Drachenblut Kap 28 "Flugstunde"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#29 of Drachenblut Teil 1


So und es geht weiter, wünsche wie immer viel spaß!!

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Flugstunden

Am nächsten Morgen wachte Arachim auf dem Bauch auf, er hatte sich der Länge nach neben Verta hingelegt und erinnerte sich nicht mehr daran das er sich anders hingelegt hatte. Als er sich drehte und zu ihm schaute sah Arachim das Verta bereits wach war. „Du bist ja schon wach, warum liegst du noch hier?" „Ich wollte dich nicht alleine lassen, außerdem bin ich noch gar nicht so lange wach und ich würde noch schlafen wenn ich deine schwingen nicht des fteren abbekommen hätte." Arachim drehte sich weg und seufzte. „Tut mir leid." Verta stand auf und streckte sich dann meinte er gähnend. „Hoch mit dir, oder willst du jetzt doch nicht mehr lernen deine Flügel zu kontrollieren?" Beinahe sofort war Arachim auf den Beinen und stand vor Verta. „Gut lass uns sofort losziehen." Verta lächelte und machte sich auf den Weg nach draußen, während Arachim noch schnell seine Schwerter einsteckte und ihm dann folgte. Es waren noch nicht viele Drachen unterwegs, doch diejenigen die ihnen begegneten waren sehr höflich und machten ihnen sogar Platz. Es ging denselben Weg entlang nach oben den Arachim am Vortag schon gelaufen war. Er schlängelte sich nach wie vor am Fels entlang.

Als sie endlich oben ankamen schnaufte sogar Verta etwas und meinte beiläufig. „Wird Zeit das du fliegen kannst, das ist ja mehr als anstrengend hier hoch zu laufen." Heute standen zwei andere Drachen Wache, besser gesagt lagen sie vor dem Eingang, einer rechts und einer Links, so konnten sie den Bereich vor der Höhle überblicken und waren doch vor allem möglichen einigermaßen geschützt. Sie schauten auf als die beiden kamen und nickten Verta zu, bei Arachim senkten sie ihren Kopf etwas. Als sie draußen waren flüsterte Verta. „Etwas neidisch bin ich ja schon weil sie dich jetzt mehr Respektiren wie mich, aber es ist eine Geste der Unterwürfigkeit wenn sie den Kopf senken, aber bilde dir darauf nichts ein Drachen sind manchmal seltsame Geschöpfe und deswegen kann dich einer trotzdem noch einfach so töten." „Ich weis, ich bin nicht das erste mal unter Drachen, außerdem ist mein bester Freund ein Greif der mich auch fressen könnte." „Ach was du schmeckst doch nicht." Beide lachten etwas während sie an den Rand gingen und Arachim hinunterschaute. Da die Sonne langsam aufging tauchte sie die Berge um sie herum in ein goldenes Licht während im Tal unten noch die Dunkelheit herrschte. „Das ist schon hoch und ich soll da einfach springen?" „Wenn du sterben willst ja, Arachim dir fehlt der Instinkt den die Drachen haben, dieser steuert die ersten Flugversuche automatisch aber dich nicht. Ich werde dich mit auf ein Plateau tragen und dort werden wir erst einmal dafür sorgen das du deine Flügel öffnen kannst und dann sehen wir weiter." Arachim hätte sich zwar am liebsten gleich vom Berg gestürzt sah aber ein das es wenig Sinn und nur seinen Tod zur Folge hatte.

Er ging zu Verta der ihn fest mit einem Vorderbein umschlang und dann vom Felsen sprang. Arachims Herz machte einen gewaltigen Satz und es kribbelte fürchterlich in seinem Magen als es ein ganzes Stück im freien Fall nach unten ging, dann umschlang Verta ihn fester sodass er nicht mehr hinunterfallen konnte. Er schlug mit seinen Flügeln und gewann wieder an höhe während sie auf einen Berg zusteuerten der etwas entfernt im Licht der Sonne schimmerte. Der Berg kam schnell näher und schließlich landete Verta sanft mit Arachim ihn seinen Pranken. „Gut Arachim nun musst du versuchen deine Flügel zu öffnen, denk nicht zu sehr daran sondern tu es einfach." Arachim versuchte es doch es ging nicht. „Hm du kannst deine Hand öffnen, genauso öffnest du die Flügel, lass dich von deinen Gefühlen leiten." Arachim gab sein bestes und dann ging es auf einmal, es fühlte sich anders an wie bei einer Hand und jetzt spürte er seine Flügel auch mehr. Er hatte eine beträchtliche Spannweite, selbst Verta schnaufte und meinte. „Das du so große hast hätte ich jetzt nicht erwartet." Arachim starrte seine Flügel gebannt an, im Licht der Sonne erkannte man die feinen Blutbahnen. Das samtige schwarz seiner Flügel war traumhaft, doch der Eindruck das sie weich waren täuschte. Das Leder aus dem sie bestanden war mehr als nur widerstandsfähig. Auch waren schon kleine Klauenansätze an den flügelspitzen zu sehen. Sie waren beinahe wie eine dritte und vierte Hand. Arachim öffnete sie immer wieder bis es einfacher ging. „Gut so Arachim, dein Körper muss auch erst lernen das es jetzt mehr Gliedmaßen gibt und jetzt versuchen wir uns am fliegen. Dazu musst du schneller mit den Flügeln schlagen, du musst die Luft spüren und zwar so als würdest du mit ihr reden, sie muss dich verstehen und du sie, nur dann kannst du fliegen." Arachim nickte langsam und öffnete seine Flügel schneller, doch Verta lachte los und meinte belustigt. „Entschuldige Arachim aber du sollst sie nicht öffnen du sollst sie schwingen." „Ja lach du nur du hast es auch nicht besser gekonnt." „Doch das habe ich, vergiss nie das ich so geboren wurde und das fliegen mein Leben ist." Arachim brummte genervt und versuchte es weiter.

Nach einer eher erfolglosen Stunde warf er seine zwei Schwerter wütend davon, sie störten ihn angeblich, aber Verta glaubte das kaum. Er hatte sich hingelegt und Arachim beobachtete, gerade toppte er etwas und hatte einen Wutausbruch weil es nicht funktionierte, der wohl so manchem Drachen Angst eingejagt hätte. „Vielleicht solltest du dich erst einmal beruhigen so wird das nie etwas." Verta schaute etwas verdattert als Arachim ihn anknurrte, dieser schien das gar nicht zu merken sondern meinte nur. „Na warte." Dann schmiss sich Arachim auf Verta und boxte ihn in den Magen. Verta sprang auf und riss Arachim mit sich, dann entledigte er sich seiner und sprang in die Luft und flog etwas höher. Um wieder hinter Arachim zu landen. „Ich kann nichts dafür wenn du es nicht schaffst es ist...." Arachim war auf ihn zugerannt und hatte ihn angesprungen, jetzt hing er auf Vertas Rücken und hielt sich fest. Verta versuchte ihn runter zu bekommen, doch Arachim hatte einen überraschend starken griff, dann gelang es ihm doch und er schlug Arachim seine Pranke ins Gesicht. Dieser schlug zurück und trat Verta gegen ein Bein, dieser viel um da er in der Kniekehle getroffen worden war. Sofort schmiss sich Arachim auf ihn und schlug auf Verta ein. Doch Verta krallte sich Arachim und stemmte ihn hoch, dann drückte er ihn neben sich und stand auf, seine Klauen bohrten sich tief in Arachims Brust und Blut floss heraus. „Hör jetzt auf!" Arachim lag schwer atmend vor Verta, dieser grinste trotzdem wieder. „Ich gebe zu es hat Spaß gemacht und jetzt versuch dich zu beherrschen, du hast bald schon den gleichen Kopf wie ein Drache, die sind auch so angriffslustig."

Verta setzte sich hin und versuchte die Blessuren weg zu bekommen, aber Arachim hatte ganze Arbeit geleistet und nicht wenige Federn umgeknickt. Es gab nichts was Verta mehr hasste. Arachim hingegen setzte sich auf und Klopfte sich den Staub von de Hose. Er wusste nicht ganz warum aber er hatte sich einfach abreagieren müssen. Er betrachtete Verta einen Moment. „Entschuldige bitte, das war dumm von mir." Verta nickte. „Angenommen und jetzt üb weiter." Arachim drehet sich um und öffnete seine Flügel wieder, das ging jetzt schon mal ohne Probleme und wie durch ein Wunder hatte er sie bei der Rangelei geschickt aus dem Kampf rausgehalten. Aber mehr ging nicht. ~Vielleicht muss ich doch einfach wo runter springen~ Dachte er sich und trat an den Rand des kleinen Plateaus.

Es ging ein ganze Stück steil hinunter. Arachim drehte sich zu Verta um der mit seinen Federn beschäftigt war. ~Gut entweder ich lerne es oder ich sterbe daran!~ Dachte er sich, er ging ein Stück zurück und hob seine Schwerter auf. Etwas in ihm sagte das er das tun sollte. Er musterte die Klingen nachdenklich, dann steckte er sie in die Schneide an seinem Rücken. Der Junge nahm Anlauf und rannte los, Verta hob den Kopf und schaute in dem Moment zu Arachim in dem dieser über die Kante sprang und verschwand. Verta stieß einen Schrei aus und schmiss sich förmlich in die Luft. Arachim spürte den freien Fall und öffnete seine Flügel, der Wind fing sich darunter, doch es schief und er segelte ein Stück bevor er in den Wald krachte. Das letzte was er spürte war das er in den Bäumen hängen blieb dann wurde alles schwarz.

Verta sah nur noch wie Arachim in den Bäumen aufschlug und war fassungslos. ~Warum hat er das getan? Ich habe es ihm noch gesagt das es bei ihm nicht so leicht geht.~ Er landete ein Stück entfernt und rannte dann zwischen den Bäumen entlang um zu ihm zu kommen. Als er Arachim fand war dieser Blutüberströmt und ein Flügel war unnatürlich nach hinten geknickt. „Arachim was hast du nur getan, warum musst du immer das Gegenteil von dem machen was ich sage?" Er bekam natürlich keine Antwort und zog Arachim aus dem Wald hinaus nach draußen. Dort plusterte er sich verzweifelt auf. Er drückte seinen Kopf auf Arachims Brust und hörte zumindest noch dessen Herz schlagen. ~Ich befürchte das ich Mendox brauchen werde.~ Verta schnappte sich Arachim und drückte ihn wieder an seine Brust während er sich in die Luft kämpfte. Es dauerte natürlich eine Weile bis Verta an Höhe gewann und dann zurück zu der Drachenkolonie flog. Als er dort ankam schauten die beiden Wächter erschrocken und standen auf. „Sollen wir Hilfe holen?" Doch kaum das Verta Arachim auf den Boden gelegt hatte bewegte sich dieser schon wieder. Sein Flügel drehte sich nach vorne und knackste widerlich. Doch kein Laut kam über seine Lippen, er starrte Vera an dann grinste er. „Ich gebe zu es war mehr wie dumm." Verta hätte Arachim für sein grinsen am liebsten wieder runter geschupst. „Hast du keine Schmerzen?" Fragte er sorgenvoll. „Nein nicht mehr, es war komisch, alles war schwarz und dann bin ich geflogen." „Ja hier hoch! Du hättest dich dabei umbringen können!" Arachim nickte und schaute dann doch zu Boden. Es war wirklich dumm gewesen, aber seine Wunden waren alle wieder verschwunden. Warum machst du dir Gedanken, dir wird nicht viel passieren, es hat seine Gründe warum Seelenkrieger gefürchtet sind, du hast dich mit deinem Blut verpflichtet. Arachim sprang wie elektrisiert auf und zog die Schwerter, Verta wich sofort zurück und auch die Drachen wurden etwas unruhig. Arachim starrte die Klingen an, sie hatten sich etwas verändert, die Klingenfarbe schimmerte jetzt in einem rubinrot während der Knauf und der Griff sowie die Parierstange Schwarz waren. Jedes der Schwerter hatte einen Drachen um den Griff, und in der Mitte auf der Parierstange war jeweils ein Kopf. Beide Drachen sahen so detailgetreu aus das man meinen konnte sie seien echt, die Augen leuchten rötlich, aber anders wie die Klinge. Die Farbe der Drachen wich allerdings ab und war silbern. Diese Waffen waren nur aus einem Grund erschaffen worden um den Tod zu bringen und ihrem Besitzer Kraft und Macht zu geben. „Arachim was ist denn los?" Verta klang schon verzweifelt, schließlich schaute Arachim ihn an und steckte die Schwerter langsam zurück. „Ich weis es hört sich seltsam an, aber sie reden mit mir...." „Deine Schwerter?" „Ja." Verta stutze etwas, aber vom Eingang her kamen die Worte eines Drachen. „Nicht ganz aber sie verhindern deinen Tod, deine wunden werden immer verheilen, nicht umsonst waren die Seelenkrieger die Beschützer der Drachen gegen alle anderen Kreaturen." Ein Drache trat ins Sichtfeld und Arachim erkannte sofort das es Doradus war. Die beiden Wächter verneigten sich tief und wagten es nicht den Drachen anzusehen.

„Doradus." Arachim neigte den Kopf, was dem Drachen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. „Du scheinst schnell zu begreifen wie das bei uns abläuft, ich habe euch beobachtet, verzeiht mir aber es gibt einfachere Wege um fliegen zu lernen Arachim." Verta schaute etwas beleidigt ließ sich aber sonst nichts anmerken. Arachim blickte unterdessen interessiert zu Doradus auf. „Und wie soll das gehen?" „Indem ich dir die ganzen Erfahrungen und Erinnerungen gebe die ich mit dem fliegen gemacht habe." „Warum willst du das tun?" „Liegt das nicht auf der Klaue Arachim? Du bist ein Seelenkrieger, der erste seit tausenden von Jahren und niemand könnte diese Kolonie besser beschützen wie du. Wenn ich dafür sorge das du besser wirst, wird es hoffentlich uns allen helfen." „Aber wer sagt denn das ich hier bleiben werde?" Doradus schaute Arachim ernst an und sein Tonfall wurde etwas ernster. „Ich hoffe das du hier bleibst, aber wenn du beschließt zu gehen wird dich niemand aufhalten können." Arachim nickte. „Ich denke das ich hier bleiben werde, wo soll ich sonst hin gehen?" „Gut dann komm zu mir." Doradus legte sich hin und Arachim ging auf ihn zu. „Du musst beide Hände an meinen Kopf legen und meine Stirn mit der deinen Berühren." Arachim tat was er sagte, die Schuppen fühlten sich gewaltig an und ein Teil in ihm schien die Macht zu spüren die dieser alte Drache hatte. ~wie gigantisch muss sein Blutkristall sein~ Kaum berührte sich ihre Stirn wurde Arachim in eine Art Gedankenstrudel gezogen, der sich erst kurz darauf entspannte, er fand sich auf einer gewaltigen Ebene wieder_. „Wo bin ich?"_ Vor ihm tauchte Doradus auf. „Wir sind in meinen Gedanken, also halte dich etwas zurück, hier spielt die Zeit keine rolle und ich kann dir jedes wissen geben das ich von Nöten halte. Aber nun konzentrier dich während ich dir das wissen gebe." Auf einmal verschwand die Wiese und Arachim bekam Unmengen an Informationen, alles über Luftströmungen Wolken und Wetterlagen. Einfach alles was man brauchte um richtig fliegen zu können. Als der Strom schließlich abbrach brummte Arachim der Kopf und Doradus sagte. „Wundere dich nicht über die schmerzen, aber es ist normal, du solltest es allerdings erst morgen versuchen, den heute würde es dir nicht gelingen. Ach und vergib mir auch das ich in Gedanken zu dir spreche, aber manches geht niemanden etwas an." „Dann warst du das vorhin?" „Ja aber jetzt ist es genug." Damit verschwand alles und Arachim fand sich wieder vor Doradus, er ließ den Drachen los der schließlich schnaufend den Kopf hob. Arachim betrachtete ihn kurz und sagte dann. „Ich bin dir jetzt wohl etwas schuldig, lass es mich wissen wenn es etwas gibt was ich für dich tun kann." Doradus lächelte Arachim an. „Ich glaube kaum das es etwas geben wird, aber du solltest dich jetzt ausruhen." Mit diesen Worten stand er auf und schwang sich in die Luft, er verschwand kurz darauf hinter einem Berg. Verta ging langsam zu Arachim und blieb neben ihm stehen. „Und wie war es?" „Sehr seltsam, irgendwie hat sich nichts verändert, aber er meinte ich solle darüber schlafen." „Gut dann lass uns nach unten gehen, ich habe für heute sowieso genug." Arachim entging Vertas Tonfall nicht so boxte er ihn leicht in die Seite und sagte: „Du musst nicht beleidigt sein, mit dir macht es mir wirklich Spaß, aber jetzt können wir morgen doch eine Runde zusammen fliegen, zumindest hoffe ich das." Verta schnaufte zwar und wollte verärgert sein, konnte es aber nicht und ergab sich dann. Zusammen gingen sie nach unten um zurück in ihre Höhle zu gehen.

Felicia schlief traumhaft in ihrem Bett, es war auf ihren Wunsch extra mit ein paar Zitronenblättern eingerieben worden. Gut erholt wachte sie am nächsten Morgen auf, das erste was sie sah war eine rosa Zunge und lange Schnurrhaare bevor die Zunge durch ihr Gesicht glitt. Sie kicherte und drückte den Kopf des Pumas weg. Sie liebte es so geweckt zu werden und blieb noch einen Moment liegen. Ihr Puma legte sich auf sie, ein Hinterbein von ihm drückte genau auf ihren Schambereich. Sie musste sich selbst eingestehen das der Druck sie erregte. Oft hatte sie schon ihre Gedanken gehabt aber immer wieder war sie vor sich selbst zurückgeschreckt, und wohl auch deswegen weil sie immer noch Sermon unterstand der in ihren Geist schauen konnte wenn sie kommunizierten. Schließlich raffte sie sich doch auf und verscheuchte ihren Puma von sich, sie war schon leicht heiß geworden. ~Irgendwann brauche ich wieder Sex sonst werde ich noch verrückt!~ Sie zog sich ihre Kleidung an und warf sich ihren Mantel über. Dann verließ sie das Zimmer und ging einen kurzen Gang entlang zur Treppe, rechts von der Treppe war ein Brandfleck auf dem Boden um einen Stein herum. Der Stein war kalt und ergraut, diesen sollte Arachim berührt haben. Felicia streckte ihre Magischen Fühler aus, doch fand sie nichts mehr in dem Stein vor, nicht einmal den Hauch einer Spur. ~komisch was das wohl gewesen war?~ schulterzuckend ging sie die Treppe hinunter. Unten angekommen ging sie durch den kurzen Hausflur in die Küche wo sie Wolfgar vorfand der sich sofort erhob und ihr einen Stuhl vom Tisch wegrutschte. Sie setzte sich und er fragte. „Was kann ich euch den bringen lassen?" „Ich begnüge mich mit etwas Obst wenn ihr welches habt." Wolfgar nickte und schickte eine Magd los etwas zu holen, das ganze wurde ihr dann aufgetischt. Wolfgar schaute etwas ängstlich auf den Puma der ihn anblickte und sich über die Lefzen schleckte. „Äh wie lange gedenkt ihr den noch zu bleiben?" „Ich werde nach dem Essen sofort aufbrechen, lasst mein Pferd doch schon einmal vorbereiten." Wolfgar nickte und verschwand, er war froh von dieser Magierin weg zu kommen. Sie war bestimmt fähig seine Gedanken zu lesen und wenn sie las was er alles tat und wie er dachte würde der Großmeister höchst persönlich vorbeikommen um ihn zu verhaften oder zu töten.

Fast schon erleichtert grinste Wolfgar als Felicia mit ihrem Pferd den Gutshof verließ und sich das Tor hinter ihr schloss. Er selbst schloss kurz die Augen um durch zu atmen und drehte sich dann zu seinen Bediensteten um. „Entschuldigt die Unannehmlichkeiten aber ihr wisst alle wie das ist." Denn in Wirklichkeit half er den Menschen mehr als das er von ihnen forderte. So gingen alle wieder an ihre Arbeit und Felicia ritt weiter Richtung Gebirge.

Sie musterte die Berge in der ferne. ~dein Glück das dich der Greif mitgenommen hat~ sie selbst musste das alles mit ihrem Pferd bewältigen. Zusätzlich war sie sich der Gefahr durch die Drachen bewusst, Arachim war da sowieso immer besonders gewesen und hatte mit den Drachen viel zu tun gehabt. Felicia ritt den ganzen Tag über ohne einmal anzuhalten, allerdings ging es auch nicht recht schnell vorwärts da das Gelände unwegsamer wurde und schließlich sogar der weg verschwand auf dem sie bisher unterwegs gewesen war. Jetzt ging es ständig einen Hügel hinauf und dann wieder hinunter, oder sie musste durch einen dichten Wald. Am späten Nachmittag hatte sie schließlich an einem kleinen Bach angehalten um sich zu erfrischen. Sie suchte intensiv nach der Spur von Arachim, aber der dumme Greif war so hoch geflogen das sie nichts mehr finden konnte trotz ihrer Magie. Sie konnte nur hoffen das sie ihre Richtung beibehalten hatten und dieser weiter folgen. Trotzdem musste sie Sermon Bericht erstatten und zog einen kleinen Blauen Stein aus der Tasche. Sie umschloss ihn mit ihrer Faust und machte die Augen zu. Es dauert nicht lange da stand sie auf einmal in einem Raum mit Sermon, dies war allerdings alles auf Mentaler ebene, Sermon selbst hielt auch so einen Stein in der Hand.

„Felicia, es freut mich dich zu sehen, was gibt es neues?" Felicia verneigte sich. „Meister, ich bin ihm auf der Spur, es gibt da allerdings einige Menschen die man im Auge behalten sollte." Sie zeigte ihm Erinnerungen an den Man der den Greif gefangen gehalten hatte, dann berichtete sie von allem was passiert war. Sermon war mehr als sauer das der Greif nicht aufzufinden war und auch noch mit Arachim verschwunden sein musste. „Gut ich möchte das du die beiden weiter verfolgst, auch wenn ihre Spur nicht zu finden ist, irgendwann werden sie einen Fehler machen und du wirst sie finden, bringe Arachim um und den Greif bringst du mir." „Ja Meister ich werde tun was nötig ist." „Versuche dich an die Drachenkolonien zu halten, meist wissen diese mehr als sie verraten, vielleicht findest du die beiden sogar bei einer, bei Arachim muss man mit allem rechnen." Felicia nickte, ihr Gesicht blieb unbeweglich, als Sermon dann weg war und sie den Stein wieder eingesteckt hatte fluchte sie laut. Sermon kannte all ihre Geheimnisse, es gab nichts was er nicht aus ihrem Geist geholt hatte, so wusste er auch alles von Arachim und den Drachen und das war auch der Grund warum Arachim sterben sollte. Seltsam blieb nur eines, sie erinnerte sich an die Liebe die sie zu Arachim gespürt hatte, aber empfinden konnte sie nichts mehr. Als würde ein Fluch auf ihr liegen. Aber ihr war klar das wenn Sermon sie verflucht hatte auch dafür Sorge getragen hatte das sie nichts fand. Sie seufzte und spritzte sich noch etwas Wasser ins Gesicht, dann ging sie wieder zu ihrem Pferd. „Wir müssen weiter, wenn wir sie finden wollen." Das Pferd schnaufte währen ihr Puma aufsprang und sich streckte. Felicia lächelte und war stolz das sie so etwas erschaffen konnte.

Der Ritt ging weiter in immer unwegsameres Gelände bis sie schließlich in eine Schlucht kam aus der ein Fluss herausströmte. Sie beschloss dem Fluss zu folgen, so hatte sie Wasser und musste nicht über irgendwelche Berge, die ihr Pferd nicht bewältigt hätte. Anfangs ging es noch da die Bäume weit genug auseinander standen aber bald musste sie auch immer wieder ein Stück vom Fluss weg um weiter zu kommen. Es wurde später und hier unten zwischen den Bergen schon früh dunkel, deswegen beschloss sie lieber anzuhalten. Felicia stieg an einer Felswand von ihrem Pferd und richtete sich einen Lagerplatz her. Sie sprach mehrere Zauber die sie vor blicken und ungebetenen Gästen schützen. Dann entzündete sie ein magisches Feuer welches nur sie sehen und spüren konnte. Sie fand es immenroch unglaublich wievielt wissen Sermon ihr gegeben hatte. Das Mädchen machte es sich bequem und lehnte sich an die Wand während der Puma neben sie ging und sich an sie kuschelte. Felicia streichelte ihm Gedanken verloren den Rücken während er schnurrte. Sie schaute zu den Sternen empor und fragte sich zum tausendsten mal wann sie Arachim finden würde und ob sie ihn wirklich umbringen konnte. Ein Plötzliches Äste knacken ließ sie aufschauen und trotz dass nur sie ihr Feuer sehen konnte ließ sie es verschwinden. Stimmen in einem seltsamen Dialekt den sie nicht verstand waren zu hören, dann kamen zwei Männer auf die Lichtung die ihren spuren folgten. Felicia stockte der Atem als sie sah wie groß die beiden wirklich waren, ihre gewaltigen Schwerter hingen am Rücken. ~Das sind keine Menschen~ Sie stand auf und zog ihr Schwert. Die beiden Männer waren stehen geblieben und starrten auf den Boden, die Spuren hörten urplötzlich auf. Genau dort wo Felicias Bannkreis war. Sie starrten sie direkt an, und sie war sich nicht sicher ob die beiden etwas sahen oder spürten. Der eine griff zu seiner Waffen während der andere auf ihn einredete. Felicia machte sich bereit sie anzugreifen, besser sie waren Tod als das sie lebendig waren. Kurz darauf sprang sie aus ihrem Bannkreis hinaus, der eine Mann schrie erschrocken auf als ihm das Schwert in den Hals eindrang und seinen Kopf zur Hälfte abtrennte. Daraufhin klappte dieser zu Seite und der Körper torkelte herum während sich das Blut großflächig verteilte. Den anderen griff sie mit einem Zauber an, der Mann ließ seine Waffe fallen und würgte während er sich an den Hals griff. Felicias Augen funkelten als der Mann vor ihr auf die Knie ging und dann blau anlief, bevor er qualvoll erstickte. Sie schnaufte zufrieden als ihr Puma plötzlich fauchte, im umdrehen wurde sie von etwas hart am Kopf getroffen und von den Füßen gerissen. Drei weitere gestalten stürzten sich auf sie und sie bekam einen weiteren heftigen Schlag ab.

Fortsetzung folgt ;)

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Drachenblut Kurze Pause =)

So wie oben schon gesagt, wird es eine Pause geben. Ich entschuldige mich für die letzte Zeit nur momentan ist sowohl in der Arbeit als auch Privat sehr viel los. Und da ich die komplette nächste Woche in den sonnigen Süden fahre, kann ich auch nicht...

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