Mad Surfer Kapitel 5 Ein neuer Kumpel

Story by Surasshu on SoFurry

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#5 of Mad Surfer


Als er eine fremde Hand an seiner Schulter spürte schreckte Ryu sofort auf und drehte sich um. „Hey, du bist doch?!", fing er an als er vor sich den Hai, den er am Strand ganz beiläufig kennen lernte sah. „Na, haben wir uns verlaufen?", fragte er in einem leicht beunruhigendem Ton. Ryu machte zur Sicherheit einen Schritt zurück, denn der Ton in der der Hai die Frage stellte machte ihn etwas nervös.

„Was´n los kleiner?", fragte der Hai erneut. „Nenn mich nicht kleiner, okay? Außerdem fühlt man sich komisch, wenn man nachts von jemanden urplötzlich an der Schulter gepackt wird okay?", erwiderte Ryu verärgert. „Hey, reg dich nicht mal nicht so auf, ´kay? Ich bin dir hinterhergelaufen weil ich dich meine mal auf ´nem anderen Weg gesehen zu haben.", sagte der Hai verteidigend.

Ryu, der bereits völlig durchnässt war seufzte nur, entschuldigte sich und fragte, wo er denn sei. „Auf jeden Fall nicht bei dir Zuhause, aber in der Nähe von meinem Zuhause.", antwortete er gelassen.

Erneut machte Ryu einen Schritt zurück. Was wollte er damit sagen? „Komm, du kannst heute bei mir pennen. Kannst aber auch zu dir nach Hause laufen wenn du den Weg findest.", sagte der Hai. Zögernd sah Ryu sein Gegenüber an; der Vorschlag klang zwar nicht schlecht, aber irgendwie machte er ihn auch stutzig, denn wer würde einen fremden einfach zu sich nach Hause einladen?

„Was wenn er irgendwas vor hat?", fragte er sich im Gedanken, denn als er sich den Hai ansah war ihm klar das er gegen keine Chance hätte. Aber andererseits hatte er keine Lust, weiter den Weg nach Hause zu suchen, zudem machte sich der Alkohol, den er vorhin zusammen mit Luke und Brian getrunken hatte langsam spürbar.

„Also gut...ich komme mit...wenn du die Finger von mir lässt.", nannte Ryu als Bedingung. „Alter, was denkst was ich bin, irgend so ein Perverser?", fragte er überrascht. „Man kann ja nie wissen.", antwortete Ryu entspannt. „Wie wär´s wenn wir einfach losgehen? Ich hab nämlich keinen Bock krank zu werden.", meinte der Hai nur und wies Ryu die Richtung zu seiner Wohnung. „Ach übrigens: meine Name ist Seth." „Ryu.", erwiderte der Drache.

Während sie gemeinsam unterwegs waren kam es Ryu immernoch merkwürdig vor, dass er mit diesem Hai einfach mitging, und dabei kannte er ihn nicht mal! Seth öffnete die Haustür, lies Ryu eintreten bevor er hinter sich die Tür verschloss und mit ihm in den zweiten Stock ging. „Zieh deine Schuhe aus.", sagte er und tat selbiges.

Ryu zuckte nur mit den Achseln, zog sich auch seine nassen Schuhe aus und folgte Seth in seine Wohnung. Zuerst war alles dunkel, bis der Hai das Licht einschaltete und den Blick in eine sommerlich eingerichtete Wohnung eröffnete: an der Wand standen mindestens drei verschieden farbene Surfbretter, die Tapete war rot mit gelben Sonnen, es hingen diverse Poster mit tropischen Inseln, Autos oder bekannten Sportler an den Wänden; das Möbelliar wirkte etwas altmodisch, wirkte aber trotzdem sehr ansprechend: ein großes Ledersofa, vor dem ein kleiner Tisch mit einigen Zeitschriten darauf unddavor ein mittelgroßer Fernseher.

„Hey, coole Wohnung.", kommentierte Ryu seinen ersten Eindruck. „Es geht.", erwiderte Seth ruhig. Sie taten beinah schon so, als würden sie sich schon eine Weile kennen, doch Ryu hielt immernoch eine gewisse Distanz zu dem Hai, schließlich hatte er immernoch einige Bedenken wieso er ihn einfach so zu sich nach Hause nahm.

„Irgendwas muss der doch vorhaben.", dachte der Drache sich skeptisch während der Hai sich sein Shirt auszog, es in die Ecke warf und dann in Richtung Badezimmer verschwand. „Ich geh duschen, kannst dich ja noch etwas umschauen. Ich hol dir dann auch gleich ein paar Schlafsachen.", sagte Seth bevor er die Tür zum Bad hinter sich schloss.

Ryu runzelte nur die Stirn als er diesen „Freibrief" zum durchschauen seiner Wohnung bekam. „Er lässt einen wildfremden Jungen alleine in seiner Wohnung? Was zum....", fragte er sich verwirrt. Danach kratzte er sich an der Stirn und beschloss, die Gelegenheit zu nutzen. Er wanderte etwas durch die Wohnung, sah sich die Bücherregale an und bemerkte größtenteils irgendwelche alten Schmöker, von denen er selber den ein oder anderen gelesen hatte.

Etwas weiter stand auf einem kleinen Tisch ein etwa fünfzig Zentimeter hoher goldener Pokal, auf dem etwas eingraviert war: „erster Platz im Surfturnier 2011" „Wow.", meinte Ryu erstaunt und nickte nur. „Das ist ja mal cool." Er ging noch etwas in der Wohnung herum, warf einen kurzen Blick in die Küche und stieß dann auf seine Stereo-Anlage.

Sie war nicht gerade groß, aber die beiden großen Lautsprecher machten das wieder wett. „Ob ich sie mal anmachen soll?", fragte er sich als ihm der Gedanke kam, dass er als Gast lieber erstmal fragen sollte bevor irgendwelche Sachen anfasst oder sie gar benutzt. Also lies er es, setzte sich auf das Sofa und lehnte sich darin etwas zurück.

Er döste etwas weg, als er durch das öffnen der Badezimmertür wieder geweckt wurde. Er schaute über die Rückenlehne und sah wie Seth mit noch nasser Haut und einem Handtuch um der Hüfte aus dem Badezimmer kam. „Mann, das war jetzt genau das richtige.", sagte er nur lächelnd, ging an Ryu vorbei ins Schlafzimmer und schloss die Tür.

Als er dann nach wenigen Minuten in einer Jogginghose und einem T-Shirt das ihm mindestens zwei Nummern zu groß war wieder aus dem Zimmer kam sagte er:"Ich hol dir mal ein paar Schlafsachen, gleich wieder da." Er ging in ein Zimmer in dem Ryu nicht gewesen war, man hörte erstmal das Geräusch von umgeworfenen Kartons bis er dann mit einer Decke und einem großen Kopfkissen wieder heraus kam.

Er gab dem Drachen die beiden Sachen und meinte, er könne auf dem Sofa schlafen. „Ich geh dann mal pennen. Bis morgen.", sagte Seth bevor er zur Schlafzimmertür ging, das Licht ausschaltete und dann die Tür halb schloss. Ryu machte es sich auf dem Sofa gemütlich, wickelte sich in die Decke ein und blieb noch eine Weile wach; die nächsten knapp zwanzig Minuten fragte er sich, warum er das alles machte: ihn zu sich nach Hause nahm, ihm einen Schlafplatz anbot und das nicht mal ohne irgendeine Gegenleistung zu fordern.

„Vielleicht ist er einfach nur nett.", dachte er sich, aber nachdem wie die beiden sich das erste mal trafen hätte er nicht gedacht, dass er so nett wäre. „Oder er hat irgendwas vor." Skeptisch sah er in Richtung Schlafzimmer, wo er jedoch nichts ungewöhnliches vernahm. Er legte sich zurück aufs Sofa, schloss die Augen und schlief dann langsam ein, denn das war ihm jetzt deutlich lieber als sich Gedanken über die Absichten des Hais zu machen.

Am nächsten morgen wachte Ryu gegen elf Uhr mittags auf, hatte beim öffnen der Augen einen extrem verschwommen Blick und dachte zuerst, er würde in seinem eigenem Bett stehen, denn dieses Gefühl hatte er nur wenn er in seinem Bett liegt. „Hey Schlafmütze, aufstehen!", hörte er nur gedämpft während er sich langsam aufrichtete.

„Hä, was....was ist?", fragte er benommen als ihm langsam der Geruch von gebratenem Speck in die Nase kroch. „Hä, Alice seit wann ist du denn Speck am Morgen?", fragte Ryu verwirrt. „Also ich hab keine Ahnung wer das ist aber du solltest trotzdem mal aufstehen.", meinte die Stimme erneut.

„Mmh, wer ist denn da?", fragte Ryu erneut und rieb sich die Augen. Endlich konnte er sehen, dass er nicht bei sich Zuhause, sondern bei Seth in der Wohnung war! Aber seine Erinnerung an den letzten Abend war dermaßen verschwommen das er sich kaum erinnern konnte, wie er dorthin gelangt war. „Kannst dich wohl nicht mehr erinnern oder?", fragte Seth lachend.

„Wie meinen?", fragte Ryu zurück. „Kurzer, du warst so dicht, ich musste dich beinah zu mir schleppen! Mal abgesehen davon das du beinah meinen heißgeliebten Pokal runtergeworfen, meine Anlage fast coll aufgedreht hast und dich dann wie ´ne Leiche auf mein Sofa geschmissen hast." Entsetzt darüber saß Ryu geradezu kerzengerade auf dem Sofa.

Er soll gestern so stark betrunken gewesen sein? In seiner Erinnerung hatte er nur ein paar Biere getrunken und das war´s dann. „Vielleicht waren es doch ein paar mehr.", dachte er sich stirnrunzelnd. Er wollte gerade aufstehen, da brachte Seth ihm einen Teller mit Speck, Eiern und eine getoasteten Scheibe Toast.

„Bleib sitzen, nicht das du hier noch umfällst.", sagte der Hai und setzte sich neben den Drachen auf die Decke. Als wäre nichts gewesen schaltete er den Fernseher ein, riss die Toastscheibe in zwei, legte sich auf die eine den Speck, lehnte sich auf das Sofa zurück und biss hinein. Der Drache sah ihn an, fragte sich ob es das jetzt gewesen sei doch als er etwas sagen wollte merkte er, wie sich sein Mund pelzig und ziemlich unangenehm anfühlte.

Er streckte nur die Zunge raus und wollte am liebsten etwas trinken, aber er traute sich gerade nicht zu fragen. Als es jedoch immer unangenehmer wurde fragte er:"Kann ich was zu trinken haben?" Seth stand auf, ging zum Kühlschrank und fragte, was er denn genau hätte. „Ich habe Orangensaft, Cola oder vielleicht lieber Wasser?" „Ich nehm Wasser, danke.", bedankte Ryu sich schonmal im voraus. Seth stand auf, ging zum Schrank, holte in Glas heraus, danach zum Kühlschrank, nahm eine Flasche Wasser und schüttete das Glas etwa bis zum Rand voll mit Wasser.

Als er wiederkam und es Ryu gab nahm dieser gleich einen großen Schluck, wodurch ein etwas sauberes Gefühl im Mund bekam. „Ahh, das war jetzt bitter nötig.", sagte er erleichtert und stellte das Glas auf den Tisch. Seth grinste nur und lies sich wieder ins Sofa fallen. Plötzlich fragte Seth, wann Ryu denn vorhatte nach Hause zu gehen.

Der Drache sah zur Uhr, überlegte etwas und meinte, dass er wohl gleich gehen würde, denn er wollte ihm nicht mehr weiter auf die Nerven gehen. „Ach, du gehst mir nicht auf die Nerven, im Gegenteil, endlich mal wieder wen neues kennen gelernt.", meinte Seth lachend. Verwundert sah Ryu ihn an, sagte aber nichts denn er wollte jetzt nicht gemein rüberkommen.

Zehn Minuten später machte Ryu sich langsam abmarschbereit. „So, ich glaub ich geh dann mal.", sagte er während er sich aus der Decke arbeitete und vom Sofa aufstand. „Kannst ja mal wieder vorbeischauen wenn du Bock hast.", schlug Seth vor. „Ist das dein ernst? Ich meine, du kennst mich kaum und so.", erwiderte Ryu skeptisch.

Desinteressiert zuckte der Hai mit den Achseln und meinte:"Das könnte man ja ändern oder?" Zwar runzelte Ryu die Stirn, doch irgendwie konnte er auch nicht nein sagen, schließlich schien Seth ein doch netter Hai zu sein. „Mal schauen, jedenfalls muss ich erstmal nach Hause.", murmelte Ryu und öffnete die Tür. Seth stand schnell vom Sofa auf, ging zu ihm und hielt ihm die Hand hin. Ryu gab ihm die Hand und schüttelte sie.

„Hau rein.", sagte Seth noch, was Ryu erwiderte. „Warte kurz." Ryu wartete einen Moment, als Seth mit einem Zettel wiederkam. „Hier, meine Nummer. Ruf an wenn du mal mit mir rumhängen willst. So zum zocken oder so." Zuerst zögerte Ryu, nahm den Zettel jedoch dann und bedankte sich dafür; danach zog er sich seine Schuhe an und ging dann die Treppe zur Haustür hinunter. „Netter Junge.", dachte Seth sich und ging wieder in seine Wohnung.

Ryu verlies das Haus, schloss die Tür hinter sich und bemerkte dann das er vergessen hatte, bei sich zu Hause anzurufen. „Oh mann, da darf ich mir ja wieder was anhören.", jammerte er leise und machte sich dann so schnell es ging auf den Heimweg. Glücklicherweise konnte er sich nun am helllichten Tag besser orientieren, da er nun auch die Straßenschilder sehen konnte.

Und trotzdem dauerte es fast zwei Stunden, bis er dann schließlich vor seiner Wohnungstür stand. Erschöpft, vom zwischendurchen Regen durchnässt öffnete er die Tür, schleppte sich hinein und machte sich innerlich auf eine Standpauke von Alice gefasst, doch diese war nicht zu hören. Er spitzte die Ohren, lauschte ganz genau, konnte jedoch niemanden hören.

„Scheint als wäre sie nicht da.", dachte er sich erleichtert und schlich in sein Zimmer. Dort entledigte er sich all seiner nassen Klamotten, zog sich neue trockene Sachen an und warf sich in sein Bett. „Endlich!", stöhnte er erfreut, rollte sich etwas hin und her bevor er dann langsam einschlief.

Fortsetzung folgt.....

Mad Surfer Kapitel 6: Verregnetes Wochenende

Gegen acht Uhr abend wachte Ryu langsam auf. Es war bereits dunkel geworden, weswegen er zuerst garnicht wusste, wo er war. Als er jedoch sein eigenes Zimmer „wiedererkannte" lies er sich wieder ins Kissen fallen und brauchte dann etwas, um...

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Mad Surfer Kapitel 4: Einer für alle, Alle für einen

Der Tag des Projektes war gekommen! Gemeinsam mit ihrem Plakat, ihrer kleinen Solaranlage und einem Stapel Infoblättern machten sich Ryu, Luke und Brian auf den Weg zum Physik-Raum. „Ah, da kommt ja unser letztes Projekt für heute!", sagte der Lehrer...

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Mad Surfer Kapitel 3: Zweisamkeit

Nach etwa einer halben Woche waren die drei Freunde mit ihrem Projekt soweit fertig, dass sie nur noch die selbst gebaute Solaranlage testen mussten. Bei Luke Zuhause stellten sie die kleine Anlage, an die eine kleine Glühbürne mit zwei Anschlüssen...

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