Drachenherz Teil 47

Story by Surasshu on SoFurry

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#19 of Drachenherz Teil 29-58


Am morgen des nächsten Tages begann die Begrüßungsfeier zur Ausgrabungsmission in Pytha. Clans aus allen Teilen des Landes versammelten sich an diesem Tag, um zusammen Großes zu leisten. Surasshu und die anderen sahen zum ersten mal so viele Leute von so vielen verschiedenen Clans an einem Ort. „Wow, sind das viele.", staunte Surasshu. Magier, Soldaten, Waldläufer und sogar eine Handvoll Händler waren deutlich zu erkennen.

Auch die verschiedenen Abzeichen ihrer Clans liesen deutlich erkennen, wer von welchem Clan war. Zudem waren auch allerlei Rassen zu sehen: Raptoren, Hunde, Vögel, Bären, Katzen und noch einige andere hielten sich am großen Platz vor dem Museum auf. Der Platz war zu gleich ein Marktplatz als auch Garten des Museums. Dabei fragte Wynn wie es möglich sei, dass in einer solchen Wüste ein solch lebendiger Garten sein könnte.

„Der Garten sowie alle anderen Pflanzen in der Stadt sind mit einem besonderen Zauber belegt worden. So vertrocknen sie nicht, egal wie hell die Sonne scheint.", antwortete Sylvia. Kurz darauf versammelten sich alle in der bereits vorbereiteten Eingangshalle des Museums. Es gab eine Bühne, die wenig später von einigen, in verschieden farbige Roben gekleidete Schildkröten und Schakalen betreten wurde. „Das müssen die obersten Gelehrten der Stadt sein.", flüsterten einige in den hinteren Reihen.

Als alle auf der Bühne standen trat eine der Schildkröten an das aufgestellte Mikrofon.

„Meine Verehrten Gäste, Freunde und Mitbewohner! Hiermit begrüße ich euch offiziell und im Namen der Gelehrten Pythas zur diesjährigen Ausgrabungsmission.", begann er was mit einem lauten jubeln und klatschen beantwortet wurde. Dann trat wieder Ruhe ein und er sprach weiter:"In diesem Jahr werden wir die Ruinen von Grotué und deren Umgebung näher untersuchen.

Und zwar sind wir in diesem Jahr den alten Wüstenvölkern auf der Spur. Dies bedeutet das jeder Fund, der mit diesen Völkern zu tun hat an uns übergeben wird, jeder andere jedoch kann in den Besitz des Finders übergehen." „Da fragt man sich doch glatt, was man behalten darf und was nicht.", meinte ein Wolf zu einem seiner Kameraden. Sein Nachbar zuckte nur mit den Achseln und fragte sich dann selbiges, wobei sie dem Rest der Ansprache zuhörten.

Eine halbe Stunde beendete er die Ansprache mit dem Satz:"Hiermit eröffne ich die Ausgrabungsmission. Möge jeder von euch etwas finden was er sein eigen nennen darf!" Dem darauffolgenden Applaus und Jubel konnte man in der ganzen Stadt hören. Kurz darauf wurden die Clans von den restlichen Gelehrten in verschiedene Gruppen eingeteilt, jeder für einen anderen Teil der Ruinen.

„Die Clans Drachenherz, Opalfeder, Strandklinge, Wolkennacht, Junge Raupe und Zwillingshorn versammeln sich bitte im Nordflügel des Museums!", verkündete eine der Gelehrten laut. „Fünf Clans pro Gruppe?", fragte Luso. „Dieses Jahr sind es etwa dreißig angemeldete Clans, da mussten wir die Gruppengröße erweitern.", antwortete sie. Surasshu warf einen kurzen Blick über die Clans, mit denen sie in einer Gruppe waren: größtenteils waren es Soldaten, nur sehr wenige Magier waren unter ihnen.

„Schein wohl, als hätten wir die Gruppe mit den stärksten Leuten.", kommentierte Ryu. „Glaub aber nicht, dass wir uns deswegen auf die faule Haut legen können.", meinte Raio nur. „Keine Sorge, werde ich schon nicht.", erwiderte Ryu lächelnd. Danach gingen alle in den Nordflügel. Dort befanden sich mehrere Reittiere, mit denen sie dann zu ihren Zielorten ritten.

„Eine Frage.", fing Hiita an. „Leg los.", sagte Sylvia. „Geht es am Ende des Tages zurück ins Hotel?", fragte Hiita. Sylvia kicherte kurz und antwortete:"Natürlich nicht. Wir reiten jetzt etwa eine Stunde zum Lager, lassen uns dann unser Zelt zeigen und machen uns dann an die Arbeit." „Was? Eine Woche mit....allen anderen in einem Zelt?!?", fragte Hiita erschrocken. „Aber nein, es gibt zwei Zelte: eines für die Jungen und eines für die Mädchen.", antwortete Sylvia beruhigend. „Eine Woche in ´nem Zelt in der Wüste? Klingt ja ganz spannend.", meinte Shiba gelassen.

Eine Stunde später erreichten sie das Lager, was durch die aufgestellten Fahnen zu erkennen war.Als ihnen und den anderen Clans die Zelte gezeigt wurden bekamen sie den Rest des Tages frei mit der Ansage, dass es nachts verboten ist, dass Lager zu verlassen.

„Nachts treiben sich hier einige Kreaturen herum, mit denen man lieber nicht zu tun haben will.", erklärte der Aufseher und ging dann wieder in sein Zelt. „Cool, dann lasst uns doch mal die anderen Clans besuchen!", schlug Surasshu vor. „Keine schlechte Idee.", stimmte Luso zu. Sie gingen zum Lager des Clans Opalfeder, dass gleich neben ihrem war. Als sie sich dem Clan näherten sahen sie eine Truppe bestehend aus Menschen und Raptoren, die ihre Zeit mit Muskeltraining, Armdrücken oder Gerede vertrieben.

„Hey, wie geht's denn so?", fragte Surasshu an. Der Clan schaute zu ihnen, die meisten zogen die Augenbraue hoch und machten dann mit dem, was sie gerade taten weiter. Als Surasshu sie wieder fragen wollte, meinte der Anführer, sie hätten keine Zeit um sich mit den Kindern zu unterhalten. „Hat der uns gerade als Kinder bezeichnet?", fragte Hiita leicht verärgert.

„Du siehst nicht wie ein Kind aus...eher wie ein verzogenes Balg!", meinte ein Raptor von weiter hinten. „Sag das nochmal!", schrie Hiita. Der Raptor stand auf, ging auf sie zu und stellte sich vor sie. Er war etwa zwei Köpfe größer als sie, schaute auf sie herunter und wiederholte seinen Satz. „Naja...du siehst auch nicht aus wie ein Soldat....eher wie ein Spielplatzraudi.", erwiderte Hiita vorlaut.

Der Raptor beugte sich zu ihr runter und meinte, dass sie ihren Mund nicht so voll nehmen sollte. „Wenn du kämpfen willst dann sah es.", forderte sie ihn heraus. Er sah sie an, schüttelte nur den Kopf und meinte, er wolle sie nicht verletzen. „Angst vor einer...wie nanntest du mich gleich? Göre?", fragte Hiita ihn. Der Raptor ballte die Fäuste und fragte sie, ob sie sich sicher sei, was sie da sagte.

„Würde ich jedes mal, wenn mir jemand diese Frage stellt eine Goldmünze verlangen, tja dann wäre ich wohl jetzt reich!", antwortete sie frech. „Lässt du dir so was von einem Mädchen gefallen, Ayel?", fragte einer von weiter hinten. Ayel schaute seine Kameraden an. Er wollte vor ihnen nicht kneifen, deswegen nahm er Hiitas Herausforderung an.

In einem in den Sand gezogenen Kreis stellten die beiden sich gegenüber. „Die Regeln sind einfach: wer als erstes zu Boden fällt und nicht mehr aufsteht hat verloren!", verkündete Raio und wartete, bis die beiden sich gegenüber standen. „Fangen wir an!", meinte Ayel. Auch Hiita war dieser Meinung, woraufhin der Kampf wenig später anfing. Ayel sprang auf, schlug die Hände zusammen und verschwand in einer Sandwolke.

Erschrocken schaute Hiita sich um, konnte ihn jedoch nicht finden. Plötzlich tauchte er hinter ihn auf und schubste sie. Sie drehte sich um doch er verschwand bereits wieder im Sand. „Mist.", fluchte sie und schaute sich weiter um. Minutenlang schubste Ayel Hiita hin und her, bis diese langsam wütend wurde und begann, Feuer zu speien. „Das ist eine spezielle Form der Erdmagie, bekannt als Sandwurm.", erklärte Aussa. Wynn fragte, was man bei Einsatz dieser Magie alles kann. Aussa erklärte, dass man Einsatz der Magie mit dem Sand verschmilzt und sich wie ein Wurm durch ihn hindurch schlängelt.

Zudem sei es schwer, den Anwender anzugreifen da er wie im selben Moment wo er angreift auch gleichzeitig wieder verschwinden könnte. „Hiita muss aufpassen, diese Magie ist nur sehr schwer zu durchschauen, da man sie nicht sehen kann.", meinte Aussa beunruhigt. Diese Sorge wurde durch Hiitas langsamer werdende Reflexe, ausgelöst durch das ständige speien von Feuer nach Ayel sobald er auftauchte.

Erschöpft stand sie da, konnte kaum noch stehen, als Ayel zur Hälfte aus dem Sand heraus kam. „Wie´s aussieht sollte ich das hier mal zu Ende bringen.", meinte er und verschwand wieder im Sand. „Was hat er denn jetzt vor?", fragte Hiita als sie plötzlich im Sand verschwand. „Treibsand, Schätzchen!", rief Ayel und tauchte wieder auf. „Aber keine Sorge, dein Köpfchen lass ich noch rausschauen."

Hiita versuchte, sich zu bewegen, stattdessen sank sie immer tiefer. „So eine Scheiße!", schrie sie wütend. Selbst als sie Feuer benutzte, um sich nach oben zu drücken, so konnte es dem ziehen nicht standhalten. „Dieser Kampf ist vorbei, kleines? Hättest mich wohl lieber nicht herausfordern sollen.", meinte Ayel lachend und kam aus dem Sand hervor. Hiita schaute in sein Gesicht, spürte förmlich wie er auf sie herabschaute und wurde umso wütender.

„Ich bin noch nicht am Ende, Alter!", schrie Hiita. Sie begann zu schreien, woraufhin die Flammen an ihren Händen sich schwarz färbten. „Oh man.", kam es aus Natsu heraus. „Jetzt macht sie ernst!" „Sie macht...ernst? Was soll das heißen?", fragte Alice verwundert. Langsam kam Hiita aus dem Sand, ballte schwarz brennende Fäuste, die kurz darauf erloschen.

Dann verbeugte sie sich und bedankte sich für den Kampf. „Was soll das heißen? Kneifst du jetzt oder wie?", fragte Ayel sie. Sie schaute auf und antwortete:"Ich möchte dich nicht allzu schwer verletzen, sonst nichts." Als sie gehen wollte rannte Ayel auf sie zu. Mit geballter Faust wollte er gerade zuschlagen als Hiita ihm einen gut gezielten Tiefschlag verpasste.

Alle männlichen Personen schauten nur erschrocken zu, wie einer der ihren langsam zu Boden klappte, während die Mädchen nur lachend da standen. „Guter....Schlag.....Mädchen.", keuchte er vor Schmerz. Hiita schaute den Anführer des Clans an, der nur meinte:"Vielleicht seit ihr doch....keine Kinder." Kurz darauf stand Ayel wieder auf und verlangte eine Revanche, dieses mal jedoch beim Armdrücken.

„Da schlägst du mich nie!", meinte er siegessicher. „Das wollen wir doch mal sehen!",erwiderte sie. Auch der Rest des Clans wurde vom Clan Opalfeder zwar nicht mit offenen Armen, jedoch mit einem Schlag auf die Schulter begrüßt.

Am Abend gab es Essen. „Das soll unser Essen sein? Das bisschen Gemüse und ein wenig Fleisch?", jammerte Raio. „Wir sind hier in der Wüste: da muss man sparsam sein. Außerdem ist dieses Gemüse ziemlich Gesund und das Fleisch kommt von einem Wüstentier, dessen Fleisch besonders saftig ist.", erklärte Sylvia und biss von ihrem Fleisch ab.

Shadow schnüffelte kurz an seinem Essen, biss dann kurz vom Fleisch ab und konnte dann gar nicht mehr genug kriegen. Auch die anderen waren von dieser ungewohnt kleinen Mahlzeit recht verwundert, da sie davon satt wurden. Danach gingen sie schlafen denn sie wussten, dass der nächste Tag harten werden würde.

Am nächsten Tag war es dann soweit: in sengender Hitze begannen die Ausgrabungen in den Ruinen. Als man den Eingang zu einem alten Kellergewölbe unter einer bereits stark zerfallenen Kirche fand suchte man Freiwillige, die sich diese Katakomben anschauen sollen. Aus den Clans Wolkennacht und Strandklinge meldeten sich jeweils drei Leute die liebend gerne runter gehen würden.

„Vielleicht finden wir da unten was schickes!", meinte einer von ihnen. Der Lagerchef nickte nur, sagte jedoch noch zu ihnen, sie sollen aufpassen wenn sie nach dort unten gehen, da die Gänge vielleicht einstürzen könnten. Sie sagten das sie aufpassen würden und schon früh genug wieder raus kommen werden, sollte etwas passieren. Als sie in dem Kellereingang verschwanden, schaute Aussa ihnen noch etwas besorgt hinterher.

Rockwell jedoch klopfte ihr nur auf die Schulter und meinte, dass sie sich keine Sorgen machen soll. „Ich weiß es ist nur...wenn etwas passiert.", stammelte sie. „Ihnen wird schon nichts passieren. Und selbst wenn, du könntest sie doch bestimmt retten oder?", fragte Rockwell sie freundlich. „Aber klar kann ich das!", antwortete sie und ging mit ihm zurück zu den anderen.

Überall in den Ruinen wurde nach Dingen gesucht, die vielleicht von Interesse sein könnten. Doch außer ein paar alten Münzen und Vasen fand niemand etwas wirklich besonderes. „Wo sind wir denn jetzt gelandet?", fragte Luso Alice, als dieser mit ihr in einem alten Gebäude stand. „Das müsste ein Laden oder so was gewesen sein. Sieh mal da: Regale mit vertrockneten Blumen!", antwortete Alice und zeigte auf ein Regal in der Ecke.

Luso ging zu den Blumen, schaute sie sich genauer an und meinte, dass das vor ein paar Jahren bestimmt mal Blumen waren. In der Hitze des ersten Tages, die bis zur Abenddämmerung andauerte und dann langsam in eine bittere Kälte wechselte meinte Surasshu:"Mir kommt die ganze Sache vor, als wären wir so was wie Grabräuber oder so was." „Das ist bei den meisten, die zum ersten mal hier sind so.

In den letzten Jahren fanden wir wirklich einige Gräber, die jedoch nicht angerührt werden durften.", erwiderte Sylvia. „Schließlich soll die Totenruhe nicht gestört werden." Einleuchtend nickte Eria und aß weiter. Shadow schaute aus dem Zelt hinaus in die Wüste und fragte, was dort draußen lauern könnte. „Der letzte der das wissen wollte kam nicht wieder.", antwortete Sylvia.

Shadow schaute sie an, runzelte die Stirn und überlegte dann. Dann meinte Ryu nur zu ihm:"Denk nicht mal dran." Shadows lies die Ohren sinken und jammerte:"Ach menno!" Lyra klopfte ihm auf die Schulter und sagte dann:"Wenn du magst darfst du morgen mit mir gehen." Mit großen Augen schaute Shadow sie an, nickte dann glücklich und umarmte sie dann.

„Wo in aller Welt sollen wir denn mit der Suche anfangen? Ich meine, in diesem dämlichen Museum war das Schwert nun nicht.", jammerte Arcade als er zusammen mit Aqua, Fairy und Black durch die nächtliche Wüste ging. „Und warum müssen wir das ausgerechnet jetzt machen? Es ist saukalt!" Fairy seufzte nur und erwiderte:"Kannst du auch mal was andere machen als rumjammern? Ist ja nicht zum aushalten!"

„Deswegen habe ich dir abgeraten, mitzukommen.", meinte Aqua. „Ich bin ja auch nur hier, weil Rubino mich darum gebeten hatte.", erwiderte sie. Plötzlich blieb Arcade stehen, denn der Sand unter ihnen begann zu zittern. Dann kam eine riesige, schwarz graue Kobra aus dem Sand und schaute auf sie herab.Sie hatte einen langen Körper, zwei Tentakel, mit denen es nach der Gruppe greifen wollte, dann jedoch inne hielt.

Es war eine Flötenmelodie, die das Untier besänftigte. Aqua drehte sich um und sah, wie Fairy eine schneeweiße Flöte in ihren Händen hielt und darauf spielte. „Deswegen ist sie hier.", sagte er. „Fairy ist in der Lage, Tiere mithilfe ihrer Flötenmelodie zu beruhigen und unter ihre Kontrolle zu kriegen.", erklärte Arcade lächelnd. Er schaute die Kobra an und befahl Black dann, sie zu töten.

Er nahm sein Schwert von seinem Rücken und zerteilte sie dann in zwei. „Verzeih mir.", entschuldigte er sich als im selben Moment sein Schwert aufleuchtete. Dann legte er es wieder auf seinen Rücken und fragte, ob sie nun weitergehen könnten. „Solange wir nicht wissen, wo das Schwert ist empfehle ich, zurück zum Lager zu gehen. Ich lege nämlich keinen geschätzten Wert darauf, noch mehr Schlangen über den Weg zu laufen.", meinte Aqua genervt. „Da muss ich dir zustimmen.", stimmte Arcade ihm zu und befahl den Rückzug zum Lager.

Es vergingen drei Tage, in denen bereits jeder Clan etwas fand. Besonders der Fund von Hiita und Raio erweckte Aufsehen: eine scheinbar unbeschädigte Schriftrolle aus einer verschlossenen Truhe in einem Keller. Der Aufseher schaute sich die Rolle an, nickte nur und meinte:"Ich kann damit zwar nicht soviel anfangen, aber ich glaube ich spreche für die Gelehrten wenn ich euch dafür danke."

Lächelnd erwiderten die beiden diesen Dank und gingen wieder zur Ausgrabungsstätte. „Wir funktioniert das eigentlich mit den Sachen, die nicht gebraucht werden? Ich dachte, wir könne die behalten.", fragte Shiba. „Jeder Fund bekommt eine Markierung des Clans, der diesen Gegenstand gefunden hat. Nachdem die Mission geendet ist wird dann jeder Fund von den Gelehrten und Museumsmitarbeitern geprüft, auf seine Wichtigkeit gewertet und dann entweder behalten oder den Findern geschenkt.", antwortete Sylvia.

Shiba nickte und ging mit ihr weiter durch die Ruinen. Währenddessen fanden Khad, Shadow und Natsu den Eingang zu einem weiteren Kellergewölbe dass sich unter einem alten Brunnen befand. „Was meint ihr, sollen wir da rein klettern?", fragte Shadow. Khad zuckte nur mit den Achseln da er wusste, dass die beiden ihn nicht anders verstehen könnten.

„Also ich bin dafür!", antwortete Natsu bereit. Shadow schaute zu ihm, dann zu Khad der scheinbar derselben Meinung wie Natsu war. „Gut, dann geh ich mal ein Seil holen.", sagte er und rannte los. Als er dann mit einem Seil um die Schulter wiederkam befestigten sie dies an einem scheinbar festen Holzpfahl und kletterten einer nach dem anderen herunter.

Als sie unten ankamen bemerkte sie jedoch, dass der scheinbar große Eingang ein eher kleines Loch, durch das man nur durchkriechen konnte war. „Na dann, wer will zuerst?", fragte Natsu. Sie schauten sich einen Moment lang skeptisch an bis Khad dann ohne jede Vorwarnung hineinkroch. Die beiden anderen schauten sich dann kurz verlegen an und krochen dann hinterher.

Auf etwa der Hälfte des Weges hörten sie dann einen lauten Schrei. „Khad!", schrie Shadow, doch bekam keine Antwort. Sofort krochen sie schneller, als sie plötzlich beide einen Abhang herunterfielen. Schreiend fielen sie einen Moment lang, bis sie dann in einem kleinen See fielen.

Sie tauchten auf und spuckte erst einmal das herunter geschluckte Wasser herunter, danach schauten sie sich um. „Wo...wo sind wir?", fragte Shadow. „Scheinbar in irgendeiner Höhle, tief einer der Ruine.", antwortete Natsu. Sie wateten aus dem Wasser und setzten sich dann erst mal auf den Boden. Dann trocknete Natsu sich und Shadow mithilfe seiner Magie ab und fragte dann, wo Khad sei.

„Hi...hier!", hörten sie jemanden rufen. Sie standen auf, gingen zu der Quelle des Rufes und trafen dann Khad. „Stimmt, hab ja ganz vergessen das du ein paar Worte unserer Sprache kannst.", fiel es Shadow wieder ein. „Gut, da wir jetzt wieder zusammen sind sollten wir uns darum kümmern, wie wir hier wieder herauskommen." Die beiden stimmten diesem Vorschlag zu.

Sie schaute zu dem Loch, aus dem sie gefallen waren. „Ich glaube nicht, dass wir da hochklettern könnten.", meinte Shadow besorgt. „Dann sollten wir uns schleunigst einen neuen Weg hier raus suchen!", sagte Natsu und suchte nach einem Weg.

Währenddessen machten sich alle an der Oberfläche Sorgen um die drei, da keiner wusste, wo sie waren. Als man den Brunnen mit dem Seil fand wurde schnell klar, wo sie waren. „Dort unten ist ein kleines Loch! Vielleicht sind sie da durch gekrochen.", meinte jemand. „Und wahrscheinlich sind sie dann irgendwo heruntergefallen oder der Gang ist hinter ihnen eingestürzt."

„Wir müssen sie suchen!", schrie Hiita aufgeregt. „Es tut uns leid aber wir können nichts für sie tun.", erwiderte der Aufseher. „Verdammt nochmal es geht hier um meinen Bruder!", schrie Hiita wütend. „Und das letzte was ich zu lassen werde ist, dass er in irgendeiner Höhle verreckt ist das klar?" Der Aufseher und alle herumstehenden schauten sie an. Plötzlich wollte sie selber herunterklettern, als Aussa sie am Arm hielt.

„Das ist zu gefährlich, lass das!", meinte sie. „Aber....", stammelte Hiita leise. „Keine Sorge, wir finden sie, dass verspreche ich dir.", meinte Aussa dann. „Und wie außer das wir da runter klettern?", fragte Hiita. „Ich bin doch eine Erdmagierin oder?", fragte Aussa zurück. „Erschütterungen in der Erde zu finden dürfte für mich kein Problem sein." „Du bist dir bewusst das wir in einer Wüste sind: hier gibt es nichts außer Sand!", meinte der Aufseher skeptisch.

„Es geht hier um meine Freunde. Und wegen eben dieser Freunde darf ich nicht aufgeben!", erwiderte Aussa. „Also, wenn ich bitte darf. Tretet bitte einen Schritt zurück." Hiita kletterte aus dem Brunnen, ging von Aussa weg als auf dem Boden ein grüner Kreis erschien. Aussa streckte ihre Arme aus, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Der Kreis wurde immer größer, ging sogar bereits über das Gebiet hinaus bis sich der Kreis etwa ein Kilometer um sie herum erstreckte.

„Mutter Erde, steh mir in dieser Stunde bei und hilf mir, meine Freunde zu finden.", sprach sie. Minutenlang stand sie wie angewurzelt da, bekam sogar langsam Schweißausbrüche, in denen sie gelegentlich leicht zusammenbrach, dann jedoch wieder halt fand. „Das ist ein Hochzauber der Erdmagie: die Fährte im Grund.", sagte Luso. Fünf Minuten später löste sich der Zauber auf und Aussa brach zusammen.

Hiita rannte zu ihr, legte Aussas Kopf auf ihre Knie und fragte, wo sie seien oder wie sie sie finden könnten. „Das....das Kellergewölbe....unter der Kirche.....vierter Gang von links.", antwortete sie und wurde dann ohnmächtig. „Ihr hab sie gehört: auf zur Kirche!", schrie der Aufseher plötzlich. „Da sind ein paar Freunde, die gerettet werden wollen!" In Windeseile begaben sich viele zur Kirche, hinein in den Keller und dann in den von Aussa genannten Gang.

„Das war ein Hochzauber.", meinte Arcade lächelnd. Aqua schaute ihn verwundert an und fragte, weswegen er lächele. „Ich habe mich für einen kurzen Moment in ihren Zauber eingeklinkt.", antwortete er. „Du hast was getan?", fragte Fairy erschrocken. „Ich habe mich in ihren Zauber eingeklinkt, eine Kleinigkeit für jemanden der weiß, wie man Zauber des Gegner zu seinem Vorteil nutzen kann.

Außerdem weiß ich es jetzt.", antwortete er ruhig. „Du weißt jetzt was?", fragte Aqua. Arcade schaute zu ihm, leckte sich mit seiner gespaltenen Zunge über die Lippen und antwortete:"Ich weiß jetzt, wo das Nebelschwert liegt."

Fortsetzung folgt.....

Drachenherz Teil 48

Mit einem Feuerball in der Hand, die die dunkle Höhle erleuchtete versuchten Natsu, Khad und Shadow den Weg nach draußen zu finden. „Kommt es mir nur so vor oder waren wir hier schon einmal?", fragte Shadow als sie an Stein, den er schon vorher gesehen...

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Drachenherz Teil 46

Am Mittag des zweiten Tages der Zugfahrt nach Pytha befand Surasshu sich mit einigen anderen Clanmitgliedern im letzten Waggon und genoss das hiesige Freizeitangebot, dass aus einer Sauna und einem Whirpool bestand. Im Whirpool sitzend genoss er das...

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Drachenherz Teil 45

Gespannt schaute Surasshu dem Horizont in Richtung Herena entgegen. Es war bereits eine halbe Woche vergangen, seit Luso und Lyra aufbrachen. „Hoffentlich kommen die bald, es sind nämlich nur noch drei Tage bis die Mission in Pytha anfängt und ich...

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