Drachenblut Kap 6 "In Gefangenschaft"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#6 of Drachenblut Teil 1


So weiter geht es^^ bin sogar stolz das ich den Rhythmus von einer Woche einhalten kann, manchmal ist es nicht leicht aber es geht ;)

wünsche euch weiterhin viel Spaß beim lesen =)

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In Gefangenschaft

Als Arachim wieder aufwachte lag er auf dem Boden, sein Bauch fühlte sich an als wäre er durch den Wolf gedreht worden. ~Wo ist die Drachin?~ Waren seine ersten Gedanken, ängstlich richtete er sich auf und schaute sich um, er war in einer Senke, um ihn herum nur gewaltige Bäume. Die Gegend hatte er noch nie in seinem Leben gesehen. Fast erleichtert stellte er fest das er alleine war, allerdings waren die Spuren neben ihm heftig. Die Drachin war wirklich groß, größer wie die Drachen mit denen er normalerweise Kontakt hatte. Arachim richtete sich langsam ganz auf und stöhnte als er seine Bauchmuskeln spürte. Er hob sein Hemd an und erkannte die blutigen Stellen wo ihn die Klauen gehalten hatten. ~Besser ich verschwinde solange ich noch kann~. Arachim schaute sich schnell um, dann ging er auf eine Seite der Böschung zu und kletterte trotz schmerzen hoch, er hatte die ersten Bäume erreicht und war schon fast in Sicherheit als er ein knurren hörte und wie erstarrt stehen blieb. Er drehte sich langsam und sackte innerlich zusammen als er die Drachin hinter sich sah. Er machte einen Satz und versuchte hinter einen Baum zu kommen, doch sie war schneller wie er und erwischte seine Beine. Sie zog ihn zu sich zurück und hob ihn ein Stück hoch, Arachim hing mit dem Kopf nach unten in ihren Klauen während sie ihn anfunkelte und dann wieder in die Mitte der Senke setzte. Arachim landete mehr oder weniger sanft auf dem Boden und drehte sich um. Die Drachin stand genau vor ihm und schaute ihn eindringlich an, kurz darauf setzet sie sich auf ihren Hintern, dann nahm sie die Kette an ihrem Hals in die Klauen und zog kurz daran, währ sie mit der anderen auf ein Kettenglied deutete und so tat als wolle sie es durchschlagen. Arachim starrte sie verwirrt an, es war das erste mal das er einen Drachen sah der versuchte sich mit ihm zu verständigen. Leise stotterte er. „D..du wil...lst dadas ich die Kette trenne?" Sie nickte energisch. ~Sie versteht meine Sprache? Oh mein Gott~ Dachte sich Arachim. Etwas mutiger sagte er. „Es tut mir leid, ich kann es nicht ich habe kein Schwert mehr." Sofort verfinsterte sich der Gesichtsausdruck der Drachin und sie knurrte ihn an, kurz darauf schnellte ihr rechtes Vorderbein nach vorne und warf Arachim nach hinten um. Links und rechts neben seinem Hals bohrten sich ihre Klauen in den Boden und er schluckte zitternd. Sie brachte ihren Kopf ganz nahe an ihn heran und zeigte ihre Zähne während ein tiefes knurren aus ihrem Rachen kam. Ihr Speichel tropfte Arachim auf die Brust und es stank irgendwie fürchterlich. Er verzog die Nase und war kurz davor sich zu übergeben.

Doch dann ließ dir Drachin von ihm ab und lief auf der Lichtung nachdenklich hin und her. Arachim stützte sich leicht ab um sie zu beobachten. Ihre dunkel Orangenen Schuppen schimmerten im Tageslicht und faszinierten ihn. Bisher hatte er gar nicht so auf ihr äußeres geachtet. Als sie stehen blieb hielt Arachim automatisch dir Luft an. Sie ging auf ihn zu und betrachtete ihn nachdenklich. Arachim senkte seinen Kopf, er konnte ihr nicht in die Augen schauen, doch sie packte ihn mit ihrem rechten Vorderbein und zwang ihn sie anzusehen. Sie blickte ihm tief in die Augen, dann schnaufte sie ihm ins Gesicht ließ ihn los und drehte sich wieder um. Arachim rieb sich seine Wangen, die Drachin hatte viel Kraft. Ihm war zum heulen zumute und doch war er froh das er sich nicht angepisst hatte, sondern soweit an Drachen gewöhnt war. Plötzlich bellte ein Hund und die Drachin fuhr herum, sie fauchte verärgert und schaute zu Arachim, dann schaute sie in den Himmel. Sie ging an Arachim vorbei und schaute ihn gebieterisch an. „Du bleibst!" Arachim klappte der Mund auf und er stand fast unter Schock, hatte sie gerade etwas gesagt? Hatte er wirklich die Drachin verstanden? Aber die war schon im Wald verschwunden. Arachim dachte aber gar nicht daran hier zu bleiben, kaum hatte er sich wieder im Griff sprang er auf und ging in die andere Richtung in den Wald.

Arachim blieb hinter den ersten Bäumen stehen und schaute zurück, sein Herz schlug schnell und sein Puls raste nur so. ~gut sie scheint mir nicht zu folgen~ Er drehte sich um und begann zu rennen, trotz dass sein Bauch noch schmerzte, er wollte nur noch weg, wieder heim. Er hatte keine Ahnung was die Drachin mit ihm machen würde. Auf einmal war ein entsetzlicher Schrei zu hören, Arachim gefror das Blut in den Adern und er rannte schneller. Der Wald schien endlos zu sein und bald war Arachim einfach am Ende. Er schleppte sich nur noch langsam weiter, doch er gab nicht auf und wenn er kriechen musste. Endlich tauchte vor ihm ein hellerer Fleck auf und Arachim erkannte bald einen Weg. Er jubelte innerlich schon, den das hieß das er bald auf Menschen treffen würde und dann.... ~Was will ich bei den Menschen überhaupt, alleine wie ich aussehe denken sie ich sei ein Bandit oder ein Bettler und dann werde ich gesucht, bestimmt denken die jetzt ich habe mich mit Magie befreit.~ Arachim blieb an einem Baum stehen und stützte sich ab. Hier stehen bleiben konnte er auch nicht, also ging er doch weiter. Er trat auf den Weg und erschrak fürchterlich als er die Drachin erkannte die da vor ihm saß und ihn an zu grinsen schien. Arachim ließ die arme sinken und verzog erschöpft das Gesicht. ~Nein das kann nicht wahr sein~ Er schaute die Drachin an und sagte: „Los friss mich endlich, ich habe keine Lust mehr, jeder jagt mich und alle wollen mich töten." Er ging auf sie zu, er hatte einfach keine Kraft mehr. Arachim ließ sich vor ihr fallen und lag schwer atmend und mit geschlossenen Augen am Boden.

Er spürte den heißen Atem der Drachin wie er über seinen Bauch strich, dann schien sie ihm ins Gesicht zu blasen bevor sie wieder etwas tiefer ging und ihre Nüstern in seinen Schritt drückte und die Luft einsog. Arachim zuckte zusammen und rollte sich weg, er starrte sie ängstlich an. Was sollte das? Sie schaute ihn mit schiefgelegtem Kopf an und schnaufte belustigt, dann schaute sie sich um, stand auf und nahm Arachim wieder in ihre Klauen, mit einem geschickten Sprung stieß sie sich vom Boden ab und schwang sich in den Himmel, die Ketten rasselten dabei leicht. Dieses mal bleib Arachim wach und schrie nicht, so konnte er sehen wie die Welt von oben aus sah. Es war berauschend, seine Gefühle überschlugen sich regelrecht, schnell war das letzte Ereignis vergessen. Sollte er jubeln weil er flog oder Angst haben weil sie da war? Es war ein wahres Chaos. Sie flog mit ihm bis zur Dämmerung dann ging sie tiefer und landete in einer hohen Wiese neben einem Wald. Sie ließ Arachim los und fauchte kurz, dann deutete sie auf ihn und dann auf den Boden. Arachim seufzte und sagte: „Ich weis ich bleibe hier bis du zurück kommst, was willst du eigentlich mit mir? Ohne mein Schwert kann ich dir nicht helfen und das haben die Soldaten." Die Drachin betrachtete ihn noch eine Weile dann drehte sie sich um und verschwand im Wald. Arachim saß da und stocherte mit einem Stecken im Boden herum. Er hatte Hunger war irgendwo in der Wildnis und wurde von einer Drachin gefangen gehalten. Irgendwie war es wohl eine Ironie des Schicksals das ausgerechnet er der Sohn eines Drachenzüchters in diese Lage geraten war. Der Junge versuchte sich selbst etwas Mut zu machen, immerhin schien die Drachin ihn nicht umbringen zu wollen, sonst hätte sie es schon gemacht und sie schien immer noch zu hoffen das er ihr die Ketten ganz abnahm, aber was dann? Würde sie ihn dann freilassen?

Seine Überlegungen wurden von einem Rascheln unterbrochen, Arachim wollte schon aufspringen als die Drachin zurückkam und etwas zwischen den Zähnen hatte. Arachim erkannte es als Reh. Sie legte sich vor ihn hin und hielt das Tier mit ihren Klauen fest während sie stücke davon Abriss und nach kurzem kauen hinunterschlang. Arachim bekam fürchterliche Gänsehaut als sie genüsslich auf dem Schädel herum kaute und er knackend und knirschend zwischen ihren Kiefern zermalmt wurde. Nachdem sie fast alles aufgefressen hatte schnaufte sie Arachim an und schob die Reste zu ihm. Arachim schaute sie an und dann die Reste. ~Nein das ist nicht ihr ernst~. „Ich soll das essen?" Die Drachin nickte, sie schien ihn wirklich zu verstehen, aber er sie nicht, bis auf die zwei Worte, aber das konnte er sich auch eingebildet haben. Arachim schluckte als er das Fleisch noch einmal anschaute, oder das was davon übrig war. Überall hing Drachensabber und viel war nicht mehr vorhanden. Außerdem war das Fleisch roh und blutig. Arachim hatte wirklich Hunger aber da würde er lieber Graß oder Blätter essen. Nachdem er das Reh nicht anrührte schnaufte die Drachin verärgert und schnappte sich die Reste, die sie dann im ganzen zerkaute und hinunter schluckte. Jetzt begann sie sich zu säubern. Arachim schaute ihr dabei zu, trotz alldem war es faszinierend. Sie war anders als die Drachen auf der Farm, als wäre sie nie ein Farmdrache gewesen, sie hatte einen spürbaren Stolz trotz der Ketten. ~Ich habe ihr das Leben gerettet und sie mir mehr oder weniger, auch wenn ihre Absicht sichtlich wohl die war das ich sie von den Ketten befreien kann. Irgendwie war sich Arachim immer sicherer das sie ihn nicht töten würde, solange sie nicht wusste was er gemacht hatte. Zumindest dachte er sich das. Eine dunkle Vorahnung stieg in Arachim auf und so sagte er nach längerem überlegen. „Ich weis das du mich verstehen kannst, aber warum bist du so anders? Du bist ein wilder Drach oder?" Sie unterbrach ihr geputzte und schaute Arachim einen Moment an dann nickte sie und machte sich zwischen ihren Klauen sauber.

~Und wieder einmal waren die Geschichten falsch die verbreitet wurden. Wilde Drachen seien gefährlich und blutrünstig, alles Blödsinn.~ Dachte sich Arachim und schüttelte den Kopf. Er schaute zum Himmel empor wo er bereits die Sterne leuchten sah. ~ein gutes hat das ganze ja, wahrscheinlich denken alle ich sei Tod. Und Hoffentlich suchen sie mich nicht mehr.~ Seine nächsten Gedanken galten seinem Vater, und irgendwie tat es Arachim leid das er ihn so enttäuscht hatte. Würde er mit ihm sprechen können? Vielleicht aber dazu musste er erst einmal zurückkommen, und jetzt hatte er keine Ahnung wo er war. Seufzend legte er sich auf das Gras und schnaufte. Die Drachin hatte sich mittlerweile gesäubert und beobachtete Arachim ganz genau. Es war schon ein komisches Gefühl für ihn trotzdem übermannte ihn die Müdigkeit irgendwann. Die Nacht wurde kühl trotz der Hitze am Tag. Arachim zitterte leicht und legte seine Arme um die Beine. Im Halbschlaf bekam er mit das sich ein Schatten über ihn legte und etwas warmes an seinem Rücken war. Dann wurde ihm endlich wieder wärmer und er schlief tief und fest weiter.

Als er am Morgen die Augen aufschlug war es noch immer stock finster, trotz das ihm sein Gefühl sagte das es eigentlich hell sein sollte. Arachim schaute sich um, erkannte aber nicht viel bis auf ein paar sehr große Schuppen neben seinem Kopf. Er sog die Luft ein als ihm wieder alles ein viel und wollte aufstehen, blieb aber mit dem Kopf hängen und stieß ihn sich an einer Schuppe. ~Mist wo bin ich jetzt wieder gelandet?~ Doch schnell wurde ihm klar das er unter dem Flügel der Drachin steckte, die durch Arachims Berührung ihren Flügel hochhob und Arachim dem grellen Tageslicht aussetzte. Er deckte seine Augen ab und holte tief Luft. Er ging ein Stück von ihr weg und schaute sich noch einmal um. Das Hohe Gras behinderte seine Sicht. Er drehte sich zur Drachin um und wollte etwas sagen, doch als er den Mund aufmachte bekam er keinen Ton heraus. Erschrocken keuchte Arachim, aber was er auch versuchte es ging einfach nicht. ~Was ist das jetzt wieder?~ Sein Magen knurrte erneut und erinnerte Arachim daran das er immer noch großen Hunger hatte. Die Drachin begnügte sich damit ihn weiter zu beobachten. Nach fast einer Stunde fluchte Arachim gerade als er wieder einen Ton herausbekam. „Endlich ich dachte schon ich würde für immer stumm bleiben." Die Drachin schnaufte fragend und Arachim meinte. „Ich weis nicht was du noch mit mir vorhast, solange ich mein Schwert nicht habe kann ich dir nicht helfen, außerdem habe ich Hunger und werde kein rohes Fleisch essen." Die Drachin rollte mit den Augen und gab Arachim einen Stoß mit ihren Fuß sodass es ihn glatt auf den Boden legte. Arachim rappelte sich wieder auf und bemerkte das die Drachin zu grinsen schien. Er seufzte ~Toll sie schupst mich herum, ich kann kaum etwas gegen sie ausrichten~. Schließlich stand sie auch auf und nahm Arachim wieder in ihre Klaue, aber so dass es für ihn bequem war und er nicht mehr gequetscht wurde. Arachim sagte gar nichts sondern ergab sich einfach in sein Schicksal. Dieses mal blieb sogar sein Magen ziemlich still als die Drachin abhob und sich immer höher in den Himmel schraubte. Arachim erkannte das die Gegend noch nicht allzu weit von seiner Heimat entfernt war, das Landschaftsbild war ähnlich.

Sie flog mit gleichmäßigen Flügelschlägen hoch über den Wolken und folgte bald darauf einem Flusslauf. Arachim hatte den Verdacht dass es derselbe Fluss war wie der, der bei seiner Heimat vorbeifloss. Jetzt mit ihr zu sprechen war nicht möglich zumal ihm der Wind in den Ohren pfiff. Bald verlor er den Blick auf den Fluss und wurde in ein Grau gehüllt. Die Drachin musste durch eine Wolke fliegen, außerdem war es sehr feucht. Kurz darauf durchbrach sie die Wolkendecke und Arachim wurde von den warmen Strahlen der Sonne getroffen. Hier oben war eine ganz eigene Welt die er noch nie in seinem Leben gesehen hatte und vor ihm wohl nur sehr wenige oder gar kein Mensch zu Gesicht bekommen hatte. Das weise Meer der Wolken zog sich in alle Richtungen davon und schien unendlich zu sein. Es war einfach atemberaubend und Arachim gewann langsam immer mehr Achtung vor den Drachen. Ihm wurde bewusst das Drachen keine Tiere waren die in Käfige gehörten, sie waren stolze und kluge Geschöpfte, vielleicht sogar klüger wie die Menschen und brauchten ihre Freiheit und den Himmel. Er fühlte sich schlecht, sie sperrten die Drachen ein und löschten ihr Feuer und damit wohl auch ihre Intelligenz aus. Er blickte nach oben auf den Orangenen Bauch der Drachin. Ihre Schuppen glänzten leicht und trotz der Höhe spürte er eine leichte Wärme die von ihr ausging. Ihre kräftigen Flügel bewegten sich mühelos und Arachim betrachtete einen Moment das Spiel ihrer Muskeln. ~Nie mehr werde ich einen Drachen töten wenn es nicht unumgänglich ist, ich bin nicht dafür bestimmt~ Trotzdem wusste er auch das er nach all dem kaum wieder zu den Menschen, die er kannte, zurück konnte. Was sollte er erzählen? Das die Drachin ihm geholfen hatte? Er würde als Feind des Königs gehandhabt und als Magier noch dazu. Aber das glaubte sowieso schon jeder.

Plötzlich neigte sich die Drachin nach vorne, Arachims Herz begann zu rasen als sie die Flügel anlegte und dann mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit in der Wolke verschwand. Schreien konnte er nicht, dazu presste es ihm den Wind zu stark ins Gesicht. Er hörte bloß noch das pfeifen des Windes. Sie durchbrachen die Wolkendecke und schossen auf einen Wald unter ihnen zu. Arachims Magen schien sich zu drehen und zu wenden, als das Gefühl des freien falls durch seinen Körper schoss. Er sah sich schon aufgespießt in den Kronen der Bäume hängen und presste die Hände vor die Augen, als die Drachin ihre Flügel ausbreitete und vor Anstrengung kurz fauchte. Es musst eine ungeheure Belastung sein, sie schaffte es und schoss so knapp über den Bäumen dahin das ihre Schwanz die Kronen streifte. Sie zog ihre Füße enger an ihren Körper und so war Arachim gerade einmal eine handbreite von ihrer Brust entfernt. Als er seine Hand auf ihre Schuppen legte durchzuckte ihn ein komisches Gefühl, aber er spürte das starke schlagen ihres Herzens.

Sie wurde langsamer bis sie sich schließlich auf einer Lichtung fallen ließ und trotzdem sanft auf drei Beinen landete. Sie ließ Arachim los der einen Moment torkelte und dann um viel. Er stöhnte und hatte Gras im Mund, seine Beine waren durch den Flug eingeschlafen und sein Magen drehte sich immer noch. Die Drachin ließ ihn liegen und erkundete die Lichtung, sie schnaufte zufrieden und setzte sich dann in den Schatten unter einem Baum von wo aus sie alles überblicken konnte. Arachim rappelte sich langsam wieder auf, ihm war schlecht, aber vielleicht auch vor Hunger. „Ich muss etwas essen." Sage er mehr zu sich als zu Drachin, diese brach auf einmal einen Ast ab und warf ihn Arachim zu, der musste zur Seite springen den der Ast hätte ihn durchaus erschlagen können so groß war er. Er schaute den Ast an und dann zu Drachin die ihm mit einer Geste zu verstehen gab das er doch Blätter essen sollte. Arachim blieb der Mund offen stehen, sie schien auch noch Humor zu haben. Er schüttelte den Kopf und schaute sich dann weite rum. Am Rand der Lichtung entdeckte er einen Beerenstrauch. ~Na wenigstens etwas~ Er ging zu dem Busch und schaute sich die Beeren an. ~Feuerbeeeren~ Er wusste das man sie essen konnte, ein Diener von ihm und seinem Vater hatte die immer gegessen, sie hatten ein paar Büsche auf ihrem Hof stehen. Die Leuchtendrote Farbe der Beeren war wohl der Namensgeber. Arachim zupfte sich eine ganze Hand voll und ging dann in die Nähe der Drachin die ihn beobachtete während er die Beeren aß. Sie schmeckten süß und gut. Endlich fühlte sich Arachim etwas besser und wollte sich gerade noch eine Hand voll holen als es plötzlich in seinem Hals zu brennen anfing, er keuchte und stand mit offenem Mund da Ihm trieb es die Tränen in die Augen so scharf waren die Beeren. Von wegen von der Farbe, das war die Hölle. Arachim schaute sich nach etwas um das Abhilfe schaffen würde, letztendlich riss er Gras aus und steckte es sich in den Mund in der Hoffnung das es Linderung bringen würde. Glücklicher weise sah er nicht das die Drachin sich fast nicht mehr ein bekam vor Lachen. Als Arachim sich zu ihr umdrehte prustete sie wieder und keuchte leicht.

„Das ist nicht lustig." „Oh doch das ist es." Beide schauten sich schockiert an, die Drachin stand auf und machte einen Schritt zurück und schnaufte verwirrt. Dann ging sie langsam auf Arachim zu und einmal um ihn herum. Dieser sagte fassungslos. „Ich verstehe dich." „Das solltest du nicht können, kein Lebewesen außer wir Drachen sollte die Sprache der Drachen beherrschen, was bist du? Du hast seltsame Augen dein Geist ist umnebelt und du kannst die Sprache des Feuers!" Arachim packte es immer noch nicht ganz, in letzter Zeit veränderte sich sein gesamtes Leben. „Ich weis es nicht, aber meine Augen waren schon bei meiner Geburt so, viele behaupteten sie sehen denen eines Drachen ähnlich." Die Drachin knurrte leise und sagte dann. „Wie heißt du?" „Arachim." „Gut da du mich jetzt verstehst wird das ganze einfacher. Du wirst meinen Namen nicht erfahren, kein Mensch wird ihn je hören. Außerdem wirst du mir diese Ketten abnehmen." „Aber das kann ich nicht ohne mein Schwert." „Dann besorge es dir, oder ein anderes wir sind in der Nähe deines Zuhauses!" Arachim starrte sie erschrocken an. Er musste sich setzen, seine Beine gaben einfach nach. Es war fast zu viel. ~Bin ich am Ende doch ein Magier und weis es gar nicht? Es muss mehr wie Glück sein, was ich habe, aber woher weis sie wo ich lebe?~ „Aber sie werden mich töten wenn sie mich fangen." „Dann lass dich nicht erwischen sonst muss ich dich töten, du kannst bereits zu viel für einen Menschen." Arachim wich vor ihr zurück. „Geh jetzt ich werde hier auf dich warten, und wage es nicht andere mitzubringen ich werde es bemerken und dann verschwinden, aber sei dir sicher das ich dich erwischen werden und dann wird es mir ein Vergnügen sein dich umzubringen!" Ihre Stimme war hart gewesen und klang so gar nicht Weiblich. Arachim ging Rückwärts von ihr weg und dann in den Wald hinein, dort drehte er sich um, er spürte noch immer den Blick der Drachin im Rücken. ~Du kannst lange warten bis ich zurückkomme. Wahrscheinlich bringt sie mich so oder so um~ Er lief einfach weiter in eine Richtung bis er aus dem Wald hinauskam und zu seiner Freude feststellte das er in der Nähe von Alons zuhause war. Er drehte sich noch einmal um und schaute in den Wald, dann musste er grinsen als er sich dachte: ~Warte solange du willst ich bin doch nicht blöd und komme zu dir zurück!~ Dann lief er los darauf bedacht nicht gesehen zu werden.

Fortsetzung folgt :D

Drachenblut Kap 7 "Flucht ins Ungewisse"

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