Die Welt des goldenen Mondes - Kapitel 18: Gefährliche Triebe

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#18 of Die Welt des goldenen Mondes - Band 1: Der Letzte der Lougarou


Hallo ihr Lieben!!!

Wie immer wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen!

Viele liebe Grüße von eurem Meister Fuchs :3

Kapitel 18: Gefährliche Triebe (endgültige Version vom 04.02.2015)

Am nächsten Morgen machte Reiga langsam die Augen auf und schaute in das verblüffte Gesicht von Arkady. „Was ist?", fragte Reiga noch im Halbschlaf, rieb sich gähnend die Augen und fügte hinzu: „Warum guckst du so?" Der verwunderte Wolf antwortete mit einer Gegenfrage: „Darf ich euch eine Frage stellen, Meister Reiga?" Dieser brauchte noch einen Moment, lachte kurz und entgegnete grinsend: „Das war doch bereits eine Frage und ja natürlich darfst du." „Warum klammert ihr euch an das Hinterteil von Kiba?", fragte der Wolf schließlich.

Reiga setzte sich auf, streckte sich kurz und antwortete: „Ganz einfach, weil ich im Gegensatz zu euch Wölfen nicht so locker auf dem Boden schlafen kann. Ich brauche etwas weiches, wo ich zumindest meinen Kopf drauflegen kann, sonst bekomme ich Schmerzen im Hals und im Rücken." Reiga schaute zu dem noch schlafenden Kiba runter, streichelte über dessen Flanke, auf der er gelegen hatte und fügte hinzu: „Und dafür eignet sich ein Wolfshintern wirklich gut." „Aha", erwiderte Arkady mit einem merkwürdigen und ungläubigen Blick, den auch Reiga bemerkte und er daraufhin auf Thomas deutete. Der Wolf schaute in die Richtung und kurz darauf sagte Reiga: „Siehst du. Er liegt auch auf Rika."

Arkady drehte sich wieder zu Reiga um und fragte: „Warum verwandelt ihr euch dann nicht einfach in einen Wolf? So könntet ihr viel bequemer schlafen." „Ne ne, das ist mir viel zu umständlich und außerdem ist Kibas Hintern sehr bequem", entgegnete Reiga lachend. „Na dann - es ist natürlich eure Entscheidung", erwiderte der Wolf daraufhin und ging wieder zu seinem Rudel.

Nachdem Reiga sich am See etwas frisch gemacht hatte, überlegte er, was er nun den ganzen Tag lang machen sollte: „Hmmm - spazieren gehen? Ne ist mir zu langweilig. Im See schwimmen? Oh man Reiga denk doch mal nach. Wir haben grade mal Frühlingsanfang. Das Wasser hat höchstens fünf Grad und als Eiswürfel wollte ich eigentlich nicht Elesmera gegenübertreten..." „Reiga! Reigaaaa!!! Wach auf!", rief Rika plötzlich und riss ihn damit aus seinen Gedanken. „Ja, was ist denn?", entgegnete er daraufhin und schaute dabei zur Wölfin runter.

„Schön, dass du wieder da bist. Was war denn mit dir?", erkundigte sie sich neugierig, worauf Reiga gleich antwortete: „Ich war nur etwas in Gedanken. Also was ist jetzt?" Die Wölfin lachte kurz und erwiderte: „Ich war kurz davor dir ins Bein zu beißen. Du warst nämlich total weggetreten - na ja egal. Also ich habe eben mit Arkady geredet und wir sind uns einig, dass bald ein Sturm aufziehen wird. Ich schlage daher vor, dass wir zu einer Höhle gehen, die nicht weit von hier ist. Wir haben schon früher öfters in dieser Höhle Unterschlupf gesucht, deswegen wissen wir, dass sie groß genug für uns alle sein wird."

Reiga schaute rauf zum Himmel. Strahlendblau, nur wenige weiße Federwolken und die Sonne zeigten sich in vollen Zügen. „Sieht gar nicht danach aus, als würde bald ein Sturm kommen", stellte er fest und schaute daraufhin fragend Rika an. Sie grinste und entgegnete: „Vertrau mir einfach." Reiga grinste jetzt ebenfalls und erwiderte: „Gute Antwort. Natürlich vertrau ich dir. Weck alle auf und sag Thomas er soll seine Sachen zusammenpacken. Wir gehen los sobald alle bereit sind." „Jawohl", kam nur von ihr und natürlich führte sie den Befehl sofort aus.

Plötzlich wehte Reiga eine zarte Priese ins Gesicht und als er die frische, kühle Luft durch die Nase einatmete, bemerkte er einen vertrauten Geruch. „Ich kenne diesen Duft. So riecht die Luft immer nachdem es geregnet hat", murmelte er zu sich selbst und auf einmal fiel ihm noch etwas auf: „Ruhig? Es ist so ruhig im Wald. Kein Geraschel - keine Vögel - nichts? Es ist totenstill." Rika trat wieder an seine Seite, schaute zu ihm rauf und erwiderte: „Ein Mensch könnte den feinen Duft des Regens so früh nicht wahrnehmen und er würde auch die Stille des Waldes wahrscheinlich nicht bemerken, für uns aber sind das deutliche Anzeichen. Im Laufe unseres Lebens lernen wir die Zeichen der Natur zu erkennen, denn sie warnt die Tiere bevor etwas geschieht." „Ja, dass dachte ich mir bereits", entgegnete Reiga und kurze Zeit später waren sie auch schon auf dem Weg zur Höhle.

Rika, Kiba, Lenos und Arkady bildeten die Spitze. Sie liefen voran und unterhielten sich dabei natürlich. Etwa sechs Schritte dahinter kamen Tiger, Maus und Aris. Dicht gefolgt von Darius und Fellnan, die sich ebenfalls unterhielten. Weitere drei Schritte hinter denen war Reiga, der dachte allerdings über verschiedenes nach und lief daher allein. Mit etwas Abstand kamen dann Mara und Nita zum Schluss. Für die Anderen unhörbar, tuschelten die beiden Wölfinnen vor sich hin und kicherten gelegentlich.

„Ja du hast Recht. Er hat einen süßen Arsch und stramm ist der noch dazu. Er hat bestimmt viel Kraft in der Hüfte und eine gute Ausdauer", flüsterte Nita ihrer Kameradin rüber und die antwortete ebenfalls flüsternd: „Glaub' ich auch und ich bin mir sicher, wer mit ihm die Nacht verbringt, der kann am nächsten Morgen bestimmt eine Weile nicht richtig laufen." „Meinst du? Ich glaube, dass er eher der vorsichtige Schmuser ist. Ich mein, so wie ihn Rika beschrieben hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er sehr hemmungslos oder brutal ist", entgegnete die junge Wölfin.

„Du darfst seine Instinkte nicht vergessen. Sobald er eine Wölfin wittert, die bereit oder auch nur willig ist, werden seine Triebe freigesetzt und ich bezweifle, dass er die bereits unter Kontrolle hat", erwiderte Mara, woraufhin Nita wieder entgegnete: „Vielleicht doch. Immerhin kann er sich ja auch schon perfekt verwandeln und soviel ich weiß, braucht es eine Menge Selbstbeherrschung für diese Verwandlungen." „Das mag sein, aber ich glaube, dass er nichts von der Kraft seiner Instinkte weiß. Rika war nicht aufgeklärt und anscheinend ist es Maus auch nicht, obwohl Kiba und Aris dazu in der Lage gewesen wären", konterte Mara, worauf Nita fragte: „Warum Kiba und Aris? Was ist mit Tiger?"

„Kiba ist so alt wie ich und bei ihm bin ich mir sicher, dass er weiß wie es im Leben zugeht. Er scheint ein sehr intelligenter Wolf zu sein, besonders für ein Männchen und Aris macht auch einen klugen Eindruck. Er wird eine Menge von Kiba gelernt haben. Bei Tiger allerdings, bin ich mir auch sicher. Solche Machos wie er, haben von nichts Ahnung. Der kann seinen Schwanz auf keinen Fall unter Kontrolle halten, geschweige denn andere aufklären." „Ach so", entgegnete die junge Wölfin kichernd und plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Warum testen wir ihn nicht einfach?", fragte sie schließlich immer noch flüsternd. „Ihn testen? Wie denn? Wir können ihm ja schlecht unsere Hintern unter die Nase halten", konterte Mara ebenfalls flüsternd, doch Nita erwiderte grinsend: „Warum denn nicht?!"

Mara sah ihre junge Gefährtin verwundert an und entgegnete auch grinsend: „Was hast du schon wieder ausgeheckt?" „Spiel einfach mit und auf mein Zeichen hin, stellst du deinen Schweif auf", antwortete ihr Nita, lief etwas schneller an Reiga vorbei und fragte: „Fellnan, Darius! Dürfen wir euch etwas fragen?" Natürlich war Mara ihr gefolgt und so liefen die beiden Wölfinnen nun neben den beiden Rüden her.

Nita hatte damit zwar schon erreicht, was sie wollte, jedoch damit Reiga keinen Verdacht schöpfte, mussten sie jetzt noch schnell einen anderen Grund für ihr Überholmanöver vortäuschen und deshalb fragte sie: „Was meint ihr, wer ist außer Meister Reiga der Stärkste. Kiba oder Arkady?" „Wieso willst du das denn wissen?", fragte Darius verwundert. Mara hatte natürlich inzwischen die List der jungen Wölfin verstanden und erklärte: „Na ja, wir zwei sind unterschiedlicher Meinung. Ich finde, dass Kiba stärker ist und Nita meint Arkady hätte mehr drauf, deswegen wollten wir noch eure Meinung hören." „Genau. Also was denkt ihr?", stimmte ihr Nita zu.

Nach einer kurzen Schweigeminute stellten Darius und Fellnan ihre Schweif auf, erhoben stolz ihre Köpfe und antworteten gemeinsam: „Ihr liegt beide daneben. Wir sind stärker, als die Beiden." Natürlich hatten sie das nur gesagt, um den beiden Wölfinnen zu imponieren, jedoch hatten das auch Kiba und Arkady gehört. Solche Äußerungen waren immer ein Angriff und auch wenn es nur Imponiergehabe war, so hatten sie sich dennoch gerade über zwei wesentlich stärkere Wölfe gestellt. Das Schlimmste natürlich daran war, dass einer davon auch noch ihr eigener Leitwolf war.

Kiba und Arkady schauten daraufhin wütend nach hinten und als die beiden Übeltäter den Blick ihres Leitwolfes und auch den von Kiba sahen, klemmten sie ihre Schweife blitzschnell ein, senkten die Köpfe und zeigten damit ihre Unterwürfigkeit. Für Kiba war das genug, doch Arkady war als Leitwolf durch diese Äußerung ziemlich verärgert und wollte die Beiden dafür in die Mangel nehmen. Gerade als er losstürmen wollte, sah er jedoch ein Handzeichen von Reiga, dass er sich zurückhalten sollte. Natürlich folgte Arkady diesem Befehl, jedoch knurrte er den Beiden nochmal wütend entgegen, bevor er sich wieder den Anderen widmete. Da Reiga zu diesem Zeitpunkt natürlich an letzter Stelle lief, hatte das auch kein anderer bemerkt, dass er den Beiden gerade eine Menge Ärger erspart hatte.

Dadurch beruhigten sich Darius und Fellnan schnell wieder und antworteten den Wölfinnen erneut, jedoch diesmal etwas leiser. „Ich bin für meinen Leitwolf Arkady", sagte Fellnan schließlich der Wölfin neben sich. „Ha! Siehst du, Arkady ist der Stärkste", erwiderte Nita daraufhin und spielte damit weiter ihre Rolle, doch auch Mara verlor nicht den Faden und konterte: „Von wegen. Immerhin hat Darius seine Meinung noch nicht gesagt. Also mein Süßer. Du bist doch bestimmt für Kiba oder?", umschmeichelte sie den Wolf und schaute wieder zu Nita rüber, die ihr durch ein Kopfnicken das Zeichen gab.

Langsam erhoben die beiden Wölfinnen ihren Schweif und gaben damit die Sicht auf ihre privaten Bereiche frei. Währenddessen gab der verführte Darius die Antwort, die Mara scheinbar haben wollte: „Ich bin für Kiba." Natürlich spielten die beiden Wölfinnen auch weiterhin ihre Rollen. „Vielen Dank, ihr habt uns sehr geholfen", erwiderte Mara daraufhin und ließ sich mit Nita zusammen wieder etwas zurückfallen.

Nun liefen die Beiden hinter Darius und Fellnan, jedoch noch vor Reiga und nach wenigen weiteren Schritten, schauten sie kurz nach hinten. „Er müsste sich inzwischen die Pfoten nach uns lecken", dachte sich Mara, doch als sie in das wütende Gesicht von Reiga schauten, drehten sie sich hastig wieder nach vorn. „Hat er uns etwa...?", fragte sich Nita in Gedanken und kurz darauf war es diesmal Reiga, der die Beiden mit schnellen Schritten überholte. Er drehte sich zu ihnen um, versperrte ihnen den Weg und zeigte ihnen, dass sie sich ohne ein Wort setzen sollten. Er setzte seinen Rucksack ab und schaute gelegentlich nach den Anderen. Den beiden Wölfinnen wurde mulmig, denn sein Gesichtsausdruck ließ nichts Gutes erahnen.

Die beiden Rudel bemerkten davon nichts, liefen deshalb einfach weiter und als sie außer Sichtweite waren, begann Reiga damit den Beiden eine Standpauke zuhalten. „Was sollte das Ganze gerade? Wenn ich Arkady eben nicht zurückgehalten hätte, dann hätten die Zwei wegen eurem kleinen Theater ganzschön Ärger bekommen!" Mara und Nita zuckten vor Schreck zusammen, jedoch versuchte Mara sich zu verteidigen indem sie erklärte: „Er hätte sie nur etwas unterdrückt und gedemütigt mehr nicht."

„Ach und du bist wohl der Meinung das wäre nichts Schlimmes oder was!? Was hatte das gerade für einen Sinn? Warum spielt ihr mit den Beiden so ein Theater?", fragte Reiga schimpfend. Die Wölfinnen saßen mit gesenkten Köpfen vor ihm und kurz darauf versuchte Nita etwas zur Verteidigung beizutragen: „Es war nicht geplant, dass sie in Schwierigkeiten kommen. Wir konnten ja nicht ahnen, dass die Beiden so etwas Dummes von sich geben würden."

Natürlich war Reiga klar, dass Darius und Fellnan schon auch selbst dran schuld waren, jedoch konterte er: „Das mag sein, aber ihr hättet damit rechnen können, dass sie versuchen würden euch zu imponieren, wenn ihr solche Fragen stellt. Außerdem wären sie nicht in diese Lage geraten, wenn ihr nicht so ein Spiel mit ihnen getrieben hättet und jetzt sagt endlich wozu das eigentlich gut sein sollte?" Reiga war nicht wütend, sondern nur sehr enttäuscht. Er konnte nicht verstehen, warum sie ihre eigenen Gefährten so verarscht hatten.

Wieder war es Nita, die etwas zur Verteidigung vorbringen wollte, jedoch platzte Mara plötzlich mit der angeblichen Wahrheit raus: „Die Wahrheit ist, wir wollten die Beiden nur testen, deswegen haben wir das abgezogen." „Mara du bist auch wirklich zu dämlich manchmal. Er durchschaut doch die Lüge sofort! Rika hat uns doch davor gewarnt!", dachte sich Nita dabei und anhand ihres Gesichtsausdrucks, war sich Reiga dann sicher, dass das eine Lüge war. Er atmete einmal tief durch und strich sich mit der rechten Hand dabei durch sein schwarzes Haar.

„Ich weiß nicht, ob es euch schon jemand erzählt hat. Ich finde allerdings ihr solltet es wissen, bevor wir hier weiterreden. Ich habe eine Begabung dafür Lügen zuerkennen und das eben war eine. Die lass ich dir noch durchgehen, aber die Nächste nicht mehr und jetzt will ich die Wahrheit wissen. Außerdem will ich wissen, warum ihr mit erhobenem Schweif vor mir herlauft", forderte er die beiden Wölfinnen auf. Mara und Nita konnten ihm schlecht die Wahrheit sagen, aber anlügen konnten sie ihn auch nicht.

Egal wie sie es drehten und wendeten, sie steckten in der Klemme. „Verdammt! Was machen wir jetzt? Wenn wir ihm die Wahrheit sagen, dann zieht der uns das Fell über die Ohren und wenn wir ihn anlügen, dass läuft dann auf dasselbe hinaus. So ein Mist!!!", überlegte sich Nita und schaute dabei weiter auf den Boden. Auch Mara war eifrig am Grübeln und suchte einen Weg aus dieser dämlichen Situation.

Das Einzige was ihr einfiel war den Plan, den sie hatten, einfach weiter umzusetzen. Reiga staunte nicht schlecht, als Mara sich mit erhobenem Schweif vor ihn stellte und ihm den Hintern entgegenstreckte. „Ihr habt Recht, Meister Reiga! Wir haben mit unseren Freunden ein falsches Spiel gespielt und sie damit in Schwierigkeiten gebracht, dafür verdienen wir eine Strafe!", jammerte die Wölfin. „Was soll das nun schon wieder?", erkundigte Reiga sich genervt. Durch ein kurzes Kopfnicken, bedeutete Mara der jungen Wölfin sich ebenfalls so hinzustellen und mitzuspielen. Nita verstand den Wink schnell und folgte Maras Beispiel. Mit erhobenem Schweif, streckte auch sie Reiga den Hintern entgegen und forderte: „Na los, Meister Reiga! Schlagt zu! Wir waren dabei, als ihr Arkady für die Beleidigung bestraft habt, wir verdienen dasselbe!"

Die beiden Wölfinnen schauten sich kurz aus den Augenwinkeln grinsend an und gaben sich damit das Zeichen für den richtigen Moment, der nun gekommen war. Es waren nur zwei drei Tropfen der goldenen Flüssigkeit, die sie aus ihrer Weiblichkeit drückten, jedoch verströmten die genügend Duft, um die Luft der ganzen Umgebung zu erfüllen. Reiga hatte bereits vorher schon etwas geahnt und rätselte daher: „Hier ist doch was faul? Was führen die Beiden nur im Schilde? Was - was ist das?" Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, denn seine feine Nase nahm den betörenden Duft der beiden Weibchen auf und dadurch wurde in seinem Inneren ein Feuerwerk der Gefühle ausgelöst.

Von einer Sekunde zur Anderen fühlte er sich unvergleichlich. Sein Herz raste, sein Blut brodelte und seine Muskeln zuckten vor Erregung. Je mehr er den Geruch der beiden Wölfinnen einatmete, desto mehr verlor er dabei die Kontrolle über seinen Körper. Mara schaute nach hinten und sah, was sie sehen wollte. „Sieh an. Ihn hat es voll erwischt", verkündete sie stolz und drehte sich dabei zu ihm um. „Was habt ihr mit mir gemacht?", fragte Reiga verwundert, doch Nita antwortete kichernd: „Wir haben gar nichts gemacht, dass seid ihr selbst." „Wie meinst du das?", erkundigte sich Reiga erneut. „Nein. Das werden wir euch natürlich nicht verraten, zumindest noch nicht."

In der Zwischenzeit waren die Anderen schon ein gutes Stück vorangekommen. Erst wenige hundert Meter vor der Höhle bemerkten sie, dass Reiga, Nita und Mara fehlten. „Was meint ihr, ob ihnen was passiert ist?", fürchtete Fellnan, doch Kiba entgegnete: „Nein, das hätten wir bemerkt und außerdem gibt es nichts womit der Lougarou nicht fertig werden würde. Kennen Nita und Mara den Weg zur Höhle?" „Nein. Sie waren noch nie hier. Warum, was hast du vor?", antwortete Arkady und Kiba erwiderte: „Ich werde sie suchen. Geht ihr schon mal zur Höhle. Wir kommen dann nach." Noch bevor jemand etwas sagen konnte, war er auch schon weg. „Er ist der beste Jäger von uns. Er wird sie sicher schnell gefunden haben", erklärte Maus stolz, doch Rika ahnte nichts Gutes und dachte sich: „Oh man - bitte Reiga, mach nichts Dummes. Bitte tu ihm nicht weh."

„Was soll das hier eigentlich? Was bezweckt ihr damit?", wollte Reiga wissen, doch die beiden Wölfinnen schauten sich nur kurz an und warfen ihm dann lüsterne Blicke zu. „Das werdet ihr noch früh genug herausfinden Meister!", erwiderte Nita, worauf Mara ergänzte: „Wir wollen nur ein bisschen unseren Spaß haben, bevor wir in die Mondhöhlen gehen und euch dann vielleicht nie wiedersehen."

Reiga atmete immer mehr des Duftes ein. Er konnte spüren, wie seine Wolfsseele sich dem grenzenlosen Verlangen nach einer Wölfin hingab und sein Verstand langsam einer gewaltigen Lust weichen musste. Plötzlich knurrte er laut auf. Nita und Mara erschreckten sich kurz und dann starrte Reiga sie mit seinen goldenen Wolfsaugen an. „Na endlich! Jetzt unterliegt er endgültig seinen Trieben", dachte sich Mara im Geiste und erschrak aufs Neue, als er sich plötzlich noch weiter verwandelte.

Reiga wuchs sein dickes Fell, während sich seine Schnauze bildete und er sich langsam aber sicher in den Wolfsmenschen verwandelte. „Was - warum verwandelt er sich?", fragte Nita ängstlich ihre Kameradin, doch Mara entgegnete nur: „Keine Ahnung. Es gibt nun mal keine Gebrauchsanweisung für den Lougarou." Das dicke Fell, das er unter seiner schwarzen Kleidung hatte, straffte diese und brachte so jede Naht an ihre Grenzen, dennoch aber hielt sie stand.

Reigas Verstand war nun vollkommen von der Lust überwältigt. Er konnte seinen Körper nicht mehr kontrollieren. Der Wolfsmensch streckte den Kopf zum Himmel, brüllte sich die Seele aus dem Leib und erschreckte so die beiden Wölfinnen fast zu Tode. „Was machen wir jetzt Mara?", fragte Nita, doch im nächsten Moment, sahen sie nur noch wie Reiga ihnen brüllend entgegen sprang.

(c) by Meister Fuchs (Micki the Fox)

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