Drachenblut Kap 15 "Neue Einblicke"
#15 of Drachenblut Teil 1
So weiter geht es im Programm, es ist wieder etwas unspektakulärer aber die nächsten Kapitel werden wieder besser ^_^
viel Spaß lg Schattendrache
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Neue Einblicke
Arachim folgte Santara weiter den Berg hinab und dann durch einige Gänge bis zu einer Höhle. Sie blieb stehen und sagte: „Am besten du wartest hier auf mich, ich weis nicht ob sie es wollen das du mit in die Höhle gehst." Arachim nickte und schnaufte. „Woher weist du eigentlich wo du hin musst?" „Ganz einfach indem man mir vorher Bescheid gesagt hat." Sie zwinkerte ihm zu, dann verschwand sie in der Höhle. Arachim stand davor und schaute sich etwas um, hier gab es nicht wirklich viel zu sehen außer Stein und Dunkelheit. Das es intensiv nach Drachen roch viel ihm mittlerweile gar nicht mehr auf. Er setzte sich an den Rand neben den Eingang und grübelte nach. Über alles was er bisher gehört hatte. ~So ist das also mit den Kristallen, es steckt mehr dahinter als ich dachte~ ~Oh es steckt noch viel mehr dahinter als du denkst, mehr als du glauben willst~ Arachim saß da wie eine Statue als er die Drachin hörte die in seinem Geist war. ~was willst du von mir das du hier bist?~ ~Frag nicht so du weist es genau auf dich aufpassen, du wirst dich noch umsehen was ich mit dir alles vorhabe das bist du mir schuldig~. So schnell wie sie gekommen war, war sie auch wieder weg, außerdem wurde Arachim von einem knurren aus den Gedanken gerissen. Erschrocken zuckte er zusammen und schaute auf, vor ihm stand ein Drache und musterte ihn missbilligend. „Du minderwertige Kreatur was willst du hier?" Arachim schluckte und schaute den Drachen nicht an als er sagte: „Ich warte auf Santara." Schneller als er schaute hatte der Drache ihm eine Klaue unsanft auf die Brust gesetzt und sagte: „Hoffe das wir uns nicht irgendwann begegnen, denn auch wenn du ein Gast bist, Menschen darf man immer töten merk dir das!" Der Drache nahm seine Klaue von ihm und ging in die Höhle hinein. Arachim war bleich und atmete immer noch schnell. Es waren Raubtiere und würden immer welche bleiben.
Als Santara herauskam war Arachim mehr als erleichtert, man musste es ihm wohl ansehen da sie sagte: „Das nächste mal nehme ich dich mit rein, das vermeidet ärger." Er folgte ihr wieder und fragte neugierig. „Und was hast du jetzt gemacht?" „Ich habe eine alte Wunde geheilt, sie stammt wohl von einem Rivalkampf." Arachim wollte gerade weiter sprechen als ihnen Cormea entgegen kam und Santara böse anfunkelte, an ihre Wange prangten vier tiefe Schnitte. „Danke dafür." Santara blieb stehen und sagte: „Komm her, ich heile sie dir." Die Drachin blieb wiederwillig stehen und senkte den Kopf während Santara über die Wunden strich und etwas murmelte, dann verschwanden sie wie von selbst und es sah so aus als hätte es sie nie gegeben. ~Man das ist was, ob sie alles heilen kann?~ „Würdest du mir einen Gefallen tun Cormea?" „Warum sollte ich nachdem du mich verraten hast und ich bestraft wurde?" „Weil ich es dir sonst Befehle und dann musst du es machen." Cormea knurrte leise und sagte dann etwas giftig. „Und der wäre?" „Nimm Arachim und bring ihn zurück in meine Höhle, oder nimm ihn einsteilen mit in deine ich werde ihn später abholen, solange ich unterwegs bin ist es nicht so gut wenn er dabei ist." „Gut ausnahmsweise." Arachim stand da und starrte beide abwechselnd an, sie behandelten ihn fast wie ein Kleinkind. Santara nickte Arachim zu und meinte. „Bis später", dann ging sie davon und verschwand hinter der nächsten Biegung. Cormea schnaufte und schaute dann zu Arachim. „Na gut dann komm mit." Sie drehte sich um und stapfte den Gang entlang nach außen, während Arachim neben ihr herlief und mehr darauf achten musste unter keine Klauen zu geraten. Ausnahmelos jeder Drache der ihnen begegnete knurrte ihn leise an oder schaute böse. ~Irgendetwas scheint ihnen gar nicht zu gefallen, vielleicht weil ich ein Mensch bin.~
Draußen ging es einen Pfad entlang nach unten, Arachim betrachtete die Berge um sie herum und seufzte. Irgendwie wollte er hier wieder weg. Er entdeckte einen Fluss der sich hier entlang schlängelte. In diesem Moment kam ein Drachenmännchen angeflogen und landete direkt vor Cormea. Er hatte Arachim nicht gesehen und sagte: „Kommt bitte mit, wir haben etwas entdeckt!" Cormea schnaufte und schaute zu Arachim. „Tut mir leid aber du musst jetzt in Santaras Höhle." Sie packte ihn mit ihren Klauen und schwang sich in den Himmel hinter dem anderen Drachen her. Drehte dann aber wieder ab und flog in einen großen Gang hinein, Arachim konnte nicht einmal etwas sagen so schnell ging das. Sie setzte ihn vor die Höhle und sagte: „Geh da hinein und bleib da drinnen! Wage es nicht herauszukommen!" Dann drehte sie sich um und verschwand aus dem Gang. Arachim stand da und dachte sich Sarkastisch: ~Danke, ich denke fast hier werde ich nicht glücklich, warum hilfst du mir nicht?~ Die Frage war an den Geist der Drachin gerichtet, aber wie zu erwarten war es so als gäbe es sie nicht. ~Am Ende werde ich noch verrückt~ Arachim ging in die Höhle und schaute sich kurz um, er ging zum Tisch und trank etwas dann beschloss er alles einmal anzusehen solange Santara nicht hier war. Er ging in ein weiteres Zimmer wo er wahrhaftig eine Vertiefung vorfand in der Wasser hinein plätscherte. ~Wow ist das ein Bad?~ Dem Anschein nach musste es eines sein, dann ging er in den letzten Raum den er noch nicht gesehen hatte. Dort stand sogar ein Schrank, Arachim schüttelte fasziniert den Kopf, Santara war besser eingerichtet als er zuhause bei seinem Vater. ~Ich möchte gar nicht wissen wie oft die Drachenpriester als Menschen im Königreich umherstreifen. Rein aus Interesse machte er den Schrank auf und schaute hinein, was er da fand freute ihn ungemein, es blitzte ihm ein Blaues Schwert entgegen und all seine anderen Waffen. Aber nicht nur das an einer Türe hingen zwei Klingen die seltsam gebogen waren und etliche Messer. Außerdem fand er tatsächlich zwei lange Stäbe mit einem Diamant an der Spitze. Er nahm sein Schwert heraus und strich sanft über die Klinge. ~Jedes mal wirst du mir abgenommen~ er nahm es an sich und ging damit in den großen Raum wo auch das Bett stand. Da er auf Santara warten musste begann er mit seinem Schwert zu üben und freute sich wie leicht es ging, wie es sich bewegen ließ ohne das er sich groß anstrengen musste. Trotzdem tat ihm nach fast einer Stunde sein Arm weh und er musste aufhören, sicherheitshalber legte er das Schwert zurück in den Schrank, doch eines war ihm klar geworden, er wollte nicht hier bleiben, es war interessant und doch war sein Leben hier mehr in Gefahr als woanders. Vielleicht würde er es schaffen zurück zu Felicia zu kommen, mit ihr konnte er unter Menschen leben. Sie musste ja nichts von seinem Abenteuer mit Santara wissen. Er setzte sich an den Tisch und machte die Augen zu während er vor sich überlegte und die Zeit absaß.
Wie spät es war wusste Arachim nicht aber er war zwischenzeitlich sogar eingeschlafen und döste leicht, als er auf einmal eine Hand im Nacken spürte und aufsprang. Santara lachte laut und meinte: „Was machst du denn hier?" „Cormea musste irgendetwas Wichtiges machen und hat mich hier abgesetzt." „Na gut so war es zwar nicht gedacht aber sie wird schon wissen was sie zu tun hat. Ich hoffe es war für dich nicht zu langweilig." „Nein ich habe mehr als genug zu tun gehabt." „So?" Sie schaute ihn fragend an und schaute sich dann kurz um, sie stellte fest das noch alles an seinem Platz war und fragte. „Was hast du den gemacht?" „Ähm nichts besonderes außer hier gesessen und nachgedacht." Santara glaubte es ihm nicht, es roch fast so als hätte er etwas Anstrengendes gemacht da er leicht nach Schweiß roch, sie sagte es ihm aber nicht. Sondern meinte: „Ich habe übrigens noch einmal kurz mit Orgus gesprochen, er hat zwar gesagt das du ein Gast bist, aber nachdem sich etliche Drachen beschwert haben das du eine Mensch bist und sie es nicht wollen das du umherläufst hat er das wieder aufgehoben und du wirst hier bleiben müssen. Ich war zwar dagegen weil ich gesagt habe das ich dir vertraue aber Befehl ist Befehl." Arachim schaute niedergeschlagen zum Boden und meinte: „Also bin ich jetzt ein gefangener?" „Nicht ganz immer hin hast du keine Fesseln, aber ja so kann man es sehen, es tut mir leid." Arachim schluckte und seine Entschluss hier zu verschwinden nahm mehr und mehr Gestalt an, wenn nur der richtige Augenblick kommen würde.
Cormea war dem Drachen gefolgt und bei den vier anderen gelandet, einer hielt den Mantel von Arachim in den Klauen und sagte: „Herrin es war nichts zu finden." „Verflucht der Kristall muss doch hier sein!" „Nein es ist bloß viel Blut des Menschen daran und ein Loch im Mantel." Cormea blieb stehen und dachte nach. Nach allem was sie über die Kristalle wusste war es unmöglich aber es konnte nur noch einen Weg geben. „Was ist wenn der Kristall jetzt in dem Menschen steckt?" „Das hätte ihn doch umbringen müssen." „Ja schon aber wo soll er sonst sein, vielleicht nimmt das Blut der Menschen den Kristall nicht auf und er steckt als Fremdkörper in seiner Brust, immerhin hat er eine Narbe." Das letzte Worte hatte sie ungewollt in die Länge gezogen, und dann wurde es ihr klar, natürlich sie hatte den Kristall versehentlich in seine Brust gedrückt. „Zurück wir müssen es den anderen sagen." Augenblicklich erhoben sich alle sechs in den Himmel und jagten zurück, die ganze Zeit war der Kristall vor ihnen gewesen und doch hatten sie ihn nicht gesehen, Arachim würde nichts spüren, er würde betäubt werden und Santara wusste wie sie vorgehen musste um ihn heraus zu bekommen.
Die Nacht war vorüber und Felicia hatte trotz dass sie hier in den Bergen war richtig gut geschlafen. Als sie aufwachte dachte sie noch ein bisschen über die Männer nach, sie waren wirklich nett zu ihr und bisher hatte keiner versucht ihr irgendetwas anzutun, vielleicht auch weil sie sich vor ihrer Magie fürchteten. Schließlich schwang sie die Beine aus dem Bett und streckte sich, dann stand sie auf. Aros schaute zu ihr und wünschte ihr einen guten Morgen. „Wir werden heute etwas weiter laufen und einmal sehen ob wir ein paar Drachen finden. Allerdings müssen wir aufpassen sie sind nicht ganz wehrlos was die Magie betrifft." Felicia schaute ihn fragend an und er sagte: „Es gibt welche unter ihnen die können Magie ausüben, sie sind gefährlich und oft tausende Jahre alt. Gegen sie haben wir nicht den Hauch einer Chance." Felicia staunte und fragte dann: „Woher wisst ihr das?" „Ich habe einmal ein Buch gefunden das in einer seltsamen Sprache geschrieben ist, aber einiges ist auch in unserer Sprache geschrieben und meiner Meinung nach bin ich dem größten Geheimnis der Welt auf der Spur, hier schau her." Aros zog ein Buch aus einem Regal, es war mit einem Einband versehen der mehr wie Schuppen aussah. Felicia nahm es in die Hand und schlug es auf. Das was da stand war nicht zu entziffern, eine seltsame Sprache, aber es waren ein paar Bilder von Drachen darin. Sie blätterte weiter und stieß ganz hinten auf die Seiten die in menschlicher Schrift geschrieben waren. Sie las einen Abschnitt durch:
Es ist seltsam und doch faszinierend, ich hätte nie gedacht dass es Magier unter den Drachen gibt, es scheint so als wäre ihre Magie mit ihnen verwurzelt. Kein Zauber ist ihnen zu stark, sie haben eine enorme Magiekapazität. Ich bin hier bei einem Drachen der die Magie studiert und er erlaubt mir dass ich Notizen schreibe, allerdings darf ich die Zauber in diesem Buch nicht in die menschliche Sprache umschreiben. Aber eines kann ich versichern, sollten diese Zauber je in die falschen Hände geraten wird derjenige der sie beherrscht der mächtigste Magier des Reiches werden. Ich musste schwören das ich nie einen dieser Zauber anwende, außerdem würde ich sterben wenn ich sie anwende, sie haben mir einen Zauber auferlegt der das verhindert. Aber mir ist es egal, ich möchte die Drachen verstehen und mehr lernen deswegen habe ich es mit mir machen lassen. Der Meister bei dem ich bin ist selbst ein Drache, aber er ist mächtig, er würde jeden mir bekannten Magier mit einem schnips seines Fingers besiegen. Er ist fast fünftausend Jahre alt, ein unvorstellbares alter während ich jetzt fünfzig bin und das ist für einen Menschen viel.
Die meisten Drachen sind freundlich mir Gegenüber und sie scheinen mir meist klüger wie die Menschen zu sein. Jetzt geht es gleich zu ihrem Anführer, er möchte mit mir über die menschlichen Gebräuche sprechen.
Ein Stück weiter unten war ein Nachtrag geschrieben, der aber etwas unordentlich schien. Als wäre zu wenig Zeit gewesen.
Ich bin jetzt fast 64 Jahre alt, vielleicht haben die Drachen mein Leben verlängert ich weis es nicht, aber es ist etwas unvorstellbares passiert, die Drachen und die Menschen liegen im Krieg ich musste flüchten. Das Buch habe ich mitgenommen, vielleicht hilft es den Menschen einmal.
Mehr stand nicht da und Felicia wollte das Buch schon zuklappen als Aros sagte: „Ließ die letzte Seite auch noch." Sie nickte und blätterte noch einmal um. Hier stand in roter Schrift geschrieben.
Mein Leben verlässt mich warm und flüssig, sie haben mich gefunden und ich konnte mich gerade noch in die Höhle retten. Ich verberge das Buch mit einem Zauber den ich mir teilweise von den Drachen abgeschaut habe, ich weis das er mich umbringen wird er braucht zu viel Magie, aber lieber so als das es die Drachen tun. Diese letzten Zeilen schreibe ich mit meinem Blut, möge der Finder schlauer sein und den Menschen damit zum Sieg verhelfen.
„Ist, das wirklich Blut?" „Ja ich habe es mit einem Zauber geprüft, der Schreiber ist hier in dieser Höhle gestorben, als ich sie entdeckte waren keine Knochen zu finden, aber ich spürte das hier Magie am Werk war und suchte alles dreimal ab, bis ich durch Zufall auf einen Zauber stieß der sich selbst zu erhalten schien. Ich brauchte fast einen Monat bis ich ihn entschlüsselt und unschädlich gemacht habe, dann ist mir dieses Buch in die Hände gefallen, aber bis auf die paar Zeilen hinten drinnen kann ich nichts lesen, jeder Versuch ist fehlgeschlagen." Felicia blättert noch einmal durch und legte es dann auf den Tisch. „Schade dass es so wertlos ist." „Ja wir bräuchten jemanden der es lesen könnte." Felicia nickte und fuhr mit den Fingern nachdenklich über den Einband, dann viel ihr etwas ein und sie schaute erschrocken auf. „Ich kenne da jemanden der das vielleicht kann!" „Was?!" Sofort war Aros bei ihr und hing fast an ihren Lippen. „Wer?" „Er wurde von den Drachen entführt, aber ich denke er ist jetzt schon Tod, er konnte mit den Drachen sprechen in einer Sprache die ich nicht verstand." Aros lief nervös hin und her während jetzt auch Herman und Roman interessiert herhörten.
Schließlich blieb Aros stehen und sagte seufzend. „Naja es bringt uns nichts, die Drachen lassen niemanden am leben und selbst wenn er die Sprache beherrscht ist es fraglich ob man ihm trauen kann, wer weis vielleicht ist es sogar einer der Magier der Drachen." Felicia lief es bei diesem Gedanken kalt den Rücken hinunter. ~Ist Arachim am Ende ein Drache der geschickt wurde um die Menschen auszuspionieren? Habe ich einen Drachen geküsst? Die Augen passen dazu, aber sein anderes verhalten? Oh nein~ Felicia schluckte wenn Arachim wirklich ein Drache war hatte sie ihm dazu verholfen zurück zu kommen. Und doch gab es mehr als nur einen Grund warum er das nicht sein konnte, immer hin war er auf der Drachenfarm aufgewachsen und es wäre jedem aufgefallen wenn er einer gewesen wäre, noch dazu hatte er keine Magie beherrscht und war auf sie angewiesen gewesen. Sie verwarf den Gedanken während Aros sein Buch wieder in ein kleines Regal stellte und leise etwas murmelte. Herman und Roman legten ihre Waffen an und auch Aros nahm sein Schwert. Felicia griff sich auch ihr Schwert und dann die Messer, als alle ausgerüstet waren sagte Aros: „Gut dann gehen wir mal los, vergesst nicht das die Drachen bessere Sinne haben als jedes andere Lebewesen." Sie verließen die schützende Höhle und gingen an der Felswand entlang in den Wald hinein. Noch war der Himmel blau, doch es roch seltsamerweise nach Regen.
Felicia schaute sich wachsam um und auch die anderen drei waren sehr vorsichtig, vor allem nachdem sie immer wieder Drachen brüllen hörten. Aros blieb nach einiger Zeit stehen und deutete nach vorne. „Es kommt aus diesem Tal, als würden sie dort sein. Lasst uns weiter gehen." Er schlich weiter, die dichten Bäume schützen sie vor Blicken. Als sie an eine Biegung kamen blieb Aros stehen und deutete den Hang etwas hinauf. Sie folgten ihm hinauf und kauerten sich hinter ein paar Felsen. Dann blickten sie um die Felsen herum und trauten ihren Augen kaum. In dem Tal vor ihnen waren fünf Drachen damit beschäftigt alles abzusuchen, als hätten sie etwas verloren. „Was suchen die da?" Flüsterte Herman und Aros antwortete: „Ich weis es nicht, aber es muss wichtig sein, normalerweise tun sie das nicht. Leider können wir nicht näher hin ohne das sie uns entdecken." Felicia zögerte kurz dann sagte sie: „Doch wir können es." Alle drei schauten sie fragend und erstaunt an während sie sich hinter dem Felsen duckten." Und wie?" „Wartet." Felicia konzentrierte sich und kurz darauf erschien der Wolf wieder, er knurrte dieses mal nicht mehr sondern stand nur da. „Ich kann mit seinen Augen sehen und mit seinen Ohren hören." Aros war zuerst erstaunt dann grinste er und sagte: „Ich wusste warum wir dich mitnehmen du bist ein Goldstück." Felicia wurde leicht rot überging das ganze aber und schloss ihre Augen. Der Wolf zuckte kurz dann sprang er an ihnen vorbei während Felicia vor sich hinmurmelte und erzählte was sie sah.
Der Wolf schlich durch das Dickicht und ging auf die Drachen zu, er blieb hinter einem Busch stehen und versuchte etwas zu sehen, doch die Drachen durchwühlten nur alles. ~Seltsam was suchen die hier?~Dachte sich Felicia und ließ den Wolf weiter laufen. Zumindest brauchte sie keine Angst zu haben, denn wurde der Wolf getötet konnte sie einen neuen erschaffen, auch wenn es ihr jedes mal wehtat. Fast zehn Minuten versuchet sie etwas herauszufinden, doch es wollte nicht funktionieren. Bis plötzlich ein Drache den Kopf hob und genau auf den Wolf schaute, seine Nüstern blähten sich und er ging knurrend auf den Wolf zu, Felicia ließ ihn zurückweichen und leise jaulen. Der Drache blieb stehen und achtete nicht weiter auf ihn, dann suchte er weiter. Nach einiger Zeit brüllte einer der anderen Drachen auf und hielt etwas in seinen Klauen, sofort schauten alle zu ihm und Felicia ließ den Wolf in seine Richtung laufen. Das was sie sah schockierte sie, es war ein schwarzer Mantel mit einem Loch und Blutverschmiert. Einer der anderen Drachen sah den Wolf und schlug nach ihm, Felicia war zu schockiert um ihn ausweichen zu lassen und öffnete schwer atmend und keuchend die Augen. Aros schaute sie fragend an weil sie nichts mehr gesagt hatte. Sie legte eine Hand auf ihr Herz und sagte dann leise: „Es ist zu spät, sie haben ihn umgebracht, sie haben den Mantel gefunden, von demjenigen den sie entführt haben." „Wo ist der Wolf?" „Gerade umgebracht worden, ich konnte nicht mehr ausweichen." Roman fluchte leise und sagte dann. „Also haben wir keine Möglichkeit mehr das Buch zu entziffern?" „Nein so auf jeden Fall nicht es wäre auch zu schön gewesen, dann versuchen wir eben ein Drachenei zu bekommen, aber hier gibt es wohl keines, jetzt wird es leichter wenn du deinen Wolf einsetzen kannst Felicia. Aber lasst uns zurückgehen bevor sie uns entdecken oder wittern." Alle drei nickten und zogen sich zurück. Als sie wieder unten im Wald waren liefen sie zügig weiter um eine gewisse Distanz zwischen sich und die Drachen zu bringen.
Plötzlich sahen sie wie ein Drache über sie hinweg flog, dicht gefolgt von einem zweiten. „Was haben sie den jetzt?" „Scheinbar nicht das gefunden wonach sie gesucht haben." Felicia schaute ihnen hinterher bis sie verschwunden waren und dachte sich: ~Sehr seltsam, Arachim ist Tod und sein Mantel lieg hier, die Drachen scheinen etwas gesucht zu haben und jetzt fliegen zwei weiter ohne Notiz von uns zu nehmen. Mein Gefühl sagt mir das alles mehr mit Arachim zu tun hat als ich glaube. Wenn es nur noch eine Hoffnung darauf gibt das er lebt müssen wir ihn finden~ und dann kam ihr eine Idee. „Lasst uns zurück in unser versteck gehen, ich habe eine Idee." „Und die wäre?" Aros schaute sie fragend an. „Ich werde meinen Wolf erschaffen und dann auf die Suche nach den Drachen gehen, so dürfte ich ziemlich weit kommen und vielleicht finde ich etwas heraus was uns sehr nützlich ist, vielleicht lebt ja der Mensch doch noch oder ich finde ein Drachen ei." „Ich glaube nicht das der Mensch noch lebt aber so können wir ohne Gefahr mehr herausfinden, das ist ein guter Vorschlag. Würdet ihr beide bitte noch etwas jagen damit wir genug zu essen haben?" Roman und Herman nickten und verschwanden dann nach rechts während Felicia mit Aros zurück zum Versteck lief. Dort angekommen wirkte Felicia ihren Zauber erneut und der Wolf erschien wieder. Doch sie veränderte ihn etwas und gab ihm stärkere Muskeln damit er schneller laufen konnte. Kaum hatte sie das gemacht sackte sie zusammen und keuchte. Aros sprang zu ihr und fing sie auf, er schaute sie sorgenvoll an und legte sie auf ihr Bett. „Alles in Ordnung?" Mit leiser zittriger Stimme sagte sie: „Ja mir geht es gut, nur ich habe wohl zu viel meiner Magie eingesetzt." Aros nickte und meinte: „Das glaube ich, so ein perfektes Tier zu erschaffen kostet viel Kraft, ruh dich aus wir warten am besten damit bis wir etwas gegessen haben." ~Zumindest habe ich ihn noch erschaffen können, ich muss in Zukunft besser aufpassen nicht das ich am Ende einmal daran sterbe.~ Felicia schloss die Augen um wieder Kraft zu tanken während Aros hinaus ging und ein Feuer vorbereitete, den das konnte er nicht in der Höhle machen und musste riskieren das es die Drachen sahen.
Fortzsetzung folgt ;)
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