Schattenherz Teil 11

Story by Surasshu on SoFurry

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#11 of Schattenherz Teil 1-28


Mitten in der Hauptstad der nördlichen Königreiches der Sergalen öffnete sich eine Tür. „Wachen!", schrie jemand und sofort stellten sich diese bereit und warteten als die Tür sich langsam öffnete. „Bereitmachen!", schrie eine Wache und machte sich wie die anderen bereit als jemand aus dieser Tür kam.

Am Anfang waren es nur mehrere, mit einem schwarzen Mantel bekleidete Personen, danach ein Mann in einem schwarzen Kampfanzug, schwarz-grauen Haaren und violetten Augen, gefolgt von einer weißen Kobra welche mit einem fiesen Grinsen hervortrat und zu guter letzt ein schwarzer Drache gekleidet in eine nahezu königliches Gewand.

Während der Mann ruhig in die Menge blickte, sah die Kobra alle mit einem genüsslichem Lächeln an und der Drache sah mit einem erhobenem Haupt auf die Sergalen vor ihnen.

„Wer seid ihr und wo kommt ihr her?!", fragte einer der Soldaten. „Mein Name ist Rubino Silver; ich bin derjenige, der von nun an auf eurem Thron sitzen wird!", antwortete Rubino sofort und bekam lautes Lachen als Antwort. „Unser Thron gehört einzig und allein Rain Silves, deren Rückkehr wir sehnlichst erwarten.", sagte ein Sergal und richtete sein Schwert auf Rubino.

Plötzlich hörten sie ein leises kichern, welches von der Kobra kam. „Rain? Da könnt ihr aber lange warten!", meinte sie nur witzelnd. Knurrend richteten sich die Blicke der Soldaten auf die Kobra, welche sie nur wiederum mit einem verstohlenem Blick ansah. „Du wagst es unsere Göttin zu beleidigen?", fragte einer von ihnen. „Oh ich habe sie nicht beleidigt, ich habe lediglich gesagt, dass ihr lange warten könnt, bis eure geliebte Rain zurückkehrt.", antwortete die Kobra erneut.

„Arcade bitte, wir sind hier um eine friedliche Lösung zu erreichen.", bat RubinoArcade, welcher sich entschuldigend zurückzog. „Meine verehrten Sergalen, es dürfte euch interessieren, dass eure geschätzte Herrin nicht mehr zurückkehren wird." Es bedarf keiner Sekunde bevor die Sergalen fragten was dieser Mistkerl damit meinte. Rubino versuchte sein Lächeln zu verkneifen, doch mit jedem Mal, wo er sich an die letzten Sekunden von Rains Leben erinnerte wurde sein Grinsen breiter.

„Ich habe Rain Silves getötet!", verkündete er laut und deutlich.

Es war ein lautes, ungläubig aufatmen zu vernehmen, welches den Platz erfüllte. Rubino wollte gerade fortfahren, da bekam er einen Stein gegen den Kopf. „Du Lügner!", schrie ein Mann aus den vorderen Reihen der herumstehenden Leuten. „Niemand kann unsere Göttin töten! Denn sie ist der Tod selbst!"

Und es war ein Lächeln, welches Rubino in diesem Moment zeigte. „Null du hast mich nicht beschützt.", sagte er zu Null, welcher demütig dastand. „Verzeiht mir Mei...", entschuldigte er sich doch Rubino ohrfeigte ihn sofort, Null lies es über sich ergehen und tat nichts. „Wer war es? Wer hat meinen Sieg über Rain angezweifelt?", fragte Rubino als nächstes.

„WER? Wer wagt es meine Macht in Frage zu stellen?!" Die Sergalen reagierten nicht, denn dieser Drache machte ihnen keine Angst. Rubino beruhigte sich wieder, entschuldigte sich für seinen Ausbruch und fragte erneut, dieses Mal in einem sanften, freundlichen Ton, wer es war.

Plötzlich meldete sich der Sergal und trat aus der Menge hervor. „Du warst es? Wie mutig von dir.", meinte Rubino freundlich und ging auf ihn zu. Als er vor dem Sergal stand fragte er ihn ob er sich sicher sei, ihn mit dem Stein beworfen zu haben. „Ich war es und ich würde es auch wieder tun!", antwortete der Sergal voller stolz.

„Oh glaub mir, dass wird nicht noch einmal geschehen.", erwiderte Rubino und sah ihn an. Zuerst geschah nichts, doch dann spürte der Sergal eine enorme Hitze an sich haften. Zuerst dachte er es wäre bloße Einbildung, bis er sah wie seine Kleidung begann zu brennen. So schnell er konnte riss er sie sich vom Leib, doch das Feuer brannte nicht nur an seiner Kleidung, auch sein Fell brannte und schmorte langsam die Haut und dann sein Fleisch.

Voller Schmerz und Qual schrie er während er zu Boden fiel, bettelte um Gnade und flehte Rubino an, ihn zu retten. „Keine Sorge, es wird gleich vorbei sein.", sagte Rubino leise, zog sein Schwert und stach damit den bereits zu Unkenntlichkeit verbrannten Sergal nieder. Mit einem Mal hörte er auf zu atmen, auch wenn man kaum behaupten konnte das er dies in diesen letzten Sekunden tat.

„Gibt es hier noch jemanden der mich mit einem Stein bewerfen möchte? Irgendjemand?", fragte Rubino die Menge.

Über diesen Akt der Grausamkeit entsetzt verstummte die Masse, es war nichts mehr zu hören, was Rubino kaum verwunderte. „Geht auf Knie, zeigt mir eure Verehrung für euren neuen Anführer, euren neuen Kaiser!", verkündete Rubino und jeder Sergal, einschließlich der Wachen verneigten sich vor ihm. Rubinos Mundwinkel weiteten sich augenblicklich, er begann zuerst zu kichern und verfiel dann in ein lautes Lachen, denn er hatte soeben ein gesamtes Königreich in weniger als einer halben Stunde unterworfen!

Für alle schien der Abschied die schwierigste Prüfung zu sein, denn sie wussten nicht wie sie ihren Eltern erklären sollten, dass sie wahrscheinlich nicht zurückkehren würden. „Wehe du kommst nicht zurück, Surasshu!", drohte Broke seinem Sohn, welcher ihm von seinem Vorhaben erzählte. „Schließlich will ich dir später meine Schmiede vermachen!"

Aussas Vater, welcher bei diesem Gespräch dabei war konnte nicht begreifen, warum seine Tochter auf ein dermaßen gefährliches Abenteuer gehen wollte. „Es geht hier um dein Leben, Aussa ich bitte dich und überlege es dir noch einmal!", ermahnte er sie nachdringlich. „Ich weiß aber hier geht es um mehr als nur mein Leben, weitaus mehr!", erwiderte Aussa beherzt.

„Und mir wird schon nichts passieren, schließlich ist Surasshu und alle anderen aus unserem Clan dabei, zusammen werden wir es schaffen." Während Aussas Vater nur seufzen konnte, schien Broke über diese Tatsache recht erfreut zu sein. „Mit Freunden an einer Seite zu kämpfen ist immer eine gute Sache, vor allem wenn es so viele sind.", meinte er lachend.

„Außerdem Surasshu, wenn du nicht in einem Stück zurückkommst dann knöpfe ich mir denjenigen der daran Schuld ist persönlich vor!" Surasshu bedankte sich für dieses Versprechen, jetzt hing es nur noch von Entscheidung von Aussas Vater ab ob er nun mit ihr oder ohne sie zurückfahren konnte.

„Aussa, du bist meine einzige Tochter, deswegen möchte ich nicht das du mit Surasshu in diese andere Welt aufbrichst.", sagte er und lies sie dadurch trauend zu Boden blicken. „Doch es fällt mir schwerer, viel schwerer als diese Tatsache dich hier und ohne deine Freunde zu sehen, deswegen erlaube ich dir, mit Surasshu loszureisen."

Vor Freude strahlend umarmte sie ihren Vater, welche sie darauf hinwies, ebenso wie Surasshu in einem Stück nach Hause zurück zu kommen. „Versprochen.", sagte sie lächelnd. Surasshu nickte ebenfalls und am nächsten Tag fuhren die beiden wieder zurück nacn CoralPort. „Er wird es schaffen.", sagte Broke. „Er wird nach Hause kommen, dass weiß ich." Aussas Vater lächelte nur, stimmte dem Drachen dann zu und hoffte dann dasselbe für seine Tochter.

„Und du bist dir sicher das du alles verbrennen willst?", fragte Lyra Shiba als diese mit ihm zusammen sein gesamtes Geld auf einen Haufen warf um es dann zu verbrennen. „Ich habe mein Geld schon immer verbrannt wenn ich mir Glück gewünscht habe, warum sollte ich es dieses Mal nicht machen?", erwiderte er lächelnd.

„Außerdem, was nützt mir all dieses Geld wenn ich tot bin?" Seufzend schüttelte Lyra den Kopf als sie das letzte Geld auf den Haufen warf. Dann holte Shiba eine Schachtel Streichhölzer heraus, zündete eines davon an und sah ein letztes Mal zu seinem Geld. „Wünsch mir Glück.", sagte er, zündete das Streichholz an und warf es dann auf das Geld.

Sofort begann es zu brennen, bis es dann lichterloh in Flammen stand. Die beiden sahen das Feuer an, Shiba lächelte lediglich während Lyra ihn ansah. „Hast du...mit deinem Leben abgeschlossen?", fragte sie ihn leise. Der Hund lachte erneut und antwortete:"Ich weiß es nicht; vielleicht habe ich das aber....vielleicht auch nicht. Wir werden sehen." Still nickte sie und sah dann zusammen mit Shiba dem Geld zu, wie es vollkommen verbrannte und wie der aufsteigende Rauch im Himmel verschwand.

Bertram kniete in dem Dojo in dem er aufwuchs vor seinem alten Lehrer Vorroth nieder. Der weiße Wolf sah den Jungen vor sich an und sagte nichts während dieser sein Anliegen erklärte. „Also willst du in diese fremde Welt gehen um dort deinem Weg des Kriegers zu folgen verstehe ich das richtig?", fragte er ihn.

„Ja Meister, das ist mein Wunsch. Als Samurai folge ich dem Pfad des Kriegers und dieser ist mit dem Pfad meines Anführers Surasshu verbunden." Der Wolf nickte, bat Bertram aufzustehen und sah dem Jungen in die Augen. Seine Entschlossenheit, sein Leben für seine Freunde zu geben war so deutlich zu erkennen, dass man sie förmlich greifen konnte.

„Ich denke das du diesen Weg gehen solltest, Bertram Marava, denn ich bin nicht mehr derjenige, der über dich zu entscheiden hat, das tut nun ein anderer.", sagte Vorroth und legte seine Hand auf Bertrams Schulter. „Surasshu ist nun derjenige, der über dein Leben zu entscheiden hat. Sei ihm ein loyaler Samurai, dann wird dein Name bis ans Ende aller Tage in unseren Geschichtsbüchern stehen."

Bertram bedankte sich für diese Worte, verneigte sich noch einmal vor Vorroth und war im Begriff zu gehen, als ihn der Wolf noch kurz aufhielt. „Hier, nimm diese Klinge als Zeichen meiner Anerkennung.", sagte er und überreichte Bertram ein Katana, dessen Klinge breit, nachtschwarz und messerscharf war; das Stichblatt war sternenförmig und war unglaublich leicht trotz seiner Klinge.

„Es heißt Falkenschatten und war meine erste Klinge welche ich im Krieg führte.", erzählte Vorroth als er das Katana Bertram überreichte. „Mein alter Meister hat es mir kurz vor seinem Tod vermacht, dieser wiederum hat es von seinem Meister und so weiter und so weiter. Und jetzt möchte es dir geben."

„Vorroth, wirst du sterben?!", fragte Bertram seinen Meister nervös. Bei dem Gedanken musste er Wolf lachen und antwortete stattdessen, dass er dieses Katana Bertram deshalb gab, weil er nicht wollte, dass es die nächsten zehn, zwanzig oder gar dreißig Jahre hier herumliegen würde wenn er damit kämpfen konnte.

„Führe es im Namen deiner Freunde, Bertram.", sagte er und lies den Jungen dann mit seinem neuen Katana gehen. Als er durch das Dojo ging sah er all die jungen Leute, welche dasselbe Training wie er durchlebten. Jeder einzelne von ihn war dabei so zu werden wie er. Beim erreichen des Tores drehte er sich noch einmal um, sah das Dojo an und sagte:"Für euch werde ich kämpfen."

Raio erreichte die Hauptstadt des nördlichen Königreiches, ging durch die Straßen in Richtung des Palastes. Er betrat ihn, ging durch die Gänge und merkte, dass er nahezu alleine war in diesem riesigen Gebäude. Er fand Rains Arbeitszimmer welches mit ihrer Rüstkammer verbunden war. Der Sergal betrat es und sah sich um.

Es war völlig ruhig, nichts war zu hören außer seinen leisen Atemzügen. Dann sah er ein Bild an der Wand hängen. Auf ihm war Rain sowie vier weitere Sergalen, drei von ihnen waren Mädchen. „Die Chiralschwestern.", sagte er und sah das Bild näher an. Während die Gesichter der Sergalinnen deutlich zu erkennen waren war das Bild des Sergalen unkenntlich gemacht worden, an der Fellfarbe konnte Raio jedoch erkennen das er dieser Sergal war.

Er berührte das Bild und musste dann weinen. Seine Krallen drückten sich in die Leinwand, hinterließen dann tiefe Spuren, welche das Bild nun mehr verunstalteten als es nicht schon vorher war. In Rains Schreibtisch wühlte Raio etwas umher, bis er eine silberne Halskette mit einem alten Sergalen-Wappen fand.

Ohne etwas zu sagen nahm er sie, hängte sie sich um den Hals und verließ das Zimmer. Als nächstes ging er in den Thronsaal, welcher auch leer wie der Rest des Palastes war. Der Sergal ging zum Thron, setzte sich auf diesen und sah denn Saal hinab. „Hier hätte ich sitzen können.", dachte er sich und sah an die Decke.

In ihm kam die Wut, welche er auf Rubino verspürte wieder hoch, vor allem da er jetzt wo Rain wo tod ist nie erfahren wird, warum sie ihn erst bei ihrem Tod anerkannt hatte. Diese Wut reichte aus damit er von dem Thron aufstand, den roten Teppich entlanging und sagte:"Rain, ich werde dich rächen! Das schwöre ich bei meinem Namen, Raio Silves!"

Fortsetzung folgt.....

Schattenherz Teil 12

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Schattenherz Teil 10

„Wie bitte?!", fragte Bertram als er die Antwort Raks auf Alices Frage, warum sie sich von ihren Freunden und Familien verabschieden sollten hörte. „Ihr solltet euch im klaren sein, dass Rubino in Zion ist. Wahrscheinlich hat er dort bereits die Macht...

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