene Welt.

Fengar? Wo gehst du hin?", Taos Stimme klang sorgenvoll und bedrückt.

„Nach Norden! Dort ist eine Brücke, die über den Fluss Myrr in den nördlichen Teil der Stadt führt. Der Ort an den es all die grauäugigen Bastarde zieht! Die unberührten versuchten dort eine Blockade zu errichten, um ihre Leute zu schützen. Ich muss tun, was ich plante, bevor er meine Hilfe brauchte!", knurrte er. Der Feuerdrache klang entschlossen und bereit, zum Äußersten zu gehen, als er sich immer weiter entfernte.

„Ich kann verstehen, dass du böse auf uns bist. Worte können diesen Schmerz nicht heilen, aber ich bitte dich: Bewahre ihn davor, etwas Dummes zu tun. Du verstehst die Natur unseres Feindes. Wir brauchen deine Hilfe! Ein letztes Mal!"

Amahr zögerte mit seiner Entscheidung. Es gab Zeiten in seinem Leben, in denen er Fengar verachtete, doch irgendwo unter dessen harter Schale, steckte ein guter Kern, den es zu bewahren lohnte. Zudem war er nicht bereit, einen weiteren Kameraden zu verlieren.

„Ein letztes Mal!", sagte er leise und folgte seinem früheren Kampfmeister.

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