Drachenherz Teil 17

Story by Surasshu on SoFurry

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#18 of Drachenherz Teil 0-28


Noch immer von Surasshus Aussage, den Clan „Twilight Sword", der als bester Clan seit Ende des Krieges gilt überrascht schauten Raio, Bertram, Rockwell, Hiita und Alice in seine funkelnden Augen, als dieser sich vorstellte, gegen sie anzutreten."Aber um das zu erreichen müssen wir unbedingt die nächste Mission schaffen!", meinte Surasshu entschlossen.

Es schien so, als hätter er die Mission im Gedanken schon längst erledigt und wäre bereits bei der nächsten, was besonders Raio erfreute."Endlich zeigt der Junge mal den Tatendrang den ein Clanführer braucht.", dachte er sich lächelnd.Am Bahnhof, der dem Zielort am nächsten war stiegen sie dann aus und machten sich auf den Weg.Den Wald betretend fiel ihnen schon früh auf, dass es ziemlich ruhig um sie herum war.

"Sagt mal warum sind hier denn keine Vögel?", fragte Alice neugierig."Keine Ahnung, vielleicht lebt in diesem Wald kein Tier.", antwortete Bertram.Doch Rockwell schaute ihn nur skeptisch an und meinte was das für ein Wald wäre wenn in ihm keine Tiere leben würden."Das ist in der Tat schon merkwürdig.Gut bei mir Zuhause gitb es zwar nicht soviele Wälder aber es ist schon komisch.", meinte Surasshu und erinnerte sich dabei an seine Heimat im Norden: außer Massen an Schnee und Bergen war dort nicht viel, geschweige denn etwas, in dem viele Tiere leben könnten.

Stunden später stand die Gruppe dann auf der anderen Seite eines breiten Flusses, über den Scheinbar keine Brücke führte."Was wir jetzt bräuchten wäre eine Brücke.", meinte Raio und überlegte.Surasshu musste nicht lange überlegen sondern zuog einfach sein Schwert und ging zum nächst besten Baum.Diesen schaute er kurz hinauf und fing dann an, den Stamm anzuschlagen.

Hiita ging das ein wenig zu langsam deswegen schlug sie vor, den Stamm einfach abzubrennen doch Alice hielt sie mit dem Argument, dass sie nicht den Wald abfackeln wollen davon ab."Außerdem ist das ein gutes Training für die Muskeln; ich kann mich noch gut erinnern wie ich das damals gemacht hab.", meinte Bertram am Kopf kratzend.

So warteten sie also eine lange Zeit, in der Surasshu gerade mal die Hälfte des Stammes durch hatte.Als er immer wieder von neuem ausholte fühlte sich sein Schwert immer schwerer an; am Ende ging er dann in die Knie und wollte eigentlich garnicht mehr weitermachen, bis er sich sagte, dass er das schaffen kann.Also stand er wieder auf und atmete langsam aus.

Die Klinge seines Schwertes warso durchsichtig wie glasklares Eis, um ihn herum sank die Temperatur.Dann, ein weiteres mal holte er aus und durchschnitt den Stamm als wäre er aus Butter mit nur einem Hieb.Laut knarzend fiel dieser dann auf die andere Seite des Flusses und bildete somit eine Brücke.Surasshu steckte sein Schwert weg und hörte nur noch die Lobreden seiner Freunde.

Danach setzten sie ihre Reise über den Baum fort bis sie dann vor dem Anwesen standen."Also da drinnen soll dieser Golem hausen?", fragte Raio bereit."So sagt es der Auftrag.", antwortete Surasshu und ging vor.Die anderen warteten einen Moment, bevor sie ihm dann folgten.Als sie das große Tor zur Eingangshalle öffneten befanden sie sich in einer leeren, staubigen und dunkelen Szenerie wieder, als hätte hier seit Jahrzehnten niemand mehr gelebt.

"Ziemlich still hier oder?", fragte Rockwell ruhig."In diesem Gebäude hat schon seit Jahren niemand mehr gelebt."Und warum?Weil hier ein riesiger Golem sein Unwesen treibt.", antwortete Hiita die schon ganz wild darauf war, den Golem zu zerschmettern.Die anderen waren jedoch vielmehr an dem, was sich womöglich in der Villa befindet interessiert und beschlossen, sich in drei Gruppen aufzuteilen und es zu durchsuchen.

Surasshu stellte die Gruppen wie folgt zusammen: Bertram und Alice sollten sich im Keller umsehen, Raio und Hiita waren für das Erdgeschoss zuständig, Surasshu und Rockwell übernahmen den ersten Stock.Nachdem sie sich aufgeteilt hatten begannen sie damit, sich miteinander über ihre Vergangenheit zu unterhalten.Hiita erzählte von ihrer Kindheit zusammen mit Natsu:"Wir beide wuchsen in einer Gebirgskette auch bekannt als „brennendes Gebirge auf.

An unsere Eltern kann ich mich nur noch ganz wenig erinnern, ebenso wenig wie Natsu es kann."Mit einem bedrückten Gesicht schaute Hiita Raio, der sie so zum ersten Mal sah an."Ich kann mich auch nicht an meine Eltern erinnern; das einzigste was ich von ihnen weiß ist das sie früh gestorben sind.", erzählte er leise.

Währenddessen schauten sich Surasshu und Rockwell zusammen den ersten Stock genauer unter die Lupe nahmen bemerkte Rockwell Surasshus Neugier wenn er eine weitere Tür aufmachte.Deshalb fragte er ihn irgendwann, warum er jedesmal so gespannt war auf das was sich hinter der Tür befinden könnte."Weil ich diese Neugierde von Zuhause gewöhnt bin.

Du musst wissen, ich hab Zuhause wirklich alles auf den Kopf gestellt: das Haus meiner Eltern, die Schmiede meines Vaters, ja sogar den ein oder anderen Laden habe ich bis auf den letzten Zentimeter genau unter die Lupe genommen.Mein Vater nannte mich nur den „Schatzsucher" da ich immer wieder etwas fand, was er vor längerer Zeit verloren hatte.", antwortete er stolz und schwelgte dabei in den vielen Erinnerungen, die er an diese Zeit hatte.

Damals gab es kein Loch das zu klein für ihn war, kein noch so verstaubtes Zimmer, er suchte einfach überall nach etwas schönem."Das ist wahrscheinlich der Grund warum ich überhaupt auf diese Reise ging: weil ich Zuhause alles gefunden habe und jetzt nach neuen Sachen suche.Und dann erzählte Luso mir von dem Drachenherz und der Chance eines zu finden."Schnell erkannte Rockwell Surasshus Ziel: er wollte ein Drachenherz finden und das egal, wie gut es versteckt sei.

"Und deswegen bin ich auch froh, so schnell so viele neue Freunde gefunden zu haben; so können wir alle nach einem Drachenherzen suchen und wer weiß: vielleicht hat jeder von uns am Ende selber eins.", fügte Surasshu noch hinzu und öffnete die nächste Tür.Was sie nun vorfanden war ein leeres Kinderzimmer: das Spielzeug verstaubt, das Bett scheinbar seit Jahren nicht mehr gemacht, die Stifte lagen überall herum.

"Hier muss es wirklich schön gewesen sein.", meinte Rockwell entspannt.Surasshu sah sich ein wenig um, blätterte ein wenig in den Kinderbüchern rum und verlies das Zimmer dann wieder.Zwei Stunden später trafen sich alle dann wieder in der Eingangshalle und erzählten von ihren Entdeckungen."Ausser ein paar Spinnen und Ratten ist im Keller nichts besonderes.", erzählten Hiita und Raio.

"Hier im Erdgeschoss war auch nichts was man besonders nennen dürfte.", berichteten Alice und Bertram.Und als auch Surasshu und Rockwell von ihrer Pleite erzählten sank die Stimmung der Gruppe."Aber dieser Golem muss hier doch irgendwo sein?Ich meine, wie kann etwas sich etwas so großes verstecken?", fragte Bertram.Dann erschütterte ein kleines Erdbeben die Villa und alle schreckten auf.

"Von wo kam das?", fragte Raio sofort."Das kann nur noch von draußen kommen.", dachte Surasshu sich und rannte zum nächsten Ausgang hinaus zum Garten.Erfüllt von einer geradezu Paradiesichem Szenerie fand Surasshu sich in einem Garten, der keineswegs wie der Rest des Waldes grau oder still, sondern grün und voller Leben war.Auch die anderen wurden von der Wärme, die von diesem Ort ausging geradezu überwältigt.

"Ich dachte diese Villa sei seit Jahrzehnten wie ausgestorben.", meinte Alice als sie die vielen Blumen bewunderte.Während sie dann langsam über das weiche Gras gingen bekamen sie mit der Zeit das Gefühl, jemand würde sie beobachten.Als es ihnen dann zu lästig wurde fragten sie, wer da sei.Zuerst meldete sich niemand doch dann kam ein Elfen-ähnliches Wesen, kaum so groß wie Surasshus Hand hervor, hinter ihr ein großer grauer Golem.

Zuerst wollten sie ihre Waffen ziehen, doch als sie sahen wie sehr sie die beiden damit verängstigten liesen sie ihre Waffen da wo sie waren."Werdet ihr uns wehtun?", fragte die Elfe sie ängstlich.Ihr Aussehen ähnelte der eines kleinen Mädchen mit kurzen blauen Haaren in einem langen grünen Kleid.Ihr kleinen Flügel flatterten immerzu während der Golem still hinter ihr stand und sie nur anschaute.

"Wir wollen euch nicht wehtun, das versprech ich dir.", versprach Surasshu ihr und kniete sich hin.Nur langsam flatterte die kleine Elfe auf ihn zu und setzte sich dann vor ihm auf das Gras."Mein Name ist Flora und das ist mein bester Freund, Lapis.", stellte sie sich und ihn vor.Noch immer stand der Golem hinter einer Reihe Blumen vesteckt, doch dann holte Flora ihn zu sich.

Dabei stampfte er in den Boden, doch jede Fußspur von ihm wurde sofort wieder geebnet und sah so aus wie vorher."Was macht denn eine kleine Fee und ein großer Golem hier bei dieser Villa?", fragte Surasshu die beiden."Wir wohnen hier schon seit zehn Jahren.Kurz nachdem die alten Besitze gegangen waren haben wir uns hier eingelebt, hegen und pflegen den Garten.

Die Villa selbst haben wir nie betrete da sie so alt und gespenstisch ist."Auch die anderen setzten sich auf das Gras, dass sowohl weich als auch angenehm warm war."Dann könnt ihr uns bestimmt verraten warum der ganze Wald so still und grau ist oder?", fragte Raio neugierig.Leider wussten weder Flora noch Lapis eine Antwort auf diese Frage, stattdessen erzählten sie, dass die Tiere die vorher im Wald lebten nun in ihrem Garten leben und sich dort auch richtig wohl fühlen.

Dann fragte Hiita sie wie es möglich sei, dass soviele Tiere sich in diesem kleinen Garten zurechtfinden könnten."Der Garten ist nicht so klein wie er aussieht.In wirklichkeit erstreckt er sich über mehrere Kilometer in den Wald.", antwortete Flora, flog hinauf auf Lapis Schulter und zeigte in die Richtung, in die sich der Garten noch erstreckte.

Und während sich Alice, Surasshu und Rockwell den Garten zeigen liesen blieben die anderen mit ihren Gedanken bei der Mission, die sie zu erledigen haben."Scheinbar ist dieser Golem der um den es in der Mission geht.", meinte Bertram entschlossen."Ja aber so wie es aussieht ist er nicht das Ungetüm, über das wir gelesen haben.", verteidigte Raio ihn.Auch Hiita konnte nicht glauben, dass dieser große Golem ein Monster sei, schon garnicht wenn sie sich umsah: dieser Garten war scheinbar seines und Floras Werk und das wollte sie um keine Belohnung vernichten.

"Lasst uns einfach nach Hause gehen und sagen das wir den Golem vernichtet haben.", schlug sie dann vor.Auch die anderen beiden, die zuerst kämpfen wollten entschlossen sich, diesem Vorschlag zuzustimmen, doch da Surasshu der Anführer dieser Mission war musste er entscheiden wie sie vorgehen sollten.Und als die anderen dann von ihrer kleinen Führung durch den Garten wiederkamen konnte Surasshu nicht anders, als Hiitas Vorschlag anzunehmen.

"Also dann ist es beschlossen: wir werden wieder gehen und sagen das wir den Auftrag erfüllt haben.", verkündetete er und wollte sich gerade von den beiden verabschieden, als plötzlich jemand den Garten betrat.Ihrer Kleidung und der Armschiene nach zu urteilen mussten sie von einem anderen Clan stammen, der diese Mission ebefalls annahm.

"Wir sind hier um diesen Golem niederzustrecken.", erklärte der Anführer der Gruppe.Doch Surasshu erwiderte ihm damit, dass sie ihm nichts tun müssen da er nicht so böse sei wie es beschrieben war.Doch dem Anführer war es egal: ihn interessierte nur das Geld und weiter nichts.Da Surasshu merkte, dass mit ihm nicht zu reden war sagte er Alice, sie solle sich mit Flora und Lapis verstecken bis diese Sache geregelt sei.

"Ist gut, kommt verschwinden wir.", sagte Alice und verschwand mit den beiden in den Büschen.Die Gruppe bestand aus fünf Personen, die jeder geradezu darauf brannte, alles was ihnen im Weg stand niederzumachen.Als Surasshu, Bertram, Raio, Rockwell und Hiita sich für den Kampf bereit machten warnte Surasshu sie:"Wir müssen um jeden Preis verhindern, dass sie an Flora oder Lapis rankommen!Dazu müssen wir diesen Garten schützen."

Die anderen nickten nur, der Anführer der anderen Gruppe fragte ihn darauf, warum er diesen Haufen Grünzeug beschützen will."Das hier ist ein Schatz und diesen werde ich beschützen; schließlich bin ich der Clanführer des Clans Drachenherz!", antwortete er und strecke ihm sein Schwert entgegen."Und wir sind nicht hier, um zuzusehen, wie ihr dieses schöne Fleckchen Erde vernichtet!"

Der Anführer schaute ihn nur an und meinte:"Dann lass uns hierrum kämpfen: wenn wir gewinnen vernichten wir das alles hier und wenn ihr gewinnt könnt ihr dieses Loch von mir aus erhalten."Surasshu nickte nur und eröffnete somit den Kampf zwischen den beiden Clans.

Fortsetzung folgt.....

Drachenherz Teil 18

In einer Villa inmitten eines Waldes trafen Surasshu und seine Freunde auf die Elfe Flora und den Golem Lapis, die sich um die Pflege des Gartens bemühten.Über die kaum vorhandene Gefahr, die von Lapis, dem Golem den sie laut ihrer Mission vernichten...

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Drachenherz Teil 16

Kaum waren die ersten Wochen, in denen der von Surasshu gegründete Clan vom Richter als anerkannt erklärt worden, flogen auch schon die Aufträge pausenlos hinein.Und auch die Aufträge, die Rockwell mitbrachte führten dazu, dass immer Arbeit da...

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Drachenherz Teil 15

„Ausweiden!", schrie Rockwell und schon schnellten drei Pfeile von seinem Bogen in Richtung seiner Angreifer.Es war ein Haufen Räuber, teilweise Krokodile und Tiger.Mit gewetzten Messern und Äxten hatten sie ihn und Nari umstellt.Diese hatte Rockwell...

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