Drachenherz Teil 57

Story by Surasshu on SoFurry

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#29 of Drachenherz Teil 29-58


„Ah, was freut es mich, dass zu sehen!", schrie Hiita als sie zusammen mit Natsu und Sylvia den Sammelpunkt aller Feuermagier des Landes erreicht hatten. „Mich auch, und du Sylvia, was hältst du davon?", fragte Natsu Sylvia, die ihn nur verängstigt ansah. Die ganze Reise über war sie eher still, als hätte sie vor irgendetwas Angst.

Das Lager glich eher einem riesigen Wanderzirkus, der gerade einen halt machte: überall waren Zelte, Packesel und Reittiere. In Sitzkreisen singend, redend oder essend saßen die Feuermagier zusammen und vertrieben sich die Zeit. „Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass die hier sich nur so zum Spaß treffen.", meinte Sylvia halblaut. „So sind Feuermagier halt: egal wie die Situation ist, sie bleiben gelassen.", erwiderte Natsu.

„Als hättest du Ahnung davon, Natsu! Du warst bei solchen Treffen immer die graue Maus wenn ich mich recht erinnere.", pöbelte Hiita dagegen. Natsu schaute sie mit einem verärgerte Gesicht an, woraufhin die beiden in einen lautstarken Streit gerieten. Da dauerte es auch nicht lange, bis die beiden sich die Flammen um die Ohren schlugen als ihnen die Argumente begannen auszugehen.

Irgendwann begannen sich die Leute um die beiden zu versammeln und feuerten die beiden an. Sylvia, die von den Leuten weg gedrängt wurde, fiel auf den Boden und schaute zu den Leute vor ihr hinauf. „Die sind alle so....anders als ich.", dachte sie sich und wollte gar nicht mehr aufstehen, als ihr plötzlich jemand die Hand hinhielt. Sie schaute zu der Person, von der die Hand kam hoch und erkannte das Gesicht sofort wieder.

„Du bist doch!", sagte sie als sie langsam aufstand. Sie bekam den Kopf getätschelt und lachte dabei kurz. „Was ist hier eigentlich los?", fragte er sie. „Da sind zwei Feuermagier die sich streiten.", antwortete Sylvia beschämt. Er ballte die Fäuste, die kurz darauf begannen, Feuer zu fangen und meinte dann nur:"Die beiden sind echt nicht zum aushalten."

Gerade als Natsu und Hiita sich wieder an die Kehlen springen wollten, schossen aus dem Boden zwei Flammensäulen hinauf und umschlangen die beiden so fest sie nur konnten. „Hey, was soll das?", fragte Hiita wütend. „Ihr zwei solltet etwas Zurückhaltung zeigen wenn ihr hier seid!", antwortete jemand, dem sofort ein Weg durch die Menge geöffnet wurde.

Und als Hiita und Natsu sahen, wer da auf sie zukam, bekamen sie es zum Teil mit Angst als auch mit der Freude zu tun. Seine Haare waren dunkelrot mit einigen blauen Strähnen, die Frisur wie die von Natsu nur waren die Haare deutlich länger. Seine Augen hatten einen etwas dunkleren Gelbton. Sein Oberkörper war frei zu sehen, wodurch man einen Blick auf seinen Rücken und ein Tribal-Tattoo in der Form eines Drachen, dass von seinem Steißbein hinauf zu seinem Nacken ging, als wäre es seine Wirbelsäule.

Zudem trug er eine schwarz-rote Camouflage Hose und ein paar schwarze Sandalen. Um seinen Hals hing eine Kette mit einem weißen Schwert, umhüllt von einem schwarzen Herzen.

„Pyro!", riefen die beiden und wollte ihn anspringen als sie merkten, dass sie aus den Feuersäulen nicht herauskamen. „Könnt ihr zwei mir mal erklären, was ihr hier macht?", fragte Pyro die beiden ganz verwundert. Er lies die beiden aus den Säulen heraus, wartete bis sie wieder aufstanden und bekam dann als Antwort:"Was wohl? Wir sind hier, weil wir kämpfen wollen!"

„Verstehe, dann könnt ihr mir doch sicher erklären, warum ihr Sylvia mitgebracht habt!" Verwundert schauten die beiden ihren großen Bruder an und fragten ihn, woher er Sylvia kennen würde. „Weil sie meine kleine Schwester ist!", antwortete Pyro. Sylvia, Natsu und Hiita schauten ihn völlig überrascht an und blieben einen Moment lang still, bevor Natsu fragte:"Das ist ein Scherz oder?"

Pyro sah Natsu an und antwortete:"Das ist kein Scherz: Sylvia ist meine und eure kleine Schwester."

„Sylvia, du bist die jüngste von uns vier Geschwistern.", sagte Pyro zu ihr. „Wieso....wieso hat mir das nie jemand gesagt?", fragte sie ihn. „Du warst damals zu klein um dich daran zu erinnern aber als du geboren wurdest war deine Magie im Vergleich zu anderen Feuermagiern stark unterentwickelt. Das heißt, du hättest das Leben, dass wir drei im brennenden Gebirge geführt haben nicht einmal zwei Wochen durchgehalten.", antwortete Pyro und schaute zu ihr runter.

„Deswegen wurdest du nach Pytha gebracht, wo die in die Runenmagie eingeführt wurdest." „Das versteh ich nicht: wieso musste sie ausgerechnet diese Magie lernen?", fragte Natsu ihn. Hiita schaute zu Natsu und sagte:"Im Vergleich zu anderen Arten der Magie ist Runenmagie äußerst schwierig, sie zu lernen daher sehr aufwendig." Pyro nickte und fügte dem noch hinzu:"Zudem erhöht es das magische Potential einer Person so stark, dass ihre momentanen magischen Fähigkeiten mit denen von Hiita von vor drei Jahren vergleichbar sind, ihre eigentliche Feuermagie hingegen liegt diesem Stand wiederum vier weitere Jahre zurück."

„Sylvia, wie alt bist du nochmal?", fragte Hiita sie. Sylvia, die von dem gerade gehörten stark verwirrt war brauchte einen Moment, bevor sie kurz antwortete:"Ich bin fünfzehn Jahre alt." „Dann entspricht ihre Momentane magische Kraft der die ich mit sechzehn hatte und ihre Feuermagie wo ich zwölf war.", schlussfolgerte Hiita, während Natsu noch immer am rechnen war. „Richtig, Hiita.", sagte Pyro noch.

„Wartet!", schrie Sylvia plötzlich, woraufhin sich sämtliche Blicke auf sie richteten. „Ihr redet alle so, als würde ich das alles schon seit Jahren wissen, aber ich habe es gerade erst von euch erfahren und fühle mich jetzt völlig verwirrt. Ihr könnt mir nicht solche Sachen erzählen und hoffen, dass ich sie einfach akzeptiere!" Pyro, Hiita und Natsu sahen das kleine Mädchen, dass vor ihren Augen begann zu weinen an und liesen dann die Köpfe sinken.

„Es tut uns leid, Sylvia.", entschuldigten sich die drei bei ihr, gingen zu ihr versuchten sie zu trösten. „Glaub mir, damals wussten unsere Eltern, was das beste für dich ist und taten dies.", sagte Pyro zu ihr. „Außerdem kannst du dich glücklich schätzen, denn als ich erfuhr, dass Khad zusammen mit dir aufwächst wusste ich, es würde dir gut gehen." „Du kanntest Khad? Woher?", fragte Sylvia ihn.

„Ist ´ne lange Geschichte, die ich euch später mal erzähle. Was jetzt wichtiger ist, dass dein Name etwas....nun...zu lang ist.", antwortete Pyro. „Mein Name, was ist damit denn jetzt wieder?", fragte Sylvia ihn. „Dein Geburtsname lautete Sora. Und als du nach Pytha kamst nannten deine Eltern dich Sylvia, was der erste Teil deines „neuen" Lebens sein sollte.", antwortete Pyro.

Sylvia sagte mehrere male Sora und spürte eine gewisse Vertrautheit bei diesem Namen. „Das würde erklären, warum Khad mich manchmal Sora nannte als wir noch klein waren.", meinte sie. „Und ich glaube, ich bleibe bei diesem Namen." „Bist du dir sicher? Du weißt, dass wenn du deinen alten Namen wieder annimmst du dein Leben als Bewohnerin Pythas beendest.", fragte Pyro sie.

„Das weiß ich. Aber ich beendete dies schon an dem Tag, an dem ich mit Khad zusammen loszog. Jetzt ist der Clan

Drachenherz mein Zuhause. Zwar hänge ich sehr an Pytha, doch will ich mich nicht daran klammern, sonst werde ich mich nie an mein neues Heim, meine neuen Freunde und die vielen neuen Abenteuer, die noch vor mir liegen gewöhnen können.", antwortete sie lächelnd.

„Ab sofort heiße ich wieder Sora." „Wird schwer, sich an den neuen Namen zu gewöhnen.", meinte Natsu, lächelte jedoch glücklich. „Aber ist egal, solange du glücklich bist, sind wir es auch." Auch Hiita lächelte, wobei sie mit Natsu scheinbar schon darum kämpfte, wer das nettere Lächeln hatte.

„Nun, Sora wie wär´s, wenn ich dir hier alles zeige?", fragte Pyro sie. „Das wäre...nett.....Pyro.", antwortete sie ganz nervös. Und gerade als die beiden losgehen wollten, meinte Hiita noch:"Pyro, vergiss aber nicht, dass wir noch ´ne Rechnung offen haben!" Er blieb stehen, drehte sich zu ihr um und antwortete:"Wurde ich doch niemals, Schwesterherz."

Bei diesem Wort schreckte Hiita zurück und meinte sofort:"Nenn mich nicht so!" Pyro drehte sich noch einmal kurz um, streckte Hiita die Zunge raus, was bei ihr zu einem kleinen Wutausbruch führte. „Dich nehme ich aus einander, wart´s nur ab!", schrie sie, was Pyro mit einem lachen kommentierte. Sora schaute ihren großen Bruder an und fragte sich, ob sie wirklich in diese Familie gehört.

„Natsu, was meinst du, hat Pyro recht mit Sylvia?", fragte Hiita ihren kleinen Bruder, als diese sich dann wieder beruhigt hatte. Er sah sie einen Moment lang still an. „Keine Ahnung, wird sich zeigen.", sagte er dann. „Und wenn sie es ist, was dann?", fragte Hiita erneut. „Nun dann hoffe ich, dass sie einen großen Magen hat, schließlich ist sie unsere Schwester!", antwortete Natsu witzelnd.

„Das du immer ans Essen denken musst.", meinte Hiita seufzend. „Aber wo wir gerade davon rede: ich hab Hunger. Komm, gehen wir was essen, schließlich hab ich nachher noch nen Kampf und da muss ich bei Kräften sein!"

„Sora, alles in Ordnung?", fragte Pyro Sora, die erst gar nicht reagierte, erst als Pyro ihren Namen noch einmal sagte, reagierte sie. „Ja, ich hab nur gerade etwas...nachgedacht.", antwortete sie. „Worüber denn?", fragte er sie. „Über, nun über meinen Namen und wo ich herkomme.", antwortete sie leise. Sie fasste sich an ihre Brust, als würde ihr Herz gerade wie verrückt schlagen.

Plötzlich legte Pyro seine Hand auf ihre Schulter und sagte leise zu ihr:"Dein Name sagt, wer du bist und wo du herkommst, nun, dass weißt du am besten, Sora. Und wo irgendwann mal sein wirst, egal mit welchem Namen oder Herkunft weißt auch, nur du allein." Sie schaute zu ihm hinauf, lächelte und warf sich um ihn. „Danke, Pyro.", sagte sie zu ihm.

„Du wirkst irgendwie anders als Natsu und Hiita, viel gelassener und....naja....klüger." Pyro lachte als er das hörte und erzählte dann:"Als ich meine Reise damals begann traf ich einen Drachen. Er war nicht irgendein Drache, er war der Anführer eines Clans, der im Krieg bis auf ihn und einen anderen völlig ausgelöscht wurde. Er nahm mich unter seine Fittiche und gründete dann zusammen mit vier anderen den Clan „Twilight Sword": eine Gruppe aus fünf ehemaligen Clanführern und einen damals dreizehn jährigen Feuermagier."

„Euer Clan gilt als der stärkste im ganzen Land, richtig?", fragte Sora ihn. Pyro nickte, wollte dann etwas sagen, lies es aber dann doch wieder und ging mit Sora dann weiter durch das Lager.

Ein paar Stunden später standen sich Hiita und Pyro wie versprochen gegenüber. Um sie herum war ein Kreis aus Feuer, dahinter ein nicht zu verachten großes Publikum. Pyro schaute seine Schwester an, hob die Augenbraue und fragte sie, ob sie sich da wirklich sicher sei. „Pyro, du solltest mich doch langsam kennen: wenn ich jemanden herausfordere, dann meine ich das immer ernst!", antwortete Hiita und entzündete das Feuer an ihren Fäusten.

Pyro ging in Kampfstellung, lachte und meinte:"Dann hoffe ich, dass du gut trainiert hast! Ich habe es auf jeden Fall zehn mal mehr als du!" Leicht zitternd stand Sora neben Natsu, woraufhin er sie sofort fragte, wovor sie sich so fürchten würde. „Die beiden werden sich gleich bekämpfen! Warum hast du denn da keine Angst?", fragte sie zurück. „Weil ich weiß, dass die beiden sich erst mal aufwärmen bevor sie richtig loslegen.", antwortete Natsu grinsend.

„Sich aufwärmen? Wie meinst du das denn jetzt wieder?", fragte Sora erneut. „Das wirst du gleich sehen!", antwortete Natsu und zeigte auf die beiden.

Die beiden warteten einen kurzen Moment, atmeten aus und legten dann los. Hiita versammelte das Feuer vor sich, formte daraus etwa zwanzig Kugel und feuerte sie alle gleichzeitig auf Pyro. Dieser einigen aus, während er die restlichen mit bloßen Händen abwehrte und zerschlug. „Jetzt bin ich dran!", rief Pyro, sammelte Feuer um sich und formte daraus zwei Scheiben.

„Sonnendiskus!" Er machten einen kurzen Sprung zurück und warf dann die beiden Scheiben auf Hiita. Diese blieb einfach nur stehen, biss sich auf die Unterlippe und wich den Scheiben dann in letzter Sekunde gerade so noch aus. „Mist.", fluchte sie und schlug mit der Faust auf den Boden. In folgenden Moment schossen zwei Seilartige Flammen unter der Erde zu Pyro, hefteten sich erst unter seine Sandalen und umschlossen dann seine Fußgelenke.

„Flammenfesseln?!?", sagte er überrascht, doch war es zu spät, sich daraus zu befreien, denn Hiita zog mit den Flammen an den Handgelenken die Seile aus der Erde und riss Pyro somit zu Boden. Sie löste die Fesseln von ihren Händen, sammelte schnell neues Feuer und rannte dann auf Pyro zu. Dieser sprang jedoch schnell wieder auf, denn die Fesseln an seinen Füßen verschwanden in dem Moment, in dem Hiita die Flammen von ihren Händen löste.

Er trat er gegen die Brust, woraufhin sie nun zu Boden fiel und zu einem leichten Ziel wurde. Kurz bevor er dann zuschlagen konnte rollte sie sich weg, sprang auf und griff ihn an. Diesen Angriff konnte er nicht abwehren und bekam ihre Faust direkt ins Gesicht, wodurch er ein paar Schritte zurückgedrängt wurde. Hiita rannte wieder auf ihn zu, Pyro wehrte ihren Schlag ab, schlug zurück, wurde entweder abgewehrt oder traf, ebenso wie Hiita.

So ging es minutenlang, bis die beiden übersät mit Verletzungen, entweder mit oder ohne Feuer sich voneinander distanzierten. Pyro wischte sich das Blut, dass er gerade spuckte vom Mund, lachte und sagte zu Hiita:"Hast ja ordentlich zugelegt, Hiita!" Hiita, die sichtlich erschöpfter als Pyro war sagte dasselbe, fügte aber noch hinzu:"Schließlich will ich dich besiegen, da muss ich zulegen!"

Die beiden zeigten so viel Stärke und Selbstvertrauen, dass Sora das Gefühl bekam, die beiden würden gleich erst richtig loslegen. Natsu schaute die beiden an, lächelte nur erfreut und rief:"Hiita, zeig ihm, was du jetzt kannst!" Pyro schreckte beim hören dieses Satzes auf. „Was kannst du denn jetzt?", fragte er sie. Hiita lächelte, stampfte in den Boden und atmete eine zuerst rote, dann immer schwärzer werdende Flamme aus.

Pyro sah dies, machte einen Schritt zurück und sagte:"Oh nein." Das rote Feuer, dass Hiita den ganzen Kampf über umhüllte, färbte sich schwarz, heftete sich an ihre Haut und wurde zu einer Fell, dass noch immer wie eine Flamme loderte. An ihrer Hüfte sammelte sich das Feuer zu einem schwarzen Schweif, der dem eines Fuchses gleich kam, ihr äußeres wurde von einer durchsichtigen, schwarzen Feuerschicht umhüllt, dass das Erscheinungsbild eines Fuchses hatte.

„Seelenbrand.", sagte Pyro als Hiita fertig war. „Ganz richtig, ich kann jetzt den Seelenbrand! Und Natsu kann ihn auch, nur etwas schwächer als ich.", antwortete Hiita und streckte die Natsu die Zunge heraus. „Diese verdammte.", erwiderte Natsu erbost. „Aber sie hat Recht, oder?", fragte Sora unwissend. Natsu lies den Kopf sinken und antwortete:"Ja, das hat sie."

„Du willst also mit dem Seelenbrand gegen mich kämpfen, richtig? Nun, dann hoffe ich, dass du ihn länger als ein paar Minuten halten kannst.", meinte Pyro, schlug die Hände zusammen und schloss die Augen. „Denn eins darfst du dabei nicht vergessen: ich kann diesen Zustand bis zu drei Stunden aufrecht erhalten!" Das Feuer um Pyro färbte sich blau, heftete sich an seine Haut und wurde zu einem dichten Federkleid.

Um ihn herum erschien die Gestalt eines Vogel, die jedoch weitaus majestätischter wirkte als die eines gewöhnlichen Vogels. „Was ist das?", fragte Sora ängstlich; als sie dann zu Natsu schaute sah sie, wie ihm plötzlich der Schweiß das Gesicht herunterlief. „Das ist Pyros Seelenbrand: der blaue Phönix! Die bekannteste und stärkste Form des Seelenbrandes!", antwortete er nervös.

„Und was heißt das für Hiita?", fragte sie sofort. „Das sie verloren hat.", antwortete Natsu ohne mit der Wimper zu zucken. „Sie wird mit ihm eine Weile Schritt halten könne, doch nach spätestens zehn, maximal fünfzehn Minuten wird er so schnell sein, dass es aussehen würde, als würde drei von ihm angreifen!" „So stark soll er sein?", fragte Sora sich im Gedanken und schaute dann zu Pyro, der sichtlich fitter wirkte als Hiita. Schon nach drei Minuten, in denen sie in dieser Form schien es, als könnte sie nicht mehr lange stand halten.

Keuchend stand Hiita da, während Pyro sie anschaute. „Sie macht das nicht mehr lange mit. Ich sollte sie schnell erledigen bevor sie sich noch weiter schadet.", dachte er sich und griff sie an. Und obwohl Hiita mehr als nur erschöpft war, gab sie ihrem Bruder keineswegs die Gelegenheit, den Kampf so zu beenden wie er es gerne hätte, sondern setzte alles daran, bis zum bitteren Ende durchzuhalten.

Minutenlang ging der Kampf dann weiter, in dessen Verlauf Hiita immer mehr und mehr die Konzentration sowie das Gleichgewicht verlor. Und als sie begann, Pyro zu verfehlen nutzte er die Gelegenheit, den Kampf mit einem gezielten Schlag in ihren Magen zu beenden. Als sie auf dem Boden lag und nur noch zuckte meinte Pyro zu ihr:"Du musst noch viel mehr trainieren, wenn du mich mal besiegen willst!"

„Ach, muss ich das?", fragte ihn jemand von hinten. Er drehte sich um und sah Hiita vor sich stehen. „Wie ist das möglich?", fragte er sie. „Die gute alte Fata Morgana, funktioniert doch immer wieder bei dir.", antwortete sie und schlug auf den Boden. „Flammenteppich!" Der Boden unter den beiden verbrannte völlig, Pyro, der noch immer von der Rolle konnte gar nicht reagieren, als Hiita so schnell sie konnte auf ihn zu rannte, mit zwei gewaltigen, schwarzen Flammen an ihren Fäusten vor ihm stand und dann zuschlug.

„Ich hab´s geschafft!", schrie sie glücklich, doch dann hörte sie nur ein lachen. „Wirklich?", fragte Pyro, der noch immer direkt vor ihr stand. Mit einem leeren Blick schaute Hiita auf ihre Fäuste, die Flamme war kurz bevor sie Pyro traf erloschen, ebenso wie der Rest ihrer Flammenhülle. „Du hast zu viel Energie in die Fata Morgana gesteckt, Hiita. Eine einfache hätte es auch getan.", belehrte er sie und machte einen Sprung zurück und streckte dann seine Arme aus.

Er formte einen blau fackelnden Kreis, der mit dem Überkreuzen seiner Arme vollständig war. „Das war ein guter Kampf, Hiita ehrlich. Aber hier endet er jetzt.", sagte er während der Kreis sich mit blauem Feuer füllte. „Inferno des blauen Phönix." Das Feuer löste sich aus dem Kreis und schoss dann wie ein Tornado auf Hiita zu. Diese hielt zwar noch die Hände schützend vor sich, wurde dann jedoch völlig von dem Feuer verschlungen.

Einen Moment später lösten sich die Flammen auf und man sah, wie Hiita übersät mit Verbrennungen am Boden lag. Kurz darauf beendete Pyro seinen Seelenbrand und fiel erschöpft auf die Knie: einen so harten Kampf hatte er schon lange nicht mehr. „In der tat du bist...stärker geworden.", sagte er zu ihr. Vor lauter Erschöpfung brachte Hiita kein Wort heraus, stattdessen schlief sie kurz nachdem Pyros das zu ihr sagte ein. Sora und Natsu rannten zu ihr: hebten sie hoch und trugen sie zu Pyro.

„Sie ist echt eine sture Feuermagierin.", meinte Pyro zu ihr. „Aber dafür hat sie ziemlich was drauf." Dann lies er den Kopf ein wenig sinken, was zeigte, dass er sich um etwas sorgte. „Was hast du, Pyro?", fragte Natsu ihn. „Das Hiita, du und Sora was drauf haben ist bestimmt klar aber.....ich hoffe, dass es reicht. Schließlich sind wir nicht zum Vergnügen hier.", antwortete er.

„Da hast du Recht, aber wir sind ja nicht allein hast du gesagt.", meinte Sora zu ihm. „Genau, wir sind alle hier, um diesen Mistkerlen aus dem Norden mal so richtig in den Arsch zu treten!", schrie Natsu, was auch die Leute um sie herum zum zuerst leisen jubeln brachte. „Er hat Recht: zeigen wir diesen Typen, dass sie vor uns lieber davon rennen sollen!", schrie ein Feuermagier aus der Menge.

„Und wenn sie sich trotzdem gegen uns stellen dann zeigen wir ihnen mal, dass man sich´s mit uns nicht verscherzen soll!" Daraufhin entfachten alle Magier gemeinsam eine so gewaltige Flamme, dass man sie noch hundert Kilometer Entfernung sehen konnte.

Währenddessen versuchte Aqua möglichst unbeschadet den Gipfel des höchsten Vulkans des brennenden Gebirges zu erreichen. „Was bin ich froh wenn ich erst mal da oben bin.", dachte er sich. „Du weißt, wie sehr ich solches Gelände hasse und gehst hier trotzdem lang?", fragte ihn jemand in seinem Kopf. „Sei still. Außerdem hasst du doch eh alles auf dieser Welt, was jammerst du denn dann noch über den von mir genommenen Weg?", antwortete er.

„Auch wieder wahr. Hoffentlich sind die Gegner da oben stark genug, dass ich auch mal wieder kämpfen kann! Hier ist es nämlich langsam öde geworden.", meinte der andere wieder. Aqua lachte. „Glaubst du wirklich, dass da oben jemand sein könnte, der mir gewachsen wäre? Falls du es nicht vergessen hast: ich bin so stark, dass es nichts gibt, was mich übertreffen könnte.", "Du bist viel zu arrogant, Aqua. Außerdem bekomme ich das Gefühl, dass wenn du da oben ein wenig Unruhe stiftest, die starken Gegner dann erst kommen werden. Und wenn sie dich besiegen kann ich endlich hier raus!"

Aqua lachte erneut und meinte dann nur:"Ich hoffe doch, dass du Recht behältst. Schließlich will ich meine Fähigkeiten voll und ganz auskosten!" Er setzte seinen Weg fort, während neben ihm gerade ein kleiner Vulkan ausbrach. Die Lava schoss in alle Richtungen, doch als Aqua seinen Arm hob, hielt sie ein und bewegte sich wieder zurück in den Vulkan, als Aqua seinen Arm wieder senkte. „Langweilig, nicht einmal den Aufwand wert.", dachte er sich und ging weiter, dem Gipfel entgegen.

Fortsetzung folgt.....

Drachenherz Teil 58

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Drachenherz Teil 55

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