Drachenblut Kap 12 "Bei den Drachen"
#12 of Drachenblut Teil 1
Und weiter geht es, wünsche natürlich wieder viel Spaß, mit Felicia geht es aber erst im nächsten Kapitel weiter ;)
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Bei den Drachen
Arachim schlug seine Augen auf, sein Kopf brummte heftig als hätte er alleine ein Fass Bier ausgetrunken. Er setzte sich auf und stellte fest dass er in einem Bett lag, verwirrt schaute er sich um, an den Wänden waren keine Fackeln, dafür Kristallscheiben die ein warmes Licht verbreiteten. Er war in einer Höhle, auch wenn sie groß war und sogar Möbel und Teppiche hier standen. Das letzte woran er sich erinnerte war das Cormea ihn gebeten hatte in ihre Klauen zu steigen. ~Diese Drachin bringt mich noch um, wo sind wir hier eigentlich?~ Arachim setzte sich an die Bettkannte und stellte fest das er nichts mehr anhatte. ~Verflucht wo sind meine Kleider?~ Er schaute sich um und wollte gerade aufstehen als aus einem Durchgang jemand auf ihn zukam. Arachim hörte die Schritte schaute auf und stieß einen Schrei aus. Das was da auf ihn zukam war so groß wie ein Mensch, der Körperbau war auch so ähnlich, aber das Wesen hatte am ganzen Körper Schuppen, die Augen waren die eines Drachen und sogar ein paar kleine Stacheln waren am Kopf zu sehen. Er wich erschrocken ein Stück zurück und stellte schnell fest das es eindeutig ein weibliches Wesen war. Sofort wurde ihm Bewusst das auch er nichts anhatte und krallte sich die Decke. Das Wesen lachte laut und meinte dann mit einer lieblichen und weichen Stimme. „Du brauchst keine Angst zu haben Arachim, außerdem musst du dich nicht verbergen, wir leben hier alle so, oder hast du schon einmal einen Drachen mit Kleidung gesehen?" Arachim starrte das Wesen nur weiterhin an und brauchte ein bisschen bis er endlich etwas fragen konnte: „Was...was bist du, wo bin ich hier und wo ist Cormea?" Die Frau ging zu einem Schrank und öffnete ihn, dann warf sie Arachim eine Hose zu und meinte: „Hier ich weis das die Menschen eigenartig sind, das sollte aber auch reichen." Arachim fing die Hose auf und zog sie sich schnell an. Währenddessen sagte die Frau: „Ich bin genauso ein Drache wie alle hier, außer dir natürlich, aber man nennt mich auch Drachenpriesterin, oder Magierin, warum und wie ich so wurde wirst du nicht erfahren, aber du sollst wissen das auch ich einmal ein Drache war wie jeder andere. Wir sind zu fünft und leben hier in mitten der Kolonie, aber jeder hat seine eigene kleine Höhle. Wo Cormea ist, ist momentan uninteressant, vielmehr solltest du dich bereit machen vor die ältesten zu treten." Arachim legte die Bettdecke zurück und war etwas erleichtert auch wenn er es nicht verhindern konnte das er rot wurde, wenn er zu der Frau schaute. ~Verflucht warum müssen hier auch alle so herumrennen?~ erst jetzt viel ihm auf das sie sogar einen Schwanz hatte, aber er passte zu ihrem Körper und irgendwie fand er das sie gut aussah. ~Oh man ich finde eine...Drachin, Frau was auch immer geil, was ist nur los mit mir?~
Sie ging auf ihn zu und reichte ihm die Hand. „Ich heiße übrigens Santara." Arachim betrachtete die rotgeschuppte Hand einen Moment, die Klauen die an jedem der fünf Finger saßen sahen ziemlich scharf aus. Er nahm sie vorsichtig und sagte dann. „Mich kennst du ja schon." Als sie zudrückte musste Arachim sich zusammenreisen um nicht zu schreien, wenn das leicht gewesen war wollte er es nicht spüren wenn sie stark zudrückte. Er rieb sich seine Hand was sie zum grinsen brachte. Sie ging an ihm vorbei zu einem Tisch und nahm ein Glas in die Hand in dem eine klare Flüssigkeit war. ~Wow die haben sogar Gläser? Die sind doch so teuer.~ "Bevor wir aber gehen musst du mir noch eine Frage beantworten. Wie hast du die Drachensprache gelernt, Cormea hat uns nichts gesagt, sie konnte es nicht sagen, sie behauptete du hättest sie auf einmal verstanden und je länger sie bei dir war desto mehr würdest du können." Arachim schaute sich weiter um und entdeckte sogar ein Bild von einer schönen Landschaft während er sagte: „Ich weis es nicht, ich spreche sie ganz natürlich, als würde ich sie können und doch weis ich nicht wie. Ich habe Cormea auf einmal verstanden, es war ein Schock für mich." Santara nickte und ging dann wieder zu ihm. „Gut dann folge mir jetzt, egal was du siehst oder hörst es geht dich nichts an, sprich nur wenn du aufgefordert wirst und wage es nicht einen der ältesten anzusehen es sei denn sie wollen es so!" Arachim nickte dann ging er Santara hinterher. Er musste von ihr wegschauen, da sie von hinten genauso anreizend wie von vorne aussah.
Sie gingen durch den Durchgang aus dem sie gekommen war, dahinter war noch ein Raum in den es in mehrere andere Räume ging. Sie ging zu einem kleinen längeren Durchgang und hinaus, davor war ein gewaltiger Gang in dem Felsen, irgendwie kam sich Arachim hier verloren vor. Als ein Brüllen erklang zuckte er zusammen und schaute nach hinten, hinter ihm war ein Drache aufgetaucht der ihn angeekelt musterte vor Santara aber das Haupt neigte und sie dann überholte. Santaras Gang war stolz und gebieterisch, Arachim viel auf das sie keiner direkt anschaute. Sie kamen noch an drei anderen Drachen vorüber die sich aber an der Seite aufhielten, bis sie zu einem weiteren Durchgang kamen aus dem ein helles Licht schien. Arachim kam in eine gigantische Höhle, die Decke wurde von meterdicken Säulen getragen, alles war mit Kratzspuren überseht, fast so als hätten die Drachen das ganze Höhlensystem aus dem Fels gegraben. Santara blieb stehen und sagte zu Arachim: „Du wirst in die Mitte gehen, dich dort hinsetzen und kein Wort sagen, du wirst nichts und niemanden anschauen und erst wenn es dir erlaubt wird den Kopf heben. Bitte beachte diese regeln. Und rede nur wenn du aufgefordert wirst!" Arachim nickte, dann schaute er an der Säule vorbei in die Mitte die am hellsten leuchtete. Das Licht kam von oben, dort sah er einen großen Kristall hängen der es verbreitete. Er schluckte noch einmal, dann ging er los.
Arachim kam sich verletzlich vor während er auf die Mitte zuging, nur mit einer Hose bekleidet im Licht des Kristalls. Außerdem lag der sehr deutliche und starke Geruch nach Drachen in der Luft, trotz dass er ihn gewohnt war. Als er in der Mitte ankam hörte er immer wieder ein schnauften oder ein flüstern das er nicht verstand. Er setzte sich und starrte auf den Boden, so wie es Santara ihm gesagt hatte. ~Was für eine Rolle spielt sie hier eigentlich? Die Drachen sind anders, ganz anders als ich je zu glauben gewagt hätte. Ob es die Magier des Königs wissen? Sicherlich nicht, kein Mensch auf der Welt scheint zu erahnen was es hier gibt. Außer mir~ Gleichzeitig wurde Arachim das erste mal in seinem Leben wirklich bewusst wie intelligent Drachen eigentlich waren. Und er musste daran denken was sie mit ihm machen würden wenn sie herausbekamen das er wirklich einen Drachen getötet hatte. Er betete das sie es nicht herausbekamen und war heil froh Cormea gegenüber den Mund gehalten zu haben. Arachim wartete eine ganze Weile, vielleicht sogar eine Stunde in der nichts passierte. Langsam wurden seine Beine taub. Die Versuchung den Kopf zu heben wurde immer größer, und als auf einmal eine Stimme erklang die so tief und donnernd war das Arachim am liebsten weggerannt wäre musste er sich wirklich zusammenreisen nicht aufzusehen.
„Arachim... du bist also der erste Mensch dem es erlaubt war lebendig bei uns anzukommen, noch nie hat ein Mensch das hier gesehen und wird es auch nie mehr wieder tun. Du bist eine Ausnahme mit besonderem Maße, ich verlange von dir Antworten auf unsere Fragen." Die Stimme machte eine Pause, Arachim war sich sicher das sie einem ziemlich alten Drachen gehören mussten und er musste vor ihm irgendwo sein. „Woher kannst du die Drachensprache? Es sei dir erlaubt zu antworten." Arachim schluckte und nickte dann sagte er: „Ich weis es nicht. Ich habe Cormea auf einmal verstanden." Arachim erschrak fast wie laut seine Stimme war, erneut hörte er ein flüstern das von allen Seiten zu kommen schien. Einmal sogar ein kurzes Knurren. Es dauerte ein bisschen bis er wieder die Stimme vernahm. „Du musst uns etwas verschweigen, es geht nicht und ist unmöglich sie auf einmal zu können, das Menschliche Gehirn braucht Jahre um auch nur ansatzweise zu begreifen wie sie funktioniert. Aber gut, sage uns wie du zu diesen Augen gekommen bist, es ist genauso unwahrscheinlich und verrate uns warum die Drachenmagier deinen Geist nicht aufspüren konnten." Arachim fühlte sich schrecklich, einfach unbedeutend und schmutzig, völlig entblößt vor allen. Er wusste doch auf all diese Fragen nichts so sagte er: „Ich habe es Cormea bereits erzählt, ich kann nur sagen das die Augen von meiner Mutter sind, sie ist bei meiner Geburt gestorben und was mit meinem Geist ist weis ich auch nicht, selbst die Magier des Ordens wussten es nicht." Erneut wurden Stimmen laut und Arachim stellte sich die Frage wie viele Drachen wirklich hier waren. Wollte es dann aber lieber doch nicht wissen.
„So werden wir nicht weiter kommen, Cormea komm her!" Die Tonlage die die Stimme hatte war ernst und befehlerisch. Arachim hörte Schritte in seine Richtung und bewegt nur ganz kurz den Kopf als er ein zischen hörte und sofort wieder zu Boden schaute, er wagte es nicht mehr den Kopf zu heben. Dafür kam aber eine Klaue in sein Blickfeld, eindeutig eine von Cormea die jetzt neben ihm saß. „Wir möchten von dir noch einmal hören was alles passiert ist und wage es nicht ein Detail aus zulassen!" Arachim hörte die Drachin schlucken, vielleicht bildetet er es sich aber auch ein, nur klang ihre Stimme auf einmal gar nicht mehr so stolz und gebieterisch wie zu ihm, sondern eher gebrochen und unterwürfig als sie anfing: „Es hat alles damit begonnen das ich bei meinem Auftrag versagt habe, ich wurde von Menschen gefangengenommen und eingesperrt, erst Jahre darauf gelang es Arachim mich zu befreien. Ich wollte ihn töten, doch etwas hielt mich im ersten Moment davon ab, doch dann versuchte ich es trotzdem. Ein Menschlicher Magier kam dazu, er hätte mich gebrochen, er war zu stark, doch dann tat Arachim etwas, er schlug dem Magier mit seinem Schwert den Kopf ab. Trotz dass er hätte fliehen können befreite er mich von meinen Ketten und ich konnte flüchten. Der Junge ließ mir keine ruhe, ich spürte das er etwas besonderes war und folgte ihm. Ich musste feststellen das er auf einer Drachenfarm..." Cormea wurde unterbrochen von wütenden Zwischenrufen und lautem knurren. „RUHE!!" Donnerte die Stimme wieder und augenblicklich war es still, man hörte nicht einmal mehr das Rascheln einer Schuppe. Cormea fuhr fort. „...Er lebte auf einer Drachenfarm, wurde dann aber von Magiern weggebracht. Ich folgte ihnen und schaffte es ihn zu befreien, ich wollte mehr von ihm wissen, doch er nutzte die Chance zur Flucht. Erneut verfolgte ich ihn, es war wie eine Sucht und als ich ihn gefunden hatte, war das eine Falle der Menschen und wir wurden alle gefangen genommen. Erst Tage später schaffte er es eine Magierin zu überzeugen ihn zu befreien, zusammen mit ihrer Hilfe befreite er mich erneut und ich nahm sie mit, bis an den Rand des Menschenreiches. Dort trennten wir uns von dem Menschlichen Weibchen und ließen sie zurück. Den Rest wisst ihr bereits ich habe es schon erwähnt." „Gut danke, kannst du die Aussagen des Menschen bestätigen?" „Ja kann ich, er sagt die Wahrheit." „Hast du uns noch etwas verschwiegen was wichtig wäre?" „Ja habe ich." Erneut ging ein raunen durch die Reihen der Drachen, Arachim saß daneben und überlegte was sie meinen könnte, bis es ihm ein viel und er einen Schock bekam, wo war sein Mantel mit dem Kristall, hatten ihn die Drachen bereits? Er schluckte heftig. „Was ist es?" „Das Schwert des Jungen wurde gemacht um Drachen zu töten, aber es macht das Gegenteil und Arachim ist im Besitz eines Blutkristalls." Das was jetzt folgte war schwer zu begreifen, irgendwer brüllte los, ein anderer antwortete, Arachim klingelten die Ohren von dem Lärm und selbst der bisherige Sprecher brauchte fünf Anläuft um alle Drachen wieder zur Ruhe zu bringen, zumindest bis sie den Mund hielten. „Arachim schau mich an!"
Arachim schluckte noch einmal und hob den Kopf, er sah vor sich einen großen roten Drachen liegen, er war gigantisch, daneben war ein Weibchen, es hatte gelbe Schuppen, allerdings waren ihre Bauchschuppen etwas rötlich. Links neben den beiden saßen zwei dieser Drachenpriester, sie trugen sogar einen Lendenschutz. Alle vier waren ebenfalls beleuchtet. „Wo ist der Kristall?" „Er war in meinem Mantel in einer Innentasche." „Wo ist der Mantel?" Ein eisernes schweigen breitete sich aus, bis Cormea laut schluckte und dann leise sagte: „Ich, ich habe ihn auf dem her Flug verloren." „CORMEA! Sofort wirst du ihn suchen und wehe dir wenn du ihn nicht findest, wirst du die Strafe dafür bekommen, nimm ein paar Kämpfer mit!! Und nun zu dir Mensch, wie kommst du an ihn heran?" Cormea war aufgesprungen und blitzschnell verschwunden, Arachim fand sich wieder alleine in der Mitte und schloss kurz die Augen. Als er sie wieder aufmachte und sprechen wollte bekam er kein Wort heraus, stattdessen schien es als würde er keine Luft mehr bekommen und keuchte kurz auf. Als er dann seinen Mund aufmachte war es nicht mehr seine Stimme, sie war weiblich und klang seltsam ruhig: „Lasst den Jungen in Frieden, er kann nichts dafür, der Grund warum er die Sprache spricht und sein Geist verborgen ist bin ich, ich habe sie ihm beigebracht und ich habe es verhindert das sein Geist entdeckt werden kann!" Das erste mal in ihrem Leben wurden die ältesten Sprachlos, so etwas hatte es in der Geschichte der Drachen noch nie gegeben. „Wer bist du und was ist das für ein Zauber?" „Es ist kein Zauber und wer ich bin ist unwichtig. Ich bin lediglich ein Geist und wurde von dem Körper des Jungen aufgenommen als ich starb. Er wird einmal über euer Schicksal entscheiden ob ihr es wollt oder nicht, passt gut auf ihn auf den er ist vielleicht unsere letzte Chance."
Arachim war richtig panisch, er hörte die Stimme genauso, doch sie kam aus seinem Mund als sie geendet hatte klang sie auf einmal in seinem Geist und in seinen Gedanken: ~Du brauchst keine Angst zu haben Arachim, ich werde dir nichts tun und dich weiterhin beschützen, solange bis die Zeit reif ist. Das du mich getötet hast habe ich dir verziehen, du wolltest es nicht du tatest es für anderes, deswegen konnte ich auch in deinen Körper, vielleicht war es sogar das Beste was du getan hast. Ich habe auch dein Schwert verändert es hat mich viel Kraft gekostet und du wirst es noch brauchen. Die Anwesenheit von meinem Geist in deinen Körper macht dich stärker und widerstandsfähiger.~ Arachim konnte nicht antworten, er schaffte es nicht und dann war er wieder alleine, es war so wie immer und alles schien nur ein Traum gewesen zu sein, doch das war es nicht, die Drachen waren nervös und unsicher. Der älteste schickte alle weg während Santara wieder zu Arachim kam und ihm am Arm hochzog und sagte: „Komm mit!" Arachim nickte nur und wurde von ihr benommen wie er war mitgezogen. Sie gingen in eine andere Höhle die wesentlich kleiner war und mit bequemen Teppichen ausgelegt war. Er wurde von Santara auf einen Teppich niedergedrückt, sie setzte sich in seine Nähe. Dann kamen die vier ältesten herein und der rote Drache rieb sich die Schläfen während er sagte: „So etwas sollte nicht möglich sein, bist du wieder Herr deiner Sinne?" Arachim begriff zuerst nicht das er gemeint war, nickte dann aber schnell. „Gut, du weist wie die Drachin gestorben ist die in deinem Geist ist, ich bin mir sicher das du nicht ganz unschuldig an ihrem Tod bist, aber sie muss dir vergeben haben sonst wärst du bereits Tod, außerdem ist das Höhere Magie und bisher konnte es keiner unserer Magier schaffen. Es ist vielleicht nur im Tode möglich so mächtige Dinge zu vollziehen. Wer auch immer die Drachin war, sie wird uns wohl zuhören, fürs erste wirst du am Leben bleiben, Santara wird sich um dich kümmern, sie ist die einzige die genug Zeit dazu hat. Du wirst tun was sie sagt, egal was" Ohne eine Antwort abzuwarten verschwanden alle aus dem Raum bis auf Santara die nachdenklich neben Arachim stand und dann sagte: „Komm mit."
Sie ging mit ihm zurück und erst als sie wieder in ihrem Quartier waren sagte sie: „Möchtest du etwas essen und trinken?" „Ja gerne." Sie nickte und gab ihm etwas Fleisch das sogar gebraten war und stellte ihm dann noch ein Glas Wasser hin. Arachim schaute es erstaunt an und dann zu Santara. Sie lachte nur und meinte: „Schau nicht so, oder denkst du wir Drachen essen immer alles roh und saufen aus Pfützen? Jeder mag es etwas anders und ich mag es ganz gerne gebraten, die Gläser und alles andere hier haben wir den Menschen abgenommen." Arachim nickte und setzte sich auf einen Stuhl, dann biss er in das Fleisch hinein, es schmeckte wirklich gut und etwas anderes würde er hier wohl auch nicht bekommen. Santara setzte sich ihm gegenüber und wieder musste Arachim den Blick von ihr abwenden. Er sah es nicht aber Santara grinste wissend und sagte dann: „Das war erst das zweite mal in meinem Leben das ich die Drachen so aufgeregt gesehen habe, das andere Mal war als sich unser Schicksal verändern sollte, wenn du willst kann ich dir die Geschichte erzählen." Arachim nickte und lehnte sich etwas zurück während er weiter aß und etwas trank. Santaras Augen schienen kurz in die Vergangenheit zu blicken dann fing sie an und sagte: „Vor fast zweihundert Jahren gab es einen Drachen der überaus stark war, nicht nur Körperlich auch geistig. Vielleicht der mächtigste der jemals geboren wurde. Im Alter von dreihundert Jahren beschloss er etwas zu wagen was bis dahin noch nie jemand versucht hatte. Er wollte sein Leben Opfern um als Mensch weiter zu leben und das Schicksal von uns Drachen zu verändern. Er wollte in der Königlichen Familie aufwachsen, es wurde lange darüber gesprochen, fast ein Jahrzehnt wurde das Vorgehen geplant. Aber schnell wurde bewusst das es, wenn er es wagte nie mehr ein Zurück geben würde und er dann im normalem Menschenalter sterben würde. Aber der Drache war damit einverstanden und akzeptierte alle Risiken. Es waren sieben Drachenpriester nötig und seine gesamte Lebenskraft um den Zauber zu vollziehen, doch man sollte sich nie in die Geschichte des Lebens einmischen. Als der Zauber gewirkt wurde schien es zu funktionieren doch der Drache löste sich einfach auf und mit ihm starben alle sieben Drachenpriester. Sie verschwanden spurlos und wurden sowohl von den Lebenden als auch von den Toten gelöscht, es war als hätte es sie nie gegeben. Dieser Tag war fast unser Untergang, den wir Drachenpriester sind auch diejenigen die die Magier der Menschen in Schach halten und die Drachen beschützen. Es waren danach gefährliche Jahre bis es mir und ein paar anderen gelang zu einem Priester aufzusteigen. Der Drache der das alles versucht hatte hieß übrigens Zygan, und noch bis heute wird er von vielen verehrt."
Santara seufzte und schaute wieder zu Arachim der sie anstarrte und schließlich fragte: „Wie wird man eigentlich zu einem Drachenpriester?" „Das darf ich dir nicht verraten, es ist eines unserer Geheimnisse und frage bitte nie einen Drachen danach." „Gut und würdest du mir dann erklären was ein Blutkristall ist? Ich weis zumindest das er für Drachen wohl sehr wertvoll ist und Cormea hat gesagt das ich aufpassen soll das der den ich hatte nie in die Hände von Menschlichen Magiern gerät." Santara sog hörbar die Luft ein und meinte dann mit einem gefährlichen Unterton: „Diese Drachin ist unmöglich, aber sie soll nicht glauben das sie unantastbar ist, ich werde ihren Vater darüber in Kenntnis setzen." „Ihren Vater?" „Das hat sie dir nicht gesagt? Ihr Vater ist Orgus der älteste und weiseste Drache. Ihre Mutter ist seine Partnerin Tamara." Die Worte schlugen bei Arachim ein wie eine Bombe und er blies laut die Luft über den Tisch: „Zu deiner frage mit dem Blutkristall, Cormea hatte schon recht, sagen wir einmal so er ist ein magisches Mittel und mit seiner Hilfe kann man mächtige Zauber vollbringen, sofern man dazu in der Lage ist." Arachim nickte und schwieg, mehr würde er nicht erfahren. Santara stand auf und gähnte etwas. „Ich weis nicht wie du dazu stehst Mensch, aber da ich eingeteilt wurde auf dich aufzupassen wirst du bei mir bleiben und mich begleiten, egal wohin ich gehe." Arachim musste wieder wegsehen, wenn er ihren Busen sah oder ihren Intimbereich wurde ihm ganz anders zumute, es war ein seltsames Gefühl. Was er nicht sah war das Santara ihn angrinste und seine Reaktionen gerne sah. Im stillen dachte sie sich: ~Pass nur auf Arachim ich werde dich schon noch so weit bekommen wie ich das will~ „Ach und im übrigen kannst du entweder bei mir schlafen oder du wirst auf den Boden ausweichen müssen, da ich leider nur ein Bett habe." Arachim schaute erschrocken auf und blickte sie an. Santara musste laut lachen und sagte: „Wenn du müde bist komm ins Bett, verlasse aber meine Höhlen nicht, das ist ein Befehl!" Sie drehte sich um und ging davon, während sie es verstand ihren Schwanz verführerisch hin und her zu bewegen, Arachim blinzelte und starrte auf den Tisch. War er gerade wirklich von einer Drachin angemacht worden? Die Nacht würde interessant werden....
Fortsetzung folgt ^_^