Drachenblut Kap 4 "Das Fest des Fürsten"

Story by Schattendrache on SoFurry

, , , , , ,

#4 of Drachenblut Teil 1


So und schon kommt das nächste Kapitel, jetzt gehen wir langsam in den interessanteren Verlauf über, wünsche viel spaß beim lesen ;)

____________________________________________________________________________________________________________

Das Fest des Fürsten

Das Abendessen war schweigend eingenommen worden, selbst die Diener waren heute einmal still, vielleicht lag es an Arachims Anwesenheit oder an einem anderen Grund. Als alle fertig waren sagte Arachims Vater zu ihm: „Bitte denk daran das morgen das Fest des Fürsten ist." „Morgen schon?" Fragte Arachim erschrocken und sein Vater nickte. „Du hast zwei Tage lang durchgeschlafen." Arachim seufzte da war ja etwas gewesen. Schließlich stand er auf und beschloss noch eine Runde über den Hof zu gehen, er wollte einfach raus an die Luft. So verließ er das Wohnhaus durch die Hintertüren und ging ein Stück durch das hüfthohe Gras hinter dem Haus. Es dämmerte schon stark und bald würde die Nacht hereinbrechen. Die Sterne standen schon am Himmel und auch der Mond war schon zu sehen, trotz des letzten Sonnenschimmers. Der Junge ging um das Haus herum und über den großen gepflasterten Hof auf den Stall der Jungdrachen zu. Er legte seine Hand auf die von der Sonne noch aufgeheizte Türklinke. ~Will ich wirklich hinein?~ Ja er wollte es entschlossen drückte er die Klinke hinunter und trat ein. Der gewohnte Geruch beruhigte seine Sinne und alle Blicke gingen in seine Richtung. Arachim ging an den Käfigen entlang und blieb kurz bei dem dunkelblauen Drachen stehen. Beide schauten sich einen Moment an dann ging Arachim wieder etwas zurück. Die Drachen ließen sich durch ihn nicht weiter stören und machten es sich für die Nacht bequem. ~Ihr seid so unwissend und werdet von uns Menschen misshandelt~ er erschrak fast über seine Gedankengänge, aber es war so, er hatte es an den Blicken der Drachin gesehen die geflüchtet war. So viele Empfindungen konnte kein Wesen habend das als Tier abgestempelt wurde. Wenn wilde Drachen wirklich so viel Empfindungen hatten wie konnten sie dann die wilden Killermaschinen sein die sie in jeder Erzählung spielten? Gedankenverloren schlenderte Arachim aus dem Stall hinaus und schloss hinter sich wieder die Türe. Dann ging er in den Stall der älteren Drachen, der Geruch war der selbe doch das Gefühl das er hatte war ein anderes. Die Drachen schnauften und blähten die Nüstern während sie ihn beobachteten. Normalerweise war er hier nicht so oft, nur wenn einer geschlachtet wurde.

Schließlich setzte er sich auf einen Balken an der Rückwand wo nur zwei leere Boxen waren. Er schaute die Drachen lange an und seufzte schließlich. „Wenn ihr wüsstet was es alles gibt, was ich getan habe, wir betrachten euch als Tiere, doch was sind wir? Wenn es nicht gut geht ende ich so wie ihr, ich werde hingerichtet." Es schüttelte ihn leicht bei dem Gedanken und ihm wurde etwas übel. Ein Drache bewegte sich, dabei rasselte eine Kette. Arachim schaute zu der Kette wie sie hin und her schwang, sie hing nur über der Türe. ~Nur eine Kette....~ erschrocken sog er die Luft ein und sprang auf. ~Die Ketten!!~ schlagartig wurde ihm schlecht und er würgte. Abes es kam nichts, er hatte ein ungutes Gefühl im Magen und die Hoffnungslosigkeit übermannte ihn. Was war wenn sie alles untersuchten und feststellten das die Ketten sauber abgetrennt waren? Den Magier hatte die Drachin scheinbar noch etwas zerfleischt aber die Kettenreste waren noch an der Wand. Die einzige Hoffnung die er hatte war das sie nicht beachtet wurden und man vielmehr versuchte die Drachin zu fangen.

Arachim hielt es nicht mehr aus, eigentlich hatte er noch in den Stall mit den Mutterdrachen gehen wollen aber das ließ er jetzt bleiben, er ging wieder hinaus und schloss die Türe, dann lehnte er sich an sie und holte tief Luft. Die Nacht war kühler und richtig erfrischend zu den heißen Tagen. ~Ich brauche keine Angst zu haben, Drachen sind stark, wer weis vielleicht denken sie ja das sie gar nicht mehr angekettet war~ Schließlich stieß er sich ab und ging zum Wohnhaus zurück, drei der Wachen begegnetem ihm und nickten ihm höflich zu. Am Hintereingang angekommen ging er durch die Küche und hinauf auf sein Zimmer, sein Schwert lag auf seinem Bett. ~Komisch da habe ich es aber nicht hingelegt~ er hatte es in der Stube liegen gelassen. Arachim nahm es und lehnte es neben sein Bett, dann entkleidete er sich und legte sich hin. Er schnaufte und dachte an den Kristall, er nahm ihn aus der Schublade und drehte ihn zwischen den Fingern. ~Was es damit auf sich hat?~ Der Mond schien in sein Zimmer und warf mit seinem Silbrigen Licht Schatten. Arachim hielt den Stein in das Mondlicht und plötzlich tauchten lauter funkelnde Punkte in seinem Zimmer auf, das Licht brach sich in dem Kristall. ~Er ist auf jeden Fall etwas wert~ Er legte ihn zurück in die Schublade und einige Tücher darüber das er nicht gesehen wurde. Dann drehte er sich auf die Seite und versuchte zu schlafen, was ihm nicht recht gelingen wollte. Seine Gedanken kreisten und er versuchte dem Wort Mörder etwas Gutes abzuringen, doch das einzige womit er seinen Geist beruhigen konnte war der Gedanke das die Drachin dafür frei war und nicht getötet wurde.

Irgendwann war er dann doch eingeschlafen träumte aber schlecht, er träumte davon wie er verhaftet wurde um an den Pranger gestellt zu werden. Er wurde gefoltert und gab zu den Magier getötet zu haben, dann wurde er zu Tode durch den Strang verurteilt. Doch bevor er von der Strafe träumen konnte riss ihn ein lautes Brüllen aus seinen träumen. Normalerweise wäre er verärgert gewesen, aber dieses mal war er den Drachen dankbar das sie ihn da herausgeholt hatten so schlief er fast bis zum Mittag durch und träumte nichts mehr.

Als er träge seine Augen öffnete und feststellte das es Mittag war fragte er sich verwundert warum sein Vater ihn nicht geweckt hatte, war er immer noch so froh ihn wieder zu haben? Arachim streckte sich und stand auf, dann kleidete er sich an und schnallte sich sein Schwert um die Hüfte. Zumindest musste er heute niemanden töten, das Fest des Fürsten stand an und da gab es Drachenfleisch. Er schluckte und versuchte nicht daran zu denken. In diesem Moment klopfte es an seine Türe und nach einem her rein trat Alon ein. Er schaute Arachim prüfend an und sagte: „Endlich, ich dachte schon ich sehe dich nie mehr wieder!" Er ging auf ihn zu und drückte ihn kurz an sich. „Ich habe gerade von deinem Vater gehört das du gestern wieder aufgewacht bist, man ich dachte schon jetzt ist es vorbei." „Das dachte ich mir auch, als ich alleine mit dem Drachen war." „Mich würde es brennend interessieren wie er war, so wie es immer gesagt wird?" Arachim hing das Nein schon auf den Lippen, doch er schloss seinen Mund wieder. „Wenn du nicht darüber sprechen willst ist es in Ordnung." „Doch ich will schon, es war schrecklich, er war Wild und versuchte mich zu töten, er hat mich auch erwischt." Arachim zeigte Alon die Narbe dann fuhr er fort: „Allerdings bin ich ihm noch einmal entwischt, dafür habe ich ihm auch einen ordentlichen Schnitt verpasst, er versuchte mich ein paar mal zu verbrennen. Zu meiner Rettung kam dann ein Magier, der Drache tötete ihn leider und entkam so." „Ist das Feuer der Drachen wirklich so heiß?" „Heißer als man es sich vorstellt. Gehst du mit runter? Ich habe noch Hunger." „Natürlich ich folge dir einfach." Alon grinste, dann verließen die beiden Arachims Zimmer und gingen nach unten wo Arachim noch etwas frühstückte. Eigentlich war es ja der Rest vom Mittagessen, aber das war ihm egal. Währenddessen ließ sich Alon alles genau berichten und Arachim war froh jemanden zum reden zu haben, auch wenn er gewisse Details verschwieg. Er dachte so schon zu viel daran da brauchte er nicht auch andere die etwas wussten. So verging der Nachmittag ziemlich zügig und fast zu schnell kam ein Diener mit der Nachricht das sich Arachim für das Fest fertig machen sollte. Arachim nickte und sagte zu Alon: „Meine Pflicht ruft wieder, sehen wir uns morgen?" „Ich weis es noch nicht mal sehen, mein Vater hatte morgen einiges vor wo ich mit anpacken soll." „Gut lassen wir uns überraschen, wenn ich Zeit habe reite ich bei dir vorbei." Alon verabschiedete sich und ging zu seinem Pferd während Arachim nach oben ging und seine besten Kleider anzog und dann auf den Hof ging.

Er wartete bereits neben der Kutsche auf seinen Vater, der noch etwas holen wollte. Als dieser kam hatte er ein kleines Päckchen in der Hand. „Das ist für die Gemahlin des Fürsten." Arachim nickte, er hätte zu gerne gewusst was sein Vater in der Schachtel hatte, aber er würde es wohl auf der Feier sehen und so wie er ihn kannte verriet er auch nichts. Sie stiegen in die Kutsche und fuhren los, die ganze Fahrt schwiegen sie und als sie fast angekommen waren sagte sein Vater: „Benimm dich anständig." „Vater ich bin keine 16 mehr". Sein Vater lächelte und nickte wissend, dann stiegen beide aus. Nun sah man erst wie viele Kutschen in dem Hof vor der Villa standen. Es waren dutzende, und immer mehr kamen dazu. Als sie das Haus betraten kamen sie durch die Eingangshalle, und dann in einen großen Saal. Ihre Namen wurden von einem Diener laut ausgerufen und viele drehten sich um. Es dauerte einen Moment bis Arachim weiterging, er hatte den Blick über die Menge schweifen lassen. Nun sah er zu seinem Vater der bereits bei dem Fürsten und seiner Gemahlin stand. Rasch ging er zu ihm, da er wissen wollte was das Päckchen enthielt. „... nicht nötig gewesen." „Oh doch, das war es, nun machen sie es schon auf." Die Frau fing an das Päckchen zu öffnen, als sie hineinsehen konnte leuchteten ihre Augen. Sie nahm etwas heraus, was sich als Kette entpuppte an der ein Drachenzahn hing, es war kein kleiner, sondern einer der Reißzähne eines Drachen. Arachim staunte, immerhin war dies etwas wertvolles, denn um so einen großen Reißzahn zu bekommen musste der Drache mindestens 70 Jahre alt sein. Und das ließ man selten zu den sie wurden immer größer und stärker je älter sie wurden. „Aber der ist ja ein vermögen wert!" „Ich hoffe er gefällt ihnen." „Da fragen sie noch? Er ist fantastisch." Die Fürstin eilte mit ihrem Geschenk davon um es den anderen zu zeigen. Arachim blickte ihr hinter her und fragte seinen Vater leise: „Warum hast du das gemacht?" „Du weist wie wichtig die Gunst des Fürsten ist, sollte etwas sein sind wir auf ihn angewiesen und seine Gemahlin wird in Zukunft für uns ein gutes Wort einlegen und das wiegt bei hm schwer. Außerdem ist es ein Zeichen meiner Wertschätzung."

Jetzt begriff Arachim worauf sein Vater hinauswollte, deswegen hatte er wohl auch um eine Einladung gebeten. Das plötzliche Leuten der Essensglocke ließ sie sich umdrehen. Arachim und sein Vater gingen in den Speisesaal, dass erste was Arachim auffiel war ihr Drache. Er war im ganzen gebraten und kunstvoll auf einer Gigantischen Platte serviert worden. Eigentlich roch das Fleisch hervorragend und Arachim würde den Duft genießen, doch er schaffte es nicht den Leblosen Körper weiter anzusehen. Ein Diener wies ihnen einen Platz zu. Als alle Gäste saßen erhob sich der Fürst und sagte laut: „Es freut mich euch alle heute Abend begrüßen zu dürfen, ganz besonders unseren Drachenzüchter und seinen Sohn, die uns dieses herrliche Exemplar gebracht haben." Donnernder Applaus hallte durch die Halle. Arachim fühlte sich etwas peinlich berührt und schaute auf seinen Teller. Die Rede ging weiter doch Arachim war mit seinen Gedanken schon woanders. Er schaute noch einmal zu dem Drachen und ihm war als starrte dieser ihn vorwurfsvoll an. Plötzlich wurde ihm auch noch sehr schlecht. Er brauchte unbedingt frische Luft. Glücklicher weise fing in diesem Moment die Ausgabe des Essens an und Arachim konnte in dem Gedränge verschwinden, allerdings teilte er seinem Vater noch schnell mit das er draußen war.

Kaum war Arachim in dem großen Garten angekommen musste er sich auch schon übergeben. Er würgte noch einen Moment und als der Anfall vorbei war fühlte er sich etwas besser. Er richtete sich auf und setzte sich auf eine nahe Bank. Die Musik des Festes drang zu ihm hinunter. Er bedauerte es nicht das er draußen war, so musste er den Anblick des Drachen nicht mehr ertragen. Hatte er sich so schnell so verändert? Es war unglaublich was ihn der Tod der Drachin ausgemacht hatte. ~Warum ist es aber so stark und so schlimm? Bin ich so anders wie andere Menschen? Was ist nur mit mir los? Früher habe ich immer Drachenfleisch gegessen und es war nichts dabei.~ Was musste das für ein Schmerz gewesen sein als er seinen kalten Stahl in die Brust der Drachin gestoßen hatte. Arachim zitterte bei dem Gedanken leicht. Der Abend verging träge und langsam, er verbachte die Zeit damit durch den Park zu schlendern und sich umzusehen. Er begegnete drei jungen Mädchen die sich kichernd über ihn unterhielten. Eine hatte schon gewisse Reize und Arachim konnte sich so manche Gedanken nicht verkneifen als er ihr hinter her schaute. Er aß den ganzen Abend nichts mehr auch wenn es an die sechs Gänge geben musste. Es war wohl schon nach Mitternacht als er seinen Vater erblickte der den Weg entlangkam. „Da steckst du also, ich habe dich schon überall gesucht. Wir gehen jetzt." „Oke das ist gut." Erleichtert folgte Arachim seinem Vater. Sie gingen zusammen zurück zu ihrer Kutsche wo der Diener schon auf sie gewartet hatte. Als sie eingestiegen waren und die Kutsche in Bewegung war fragte sein Vater: „Was ist nur los mit dir?" „Ich weis es nicht, vielleicht werde ich krank." „Na das hat uns noch gefehlt, ausgerechnet heute, morgen werde ich nach dem Arzt schicken." Den Rest des Rückweges sagte niemand mehr etwas. Kaum das sie auf ihrem Hof zurück wahren ging Arachim in sein Bett.

Als der nächste Tag anbrach stand Arachim zeitig auf um sich um die Jungdrachen zu kümmern. Sein Vater wenn wüsste dass seine Übelkeit von etwas anderem als von einer Krankheit herrührte, wäre er wohl etwas enttäuscht. Er war erstaunlich gut aus dem Bett gekommen und zog sich gerade an als ein Diener in der Türe Klopfte, eintrat und sagte: „Oh wie ich sehe seid ihr bereits wach Herr, benötigt ihr noch einen Arzt?" „Nein es geht mir wieder gut." „Wie ihr wünscht." Der Diener verschwand wieder und Arachim schnallte sich sein Schwert um, dann verließ er sein Zimmer und ging nach unten. In der Küche brach er sich etwas von dem Brot ab und nahm sich ein Stück Fleisch, allerdings achtete er darauf etwas von dem Kalbsfleisch zu erwischen. Noch kauend verließ er das Haus und ging über dem Hof. Heute Morgen ging es ihm erstaunlich gut und das erste mal plagten ihn keine Gewissensbisse mehr. Er betrat den Stall der Jungdrachen und machte sich daran auszumisten, danach verteilte er das Fleisch und schaute den Drachen beim fressen zu. Er vermied es die leere Box anzuschauen in der die grüne Drachin gewesen war. Arachim seufzte tief und strich sich den Schweiß von der Stirn. Schließlich nahm er den Besen um die Stallgasse auszukehren, als er das donnern von etlichen Hufen hörte. Arachim lehnte den Besen an die Wand und ging zur Türe, dort schaute er durch den Spalt hinaus. Doch er zog sofort seinen Kopf zurück als er etwa acht Männer sah, darunter ein Magier, der Rest trug Mäntel und die Abzeichen des Königs. Er wurde kreidebleich und wich immer weiter zurück. ~Verdammt!~ Was wollten die hier, wollten die ihn abholen? Hatten sie die Drachin gefangen und herausbekommen das er sie befreit hatte? Arachim schaute sich panisch nach einem Ausweg um, doch es gab nur einen Ausgang und wenn er da hinaus ging sahen ihn alle sofort. Plötzlich hörte er seinen Vater laut seinen Namen Rufen, und jetzt war es ihm klar, er saß in der Falle. Er hörte Schritte von gepanzerten Stiefeln und ging schnell wieder zur Türe, er schaute zum Schlüsselloch hinaus und sah wie die Gruppe auf den Stall zukam, allen vor ran sein Vater. Arachim wich zurück und schaute nach oben, das war seine einzige Chance. Er nahm Anlauf und sprang an der Wand einer Box empor, dort griff er nach der oberen Kante und zog sich hoch, der Drache schaute lüstern zu ihm und würde wohl jeden Moment versuchen nach ihm zu schnappen, doch Arachim balancierte auf der oberen Kannte der Boxen entlang zur Wand wo er einen Balken hinaufkletterte und sich oben auf einen Querbalken zog. Hier war es ziemlich staubig und der staub kitzelte ihm in der Nase, aber er musste auf den Hauptbalken. Arachim schaute nach unten, er war bestimmt sieben Meter über dem Boden. Dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und sprang auf den Hauptbalken hinüber, er konnte sich gerade noch festhalten und hinaufziehen, der Balken war als einziger dick genug um ihn zu verbergen. Er brachte gerade noch seine Füße in Stellung als die Türe unten auf ging und sein Vater eintrat. Glücklicherweise achteten die Drachen nicht mehr auf ihn, sie hatten die ganze Zeit hochgeschaut. Sie wurden unruhig als die ganzen Männer eintraten. „Arachim bist du hier?" sein Vater wartete kurz dann sagte er: „Seltsam vorhin war er doch noch hier und einen anderen Ausgang haben wir nicht." „Es scheint fast so als hätte ihr Sohn ein schlechtes Gewissen." „Das glaube ich nicht und ich verbitte mir solche Äußerungen." Sein Vater ging an den Käfigen entlang und schaut in jeden hinein, dann kehrte er zu den Soldaten zurück und sagte zum Magier: „Tut mir leid er ist nicht hier, schauen wir noch einmal hinaus." „Es wäre gut wenn er auftauchen würde, es geht nur um eine Befragung mehr nicht." „Aber ist es deswegen wirklich nötig ihn mitzunehmen?" „Ja Bartos besteht darauf." „Na gut wir reden mit ihm, folgt mir." Die Männer verließen den Stall, allerdings blieb der Magier stehen und schaute sich noch einmal genau um, dann murmelte er: „Verflucht, warum spüre ich den Bengel nicht mit meinem Magischen Blick, es ist so als hätte er sich aufgelöst" Jedoch hatte der Magier so laut gemurmelt das Arachim die Hälfte verstanden hatte und sich den Rest zusammen reimen konnte. Dann verließ der Magier den Stall und die Türe fiel ins Schloss. Arachim schnaufte und musste sofort niesen. ~Mich mitnehmen zu einer Befragung~ Da war es ihm schon klar was das werden würde. Trotzdem er musste hier runter und raus, sie sollten nicht denken das er ein schlechtes Gewissen hatte. Er machte sich daran runter zu klettern, doch als er über einer Box war rutschte er ab und landete neben dem Drachen im Stroh, dieser sprang erschrocken auf und knurrte drohend, während Arachim sich gerade noch in Sicherheit brachte und die Türe hinter sich zu schlug. Er rieb sich den schmerzenden Arm. Dann ging er zur Stalltüre und lugte hinaus, er sah niemanden auf dem Hof also ging er hinaus und eilte nach rechts um zwischen den Ställen durch die Büsche zu kriechen. Er bog die Äste auseinander und verschwand, die Ställe standen vielleicht zwei Meter auseinander und hier wucherte alles wild. Eine Dorne hackte sich in seine Hose und kratzte ihm das Bein auf, doch Arachim bemerkte es gar nicht.

Auf der Rückseite angekommen beschloss er in den Pferdestall zu gehen und so zu tun als wäre er bei Mori gewesen. Zum Glück konnte er von hier so laufen das er vom Hof aus nicht gesehen wurde. Arachim schlüpfte durch die Hintertür in den Pferdestall und ging zu der Stute. Er strich ihr über die Nüstern, dabei sah er wie seine Hand zitterte. Sein Herz raste und er meinte es würde ihm aus der Brust springen, er versuchte sich zu Beruhigen was ihm dann auch langsam gelang. Auf einmal ging die Stalltüre auf und er hörte seinen Vater sagen: „Da steckst du wir suchen dich schon, die Herren wollen etwas von dir komm doch mal her." Arachim schluckte dann straffte er die Schultern und ging zu seinem Vater aus dem Stall hinaus. „Wo warst du denn?" „Ich habe den Stall sauber gemacht und dann noch einiges gerichtet." „Na gut." Arachim schaute zu dem Magier der ihn aufmerksam musterte, irgendetwas schien ihn zu überraschen, dann sagte der Magier. „Sei mir gegrüßt Arachim, wir kommen im Auftrag von Bartos, er wünscht dich zu sprechen, es geht um den Drachen und eine ... andere Angelegenheit. Deswegen muss ich dich bitten mitzukommen." „Arachim versuchte sich zu beruhigen und sagte mit einer etwas zitternder Stimme: „Oke, wann werden wir wieder hier sein?" „Wenn alles gut geht heute Abend." „Gut ich erwarte meinen Sohn dann zurück, sonst werde ich mich beim Fürst beschweren, er hat hier sehr wichtige Aufgaben." „Natürlich." Antwortete der Magier kühl, dann bedeutete er Arachim ihm zu folgen. Sie gingen zurück auf den Hof wo sie ihre Pferde angebunden hatten. Die Ritter stiegen wieder auf und der Magier gab Arachim die Zügel eines Pferdes das man extra für ihn mitgebracht hatte. „Steig auf und mach keine Dummheiten." Arachim gehorchte fast automatisch irgendwie ging alles an ihm vor rüber. Als sie los ritten verhärtete sich sein verdacht das es keine normale Befragung war, sie würden kaum sieben Soldaten schicken die ihn eskortierten und zwar in einem Kreis um ihn. Eine hatte sogar seine Hand am Schwert. Es war zweifellos so dass sie etwas herausgefunden hatten, die Frage war nur wie viel und was.

Fortzsetzung folgt ^_^

Drachenblut Kap 5 "Hartes Verhör"

So wie versprochen geht es noch weiter, auch wenn die Woche so ziemlich am ende ist. Wünsche natürlich wieder viel Spaß beim lesen ;) lg...

, , , ,

Drachenblut Kap 3 "Das Geheimnis der Drachenfarm"

So und schon geht es zum dritten Kapitel ;) Ich hoffe es gefällt euch und die Wendung des ganzen wird eure Gemüter besänftigen =) Viel spaß beim lesen...

, , , , , ,

Drachenblut Kap 2 "Der Tod eines weiteren"

So jetzt geht es weiter, war mir gestern doch zu viel ;) Als vor ab info, wer nicht damit klar kommt das Drachen sterben, der soll bitte nicht weiter lesen, aber es muss leider sein um die Geschichte aufzubauen. Mir gefällt das auch nicht ganz. Hoffe...

, , , , ,