Drachenherz Teil 58
#30 of Drachenherz Teil 29-58
„Wo bleiben die denn nur?", fragte Lyra, als sie zusammen mit Shadow und einigen anderen kampfbereiten Wölfe auf die Ankunft der feindlichen Truppen wartete. „Wahrscheinlich hab´n die Schiss gekriegt und sind wieder abgehauen!", meinte ein Wolf lachend.
Zusammen mit einer kleinen Streitmacht von Sergalen, etwa um die Hundert Soldaten zog Rubino in Richtung des Wolfsdorfes. An seinem Gürtel hing seine neue Waffe: das Nebelschwert, welches er bisher noch nie einsetzte. Ein Sergal lief neben ihm vorbei und fragte, wann sie nun etwas töten dürften. „Ihr könnt von mir aus alles töten, was euch in den Weg kommt.
Aber sobald wir das Dorf erreichen, tötet ihr nur wenn ich es befehle.", antwortete Rubino grinsend. Ohne zu zögern lief der Sergal zu seinen Kameraden und ehe man sich versah fielen sie über ein vorbeigehendes Wildschein samt Ferkel her. Rubino schaute ihnen dabei zu, wie sie ohne mit der Wimper zu zucken die Tiere quasi auseinander rissen, das rohe Fleisch in ihr Maul stopften und einige sogar begannen, über die leblosen Körper herzufallen.
Zwar wollte er seinen Blick davon abwenden, doch ein Teil konnte einfach nicht aufhören, dorthin zu starren. Letzten endes konnte er sich davon losreißen und ging weiter. „Scheinbar fange ich an, mehr wie ein Sergal zu denken als ich dachte.", dachte er sich beim gehen. Während des Weges fielen immer mehr Tiere den Sergalen zum Opfer, sogar eine kleine Herde Hirsche, die gerade noch vor ihnen weglief, wurde vollkommen zerfetzt.
Als der letzte männliche Hirsch sich mit letzter Kraft gegen Rubino stellte leckte dieser sich nur über die Lippen, fasste an den Griff seines Schwertes und wartete. Als andere Sergalen sich einmischen wollten schrie er:"Kommt mir in die Quere und ich schwöre euch, ich reiße euch die Köpfe ab!" Sie blieben weg von ihm; er machte ihnen vorher Angst, doch jetzt schien es, als würde Rain persönlich vor ihnen stehen.
Als der Hirsch dann auf ihn zu rannte, das Geweih auf ihn gerichtet machte Rubino einen kurzen Schritt nach vorne, schwang sein Schwert und teilte den Hirsch in zwei Hälften. Als das Blut in alle Richtungen spritzte und Rubino sah, wie das erste Opfer seines Schwertes zu Boden fiel begann er, leise zu lachen. Dann wurde er immer lauter, bis er ein fast schon abartiges Lachen tätigte, welches Kilometer weit im Wald zu hören war.
Plötzlich brach er sein Lachen ab, packte sich mit den Krallen ans Gesicht und zerrte daran. „Ich werde bestimmt den Verstand verlieren! Nicht wegen eines solch niederen Wesens!", sagte er sich und lies sein Gesicht los. Er keuchte, als würde er gegen irgendetwas kämpfen; die Blicke der Sergale um ihn herum waren auf ihn gerichtet. „Was schaut ihr mich so an?`Na los, bewegt euch!", schrie er zornig.
Als die Sergalen weitergingen schaute Rubino auf seine Hand, die den Griff des Schwertes umklammerte, sie zitterte pausenlos. „Ich muss diesen verfluchten Sergalen in mir unterdrücken! Sonst werde ich noch zu einer dieser Missgeburten verkommen!", sagte er sich wütend und ging ebenfalls weiter.
Ein Wolf, der auf einem hohen Baum saß schaute in den Wald hinein und erkannte mehrere Soldaten hindurch huschen. „Da kommt jemand!", schrie er und sprang den Baum von Ast zu Ast hinunter. Sofort gingen alle in Kampfstellung, denn sie hörten das Scheppern von Rüstungen, ein Hecheln, dass nur von Sergalen kommen kann sowie einige Sergalen, die bereits aus dem Wald kamen.
Sofort wurden diese von Wölfen, die plötzlich aus dem Gebüsch kamen zu Boden gerissen und getötet. So ging es einige Minuten, bis man einen grellen Ton hörte. Sofort stellten alle Kampfhandlungen ein, machten einige Schritte zurück als plötzlich ein Sergal in einem Anzug aus dem Dickicht auf die Wölfe zukam. Und als inmitten der Wölfe stehenblieb endete der schrille Ton abrupt.
„Guten Tag, Wölfe.", begrüßte er sie höflich. Die Wölfe schauten ihn, fassten nachdem der Ton verschwand wieder Fuß und griffen ihn an. Rubino zog seine Hand aus seiner Jacketttasche, wartete bis die Wölfe nah genug an ihm waren und wischte dann einmal mit dem Handrücken durch die Luft. Um ihn herum entstand eine enorme Druckwelle, die im selben Moment wie sie kam auch wieder verschwand und alle Wölfe durch die Gegend schleuderte.
„Was war das?", fragte Shadow, der von Rubino zu entfernt stand, um davon erwischt zu werden. Außer eines starken Windes spürte er nichts von der Attacke. Rubino nahm seine Hand zurück, schaute durch die Wölfe, warf einen Blick auf Lyra, schüttelte den Kopf und schaute weiter.
Plötzlich fiel sein Blick auf Shadow; er schaute ihn genauer an und bemerkte, dass da mehr als nur ein Wolf war. „Da ist er.", sagte er und ging auf Shadow zu. Er ging näher und näher auf ihn zu, streckte seine Hand nahm ihm aus; plötzlich hielt seine Hand an, denn die Klinge eines Rapiers kam ihm dazwischen. „Fass ihn nicht an.", sagte Lyra, die sich gerade noch so dazwischen warf.
Rubino schaute zu ihr, sah ihr Wolfsgesicht und durchschaute es schnell. „Sieh an, eine Missgeburt.", sagte er, nahm den Zeigefinger seiner anderen Hand, richtete ihn auf Lyra Magen und stieß sie mit einer kleinen Druckwelle von sich und Shadow weg. „Lyra!", schrie Shadow, wollte gerade zu ihr rennen, als er plötzlich merkte, wie seine Beine stehen sich nicht rührten.
„Was? Warum kann ich mich nicht bewegen?", fragte er und schaute in Rubinos Gesicht. Seine Hand war kurz vor ihm stehen geblieben als er begann zu reden:"Ich gebe dir die Wahl: entweder du kommst freiwillig mit und ich lasse alle
hier am Leben oder ich schlachte sie alle ab und nehme ich dann halbtot geprügelt mit."
Die Wölfe rannten auf Rubino und Shadow zu, kamen jedoch nur bis etwa vier Meter an ihn heran, bevor sie durch einen kurzen Blick von Rubino stehenblieben. „Ihr solltet euch nicht jemanden nähern, der euch überlegen ist.", sagte er. Die Wölfe fielen auf die Knie, denn diese Worte, auch wenn sie leer klangen, eine doch zermürbende Wirkung auf sie hatten. Auch die anderen Wölfe, die auf ihn zu rannten blieben kurz vor ihm stehen und das nur, weil Rubino sie anschaute.
„Wieso bleiben sie stehen? Wieso kommen sie nicht näher?", fragte Shadow ihn. Rubino lachte und antwortete:"Aus dem selben Grund, warum du deiner Freundin nicht helfen kannst: weil du nicht in der Lage bist, gegen mich zu gewinnen." Shadow Blick würde wütend, er sammelte seine Kräfte und schaffte es, sich von Rubinos Blick zu befreien.
Er zog sein Schwert, schaute Rubino an und sagte:"Ich bin stark genug, um gegen dich zu kämpfen! Und auch zu gewinnen!" Rubino zog sein Schwert, lachte und erwiderte:"Das will ich sehen."
Lyra öffnete die Augen, schaute hinauf und sah, wie Shadow gegen Rubino kämpfte. Sie schaute genauer hin und erkannte, dass Rubino nicht wirklich kämpfte: viel mehr war es so, als würde er Shadows Schläge absichtlich durchgehen lassen und tat so, als würde er ihn gefährlich treffen. „Ich hab ihn gleich!", dachte Shadow sich glücklich, während Rubino den ganzen Kampf über nie abwehrte.
„Er ist gut, zu gut.", dachte er nur. Rubino machte einen Sprung zurück und forderte Shadow heraus:"Zeig mir, wie sehr du mich besiegen willst!" Shadow lächelte, strich mit der Hand über die Klinge seines Schwertes. Ein leise Gitarrenton war zu hören, während Shadow auf Rubino zusprang, um ihn wieder anzugreifen. „Fear, du bist wirklich ein Idiot.", dachte Rubino sich, schlug dann selbst noch bevor Shadow ihn erwischen konnte zu.
Im nächsten Moment schlug er Shadow das Schwert aus der Hand; es flog durch die Luft und blieb in dann im Boden stecken.
Im darauffolgenden Moment schlug Rubino Shadow mit der Faust ins Gesicht und somit zu Boden. „Hast du dich bereits entschieden?", fragte er ihn erneut. Shadow hielt sich die Hand vor seiner blutenden Nase, während er langsam wieder aufstand und antwortete:"Einen Scheiß werde ich machen!" Rubino lachte kurz, hob die Hand und befahl den Sergalen:"Tötet sie alle!"
Die Sergalen rannten auf die wehrlosen Bewohner des Dorfes zu, wollten sie gerade angreifen, als Lyra „Stopp!" schrie. Mit zitternder Hand hielt sie ihren Rapier, klopfte sich den Dreck von den Klamotten und sagte:"Wenn ihr ihnen auch nur ein Haar krümmt, reise ich euch in Fetzen!" „Das brauchst du gar nicht, schließlich muss Shadow nur sagen, dass er ohne Gegenwehr mit mir kommt.", erwiderte Rubino.
„Vergiss es! Als würde Shadow einem dahergelaufenem wie dir folgen!", schrie sie und griff die Sergalen an.
Shadow sah mit an, wie Lyra auf die Sergalen losging; wie sie sie trotz ihrer Verletzungen bekämpften, gelegentlich selbst ein paar Treffer einstecken musste und trotzdem wieder aufstand. Egal wie viele Faustschläge sie abbekam, sie kämpfte weiter, während kaum ein Wolf noch stehen konnte. Rubino sah ihr dabei zu, zog seine Hand aus seiner Jacketttasche und richtete sie auf Lyra.
Im Bruchteil der nächsten Sekunde flog Lyra durch die Luft und krachte in einen Stapel Holzkisten. Es dauerte, bis der Staub sich legte und Lyra schwer verletzt aus den Trümmern kroch. „Ich darf hier nicht....verlieren.", keuchte sie kurz bevor sie Blut spuckte. Die Sergalen schauten sie an; obwohl sie mindestens zehn von ihnen erledigt hatte, so blieben noch immer mindestens achtzig von ihnen übrig.
Ihr Kleid war zerrissen, ihr Arm blutete und sie konnte kaum noch stehen. Während alle anderen bereits das weite suchten und sich versteckten, sie stand Lyra noch immer zwischen ihnen und den Sergalen. „Die kleine Hure scheint ja ganz schön was drauf zu haben.", meinte ein Sergal als er das verletzte Wolfsmädchen anschaute. „Nenn...mich nicht....Hure!", schrie Lyra kaum hörbar.
Sie tat einen Schritt als ihr weißes Fell plötzlich begann, langsam von ihrem Körper zu fallen. Shadow sah, wie seine Freundin langsam wieder zu einem Menschen wurde. Sie schaffte es nach bis zu dem Sergalen, der sie als Hure beschimpfte, wollte gerade zuschlagen als er ihr ins Gesicht schlug.
Sie fiel zu Boden, rührte sich nicht mehr; der Sergal ging auf sie zu, hob sein Schwert, wollte gerade zustechen als Shadow dazwischen schrie:"Aufhören!" Der Sergal hielt inne, schaute ebenso wie Rubino zu Shadow. „Hast du dich entschieden?", fragte er ihn. Shadow drehte sich zu ihm, ballte die Fäuste und rannte auf ihn zu. „Ja und zwar werde ich dich mit meinen bloßen Händen-!", antwortete er; Rubino schaute ihn an, zog kurz bevor Shadow ihn erreicht sein Schwert und schlitzte ihn von der Hüfte aufwärts auf.
Das Blut spritzte Rubino entgegen während Shadow mit leerem Blick zu Boden fiel. „Du wolltest was mit deinen bloßen Händen tun?", fragte er ihn spöttisch, winkte zwei Sergalen zu sich und befahl ihnen, ihn zu fesseln und dann mitzunehmen. Der Sergal, der über Lyra stand fragte hechelnd:"Was ist mit der hier? Darf ich....darf ich sie töten?" „Nein.", antwortete Rubino kurz.
„Dann wenigstens vergewaltigen?", fragte er erneut. „Auch nicht, wir gehen jetzt.", antwortete Rubino. Der Sergal wurde wütend, umklammerte den Griff seine Schwertes noch fester. Er wartete bis Rubino sich umgedreht hatte, bevor er dann doch zustechen wollte. „Sind meine Worte so unverständlich?", fragte ihn plötzlich jemand von hinten. Im darauffolgenden Moment wurde er von einer Klaue durchbohrt, die er als er hinunter blickte mit seinem Herz darin erblickte.
Er röchelte, zuckte wie verrückt mit den Armen als Rubinos Mund sich seinem Ohr ganz langsam näherte und sagte:"Wer meinen Worten nicht gehorcht, der wird durch die Hand eines Gottes, meine Hand sterben." Er zog seine Hand zurück, lies das Herz im Körper des Sergalen zurück; es war wie durch Zauberei mit seinem Körper wieder verbunden, was ihn für einen kurzen Moment aufatmen lies, bis Rubino kurz lächelte, sein Schwert zog und dem Sergalen den Kopf abschlug.
Der kopflose Körper fiel neben Lyra zu Boden, die völlig verstört zu Rubino hinaufschaute. Er lächelte sie an und bedankte sich dann für diese Vorführung. „Und mach dir keine Sorgen um deinen Freund. Ich werde gut auf ihn aufpassen.", sagte er noch, drehte sich um und ging. Lyra hob die Hand, wollte ihn greifen, fiel dann doch vor lauter Erschöpfung und der Schmerzen, die ihren Körper fluteten ihn Ohnmacht.
Auf dem Weg durch den Wald ging Rubino neben dein beiden Sergalen, die Shadow trugen entlang. Einer von ihnen schaute immer wieder zu Rubino, dann wieder weg, als wollte er ihn etwas fragen, es sich aber nicht traute. „Was hast du auf dem Herzen Soldat?", fragte Rubino ihn plötzlich. Der Soldat brachte zuerst keinen Ton hervor, bevor er sich dann doch endlich dazu durchrang zu fragen:"Was habt ihr mit diesem Wolf vor? Er muss ziemlich wertvoll sein, wenn ihr ihn nicht getötet habt oder?"
Die Neugierde dieses Sergalen überraschte Rubino zunächst, dann antwortete:"Mit diesem Wolf habe ich so direkt nichts weiter vor. Viel mehr liegt mir etwas an dem, der in ihm steckt." Diese Antwort verwirrte den Sergalen sehr. „An dem, der in ihm steckt, was meint er damit?", fragte er sich im Gedanken und ging weiter. Rubino schaute zu Shadow, begann zu lächeln und sagte dann:"Nicht mehr lange und du wirst wieder frei sein, Fear."
Lyra öffnete die Augen, atmete tief aus und lies sich dann wieder in das Bett, in dem sie lag sinken. Sie hatte am ganzen Körper Verbände liegen, die Sonne schien schwach in das Zimmer hinein. „Was ist...passiert?", fragte sie. „Du wurdest besiegt und Shadow haben sie mitgenommen.", antwortete Shadows Mutter, die neben ihrem Bett mit Tränen im Gesicht saß.
„Shadow...wurde mitgenommen?", fragte sie entsetzt. „Kurz nachdem du am Boden lagst, griff Shadow den Anführer der Sergalen an, wurde von ihm jedoch schwer verwundet. Danach nahmen sie ihn einfach mit.", antwortete die Mutter und weinte dann nur noch mehr. Lyra richtete sich, trotz der Schmerzen auf. Sie fragte sich, was sie von Shadow wollten.
Vor allem fragte sie sich, warum sie alle in diesem Dorf am leben liesen, wenn sie doch inmitten eines Krieges waren. Doch anstatt zu weinen brachte sie alle Kraft, die sie noch hatte auf um aus dem Bett zu steigen. Shadows Mutter sah Lyra, die kaum stehen konnte entsetzt an und wollte sie wieder ins Bett lege.
„Fass mich nicht an!", sagte sie wütend und schlug die Hand von sich. „Ich werde, nein ich muss Shadow retten!" Sie humpelte aus dem Zimmer, raus aus dem Haus. Der Schrecken, den die Sergalen mit sich brachten war noch immer spürbar. Noch immer lag der geköpfte Sergal an der Stelle, wo Lyra lag. Sie schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und begann urplötzlich, wie in Wolf zu heulen.
Alle Wölfe starrten sie an und sahen, wie ihre Haut wieder ein weißes Fell bekam. Zwar dauerte es etwas länger als wenn sie bei voller Gesundheit wäre, doch am Ende stand sie wieder als Wölfin da. Plötzlich ging sie auf alle vier, atmete einen Moment aus und rannte dann plötzlich los. Doch rannte sie nicht den Sergalen hinterher; sie rannte in die entgegengesetzte Richtung, Richtung Ilé. „Ich brauche Hilfe wenn ich Shadow retten will!", dachte sie sich.
Plötzlich rutschte sie aus, schlug mit der Schnauze auf dem Boden auf und rollte mit dem Rücken gegen einen Baum. Schmerzerfüllt heulte sie auf, verwandelte sich dann wieder in einen Mensch und lag dann erst einmal da. „Ich darf nicht...aufgeben!", schrie sie und stand wieder auf. Sie humpelte aus dem Wald hinaus und erblickte dann eine weite Wiese. Sie humpelte weiter und hinterließ dabei eine leichte Blutspur. Nach nur fünf Minuten Gehens brach sie dann schließlich zusammen.
Stunden später öffnete Lyra langsam die Augen und sah, wie sich plötzlich jemand über sie beugte. Sie schreckte auf, sprang auf und drängte die Person zurück. „Wer bist du?", fragte sie ihn als sie plötzlich merkte, dass all ihre Wunden verschwunden waren. „Das ist nicht wichtig. Wichtig ist jetzt, dass du dich nach Ilé begibst.", antwortete die Person nur.
Sein Gesicht war unter der schwarzen Kapuze, die er trug kaum zu erkennen, weshalb Lyra nicht erkennen konnte, wer es war. Trotzdem, sie wollte nicht einfach so gehen, jedenfalls nicht ohne eine Antwort auf ihre Frage. „Ich bin ein Freund eines Freundes von dir.", antwortete er. „Reicht das?" Zwar verstand Lyra diese Antwort nicht ganz, doch sie wollte nicht weiter fragen, verwandelte sich wieder in eine Wölfin, ging auf alle vier und rannte los.
Als sie weg war nahm er seine Kapuze herunter, hustete in seine Hand. Er sah das Blut in seiner Hand, ballte sie zu einer Faust und sagte:"Ich habe keine Zeit mehr. Fear, wo bist du?"
Fortsetzung folgt.....