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Ein lautes Brüllen ertönte und weckte Luso und Surasshu blitzartig.Sie rannten aus der Höhle und sahen, wie ein roter, grün gestreifter Greif an ihnen vorbeiflog."Ist das etwa?", fragte Surasshu."Ja das ist ein Rosengreif!", antwortete Luso, wartete keine Sekunde länger und lief dem fliegendem Wesen, das der Beschreibung des Rosengreifes ähnelte hinterher.

Surasshu jedoch reagierte erst eine halbe Minute später, nahm sein Schwert und folgte ihm.Luso verlor keine Zeit und schlug mit der Hand gegen die Wand."Eart Ride!", rief er und ein Teil der Wand diente Luso als eine Art fliegender Teppich.Surasshu hingegen konnte nur zusehen, wie Luso auf diesem dem Greifen folgte, während ihm langsam die Puste ausging.

Keuchend stützte er sich an der Wand ab, bis ihm jemand auf die Schulter schlug."Eine Freude dich wieder zu sehen, Surasshu.", meinte die Person und Surasshu drehte sich um und erschreckte erst, als er das Gesicht von Ryu erblickte.In seiner linken hielt er die Katanscheide und in der anderen sein Katana, auf dem sich eine schwarze Rose abzeichnete.

Bevor Surasshu in etwas fragen konnte, lief Ryu an ihm vorbei und lies ihn stehen.Surasshu folgte ihm nur wenig später so schnell er noch konnte wurde jedoch von einer merkwürdig Aussehenden Schuldkröte aufgehalten.Sie war etwa fünfmal sie großwie eine normale Schildkröte und ihre Schale war mit Stacheln übersäht.Sie schauten sich gegenseitig an und schon kam es zum Kampf zwischen den beiden.

Sofort rannte er auf sie zu und schlug zwischen die Stacheln auf den Panzer, prallte jedoch an ihm ab und rutschte zurück."Die hat nen verdammt harten Panzer!", meinte er nur und knirschte mit den Zähnen.Das glitzern seiner Klinge lenkte die Schildkröte für einen Moment ab, was Surasshu eine weitere Chance zum Angriff gab.Doch wieder prallte er ab und rutschte zurück.

Dies nutzte die Schildkröte: sie öffnete ihr Maul und bespuckte Surasshu.Zu spät reagiert wurde er getroffen und merkte nur noch, wie sein rechter Arm immer schwerer wurde.Beim Versuch ihn zu heben hörte er nur ein knacksen und lies den Arm wieder fallen.Kurz legte er das Schwert beiseite und versuchte, die klebrige Masse von seinem Arm zu kratzen, spürte jedoch in dem Moment, als er sie berührte ein brennen in seinen Fingerspitzen.

Er zog wieder sein Schwert denn anscheinend war die Schildkröte dabei, ein weiteres mal zu spucken.Diesesmal traf sie, noch bevor Surasshu reagieren konnte seine Beine, die ebenfalls schwerer wurden und sich nicht mehr bewegten.Nur noch sein linker Arm war frei, doch dieser war recht nutzlos solange er sich nicht bewegen konnte.Dann ging die Schildkröte langsam auf ihn zu, worauf Surasshu anfing um Hilfe zu rufen, doch niemand hörte ihn.

Als das Maul der Kröte sich seinem Bein näherte, schrie er:"HILFE!"Plötzlich erschallte ein lauter Gitarrensound und die Schildkröte hielt inne.Surasshu sah nach oben und sah einen schwarzen Wolf mit einer Gitarre umgeschnallt.Er hatte gelbe Augen, trug ein weißes Shirt, dadrüber eine rote Jacke und eine einfach blaue Jeans, die schon einige Löcher hatte.

Er sprang von dem Absatz auf dem er stand runter und stand neben Surasshu."Überlass die hier mir.", meinte der Wolf nur grinsend.Doch bevor er anfangen konnte zu spielen, versteckte die Schildkröte sich in ihrem Panzer.Der Wolf seufzte nur, ging zu dem Panzer und klopfte an ihm, jedoch ohne Reaktion."Ich glaub das watr zu viel für sie.", meinte er witzelnd und drehte sich zu Surasshu, der immernoch festhang.

"Warte ich helf dir mal kurz."Er nahm die Gitarre, zupfte kurz und schon löste sich der Schleim langsam von seinem Körper.Als er sich wieder bewegen konnte, bedankte er sich und fragte nach dem Namen des Wolfes."Shadow.", antwortete er nur und drehte sich wieder um, als er ein lautes Brüllen hörte."Anscheinend sind die da hinten auch fertig.", meinte er nur gelassen.

"Dann war ich wohl keine große Hilfe.", merkte Surasshu bedrückt und setzte sich hin.Der Greif flog auf Ryu, der auf einer schmalen Steinbrücke stand zu, riss sein Maul auf doch bevor er Ryu erreichte, durchschnitt dieser ihn mit seinem Katana.Doch es floss kein Blut, der Greif zerfiel in unzählige kleine Rosen."Deswegen also der Name „Rosengreif".", meinte Luso und landete neben Ryu.

Von den unzähligen Rosen, die vom Himmel herab fielen, fing Ryu eine mit gestreckter Hand und roch an ihr."Dieser Auftrag wäre dann wohl erledigt.", meinte Ryu entspannt und steckte sein Katana weg.Luso sah ihn an und stellte fest, das Ryu in diesem Rosenregen ziemlich hineinpasste. Danach begab er sich zu Surasshu um zu sehen, was er in der Zeit getreiben hat.

Dieser hatte sich währenddessen schon mit Shadow angefreundet und saßmit ihm lachend an der Felswand.Vor ihnen lag immernoch die Schildkröte, die bisher noch nicht aus ihrer Schale kam."Was meinst du wann die da mal wieder rauskommt?", fragte Surasshu."Wahrscheinlich wenn sie keine Kopfschmerzen mehr hat.Die vertragen nämlich keine Musik.", antwortete Shadow, der immernoch an seiner Gitarre zupfte und dabei eine kaum hörbare Melodie spielte.

Später verliesen sie alle gemeinsam das Gebirge doch bevor sie getrennte Wege einschlugen, fragte Surasshu sie, ob sie Lust hätte, ihrem Clan beizutreten."Du hast einen Clan gegründet, Surasshu?", fragte Ryu neugierig."Ja aber wir sind noch in der Gründungsphase.", antwortete Surasshu und erklärte den beiden den Rest.Doch die beiden meinten das sie zuerst zu ihrem Auftraggeber müssen, damit sie ihre Belohnung abholen können.

"Danach könnten wir nach CoralPort kommen und uns mal euren Clan ansehen.", meinte Shadow, nickte dabei nur und ging mit Ryu in einer andere Richtung.Daher gingen die beiden alleine zurück ind die Stadt, doch aus Luso meldete sich am Abend von Surasshu ab."Ich muss noch etwas erledigen, etwas privates.", erklärte er nur und ging.

"Ich bin in zwei Tagen wieder da sieh also zu, dass der Clan Mitglieder bekommt."Surasshu nickte nur und Luso verlies die Herberge.Am Bahnhof stieg er in den letzten Zug aus der Stadt hinaus.Er war alleine in dem Waggon und sah nur aus dem Fenster."Ich werde deinem Treiben ein Ende bereiten: Setix Zeroone.", dachte er nur und schlief ein.

Er erinnerte sich an die Zeit in seiner Heimat.Er war Fan eines berühmten Schritsteller, der plötzlich aufhörte zu schreiben.Damals hinterlies er keine Gründe doch Luso wusste warum:"Jemand hat ihn kopiert und es als sein Werk verkauft!"Schon bald machte er sich auf die Suche nach dieser Person, musste jedoch feststellen das dieser jemand schon einen sehr hohen Status genoss und daher nur schwer zu erreichen war.

Wenige Zeit später verstarb der Schriftsteller und Luso stand an seinem Grab.Der Regen tropfte an seinem Gesicht und Haaren hinab und er sagte nur:"Ich verspreche dir, ich werde diesen Schuft zur Rechenschaft ziehen."Seitdem sind fünf Jahre vergangen in denen Luso alles tat, um sich an dieser Person rächen zu können.Einen Tag später erreichte er eine Stadt, in der es nur Villen und große Geschäfte gab.

Er verlies den Zug und dachte:"Hier wird er wohl sein."Er zog sich seine Kapuze über und mischte sich unter das Volk.Am Ende erreichte er eine große weiße Villa auf einem Hügel.Schon am Tor wurde er abgewiesen, sah die Wärter nur kurz an und plötzlich erschien er magisches Zeichen auf der Erde.Sie fielen bewusstlos um und Luso zerstörte das Tor.

Es stürmten noch mehr Wachen heraus, die Luso Problemlos aus der ferne mit Magie ausschalten konnte.Er ging näher an die Villa heran und merkte, dass er plötzlich umstellt war.Er sah Schwerter und Speere, die auf ihn gerichtet waren.Er sagte immernoch nichts sonder lies seine Kapuze fallen.Die Wachen bekamen Angst und liefen sofort davon.

Er zog seine Kapuze wieder über seinen Kopf und ging weiter.Als vor der Eingangstür stand, hielt er seine Hand an sie und spürte, wie die Wachen sich dagegenstemmten.Auf der Tür zeichnete sich ein riesiges Zeichen ab, woraufhin die Tür einfach zerfiel.Die Wachen sahen ihn an, doch er fragte nur:"Ich will zu Setix Zeroone.Wo ist er?"Die Wachen, denen die Angst ins Gesicht geschrieben stand, zeigten auf die zweite Etage und sagten, das die Tür am Ende des Ganges zu ihm führen würde.

Er ging an ihnen vorbei, sagte aber noch, das wenn sie ihn angelogen haben sollten sie lieber verschwinden sollten weil ansonsten nicht mehr lange zu leben hätten.Sofort war die Eingangshalle leer und Luso ging langsam die Treppe hinauf."All die Jahre über hat er mit seinen Lügen die Welt verpestet.All die Jahre hat er jeden hinters Licht geführt.Doch dies endet heute.", dachte er beim gehen und als er die Tür am Ende des Ganges öffnete, sah er einen gut gekleidet schwarzen Drachen mit eingezogenen Flügeln.

Seine Augen waren weis, jedoch war er nicht blind."Wer bist du und was hast du-.", fragte er doch Luso lies die Tür zufallen und verschloss sie mit einem Zauber.Luso sah sich um und merkte, das er anscheinend in einer Bibliothek war."Ich bin hier um dich zu bestrafen.", antwortete Luso.Der Drache sah ihn nur an."Du willst mich bestrafen?Das ich nicht lache!Geh lieber nach Hause bevor du es noch bereust.", schrie der Drache und lachte nur laut.

"Setix Zeroone, ich gehe erst, wenn du deine gerechte Straf erhalten hast.", entgegnete Luso kühl."Du kennst also meinen Namen?NA gut, wer kennt ihn denn nicht?Den Namen des größten Autors des Landes.", lobte er sich selbst, doch Luso sah ihn nur gefühllos an."Dein Ruhm ist nichts anderes als eine Lüge.Du hast jemanden kopiert, der dir bei weitem vorraus war und hast auf die Anfragen darauf nur noch mehr Lügen verbreitet.", meinte Luso.

"Schweig, du Menschenkind!", schrie er nur und sprang auf ihn zu."Dann beginnt es also.", dachte Luso sich und machte einen Schritt zur Seite.Doch dann spreizte Setix seine Flügel und erfaste den ahnungslosen Luso.Er flog gegen eine Wand und verharrte einen Moment an ihr."Schwach wie eine Fliege.", meinte der Drache und ging auf Luso zu.

Als er vor ihm stand, umschlang er dessen Hals mit seinem Schweif und hebte ihn hoch.Lusos Atem begann zu stocken, bis dieser sich kaum noch rühren konnte."In deinen Worten liegt viel aber du bist zu schwach um sie umzusetzen.Genauso wie in der Rest von euch Menschen.Es stimmt, ich habe mir vieles von ihm abgesehen und ihn so gut es ging kopiert.

Was kann ich dafür, wenn meine Werke sich besser verkaufen als seine?Und was kann ich dafür, dass er dann aufhört zu schreiben?Ich habe ihn bei weitem übertroffen!", schrie er nur und drückte enger zu."Dann gibst du es also zu?", fragte Luso erneut und Setix bestätigte dies."Und jetzt verrate mir deinen Namen, Mensch."Luso zögerte einen Moment und sagte nur, er solle ihm in die Augen schauen.

Setix verstand erst nicht, doch als er in die Augen von Luso schaute bekam er es mit der Angst."Was ist das?", fragt er und schleuderte Luso weg.Dieser stand einen Moment später wieder auf und sah ihn nur an."Anscheinend hast du erkannt, wer ich bin oder?", fragte Luso leise."Du...du....du bist....du bist Luso Clemens, die Nachtkatze!", schrie Setix laut und rannte zur Tür.

Er versuchte sie zu öffnen doch der Zauber verhinderte dies.Dann wurde es dunkel im Raum.Alles Licht was hereinfiel verschwand, alle Kerzen gingen aus, nur noch Lusos Augen waren zu sehen.Wenig später konnte Setix etwas mehr erkennen, da er sich an das dunkel gewöhnt hatte."Ich habe damals beschlossen dich mit aller Härte zu bestrafen.

Da ich dies jedoch nicht fertig bringe, überlasse ich „ihm"diese Aufgabe.", meinte Luso und schloss die Augen.Plötzlich verschwand seine Robe auf seiner Haut und färbte sich schwarz.Seine Augen wurden gelb und sein Gesicht formte sich zu dem einer Katze.Setix versuchte nun noch verzweifelter, die Tür zu öffnen, jedoch ohne Erfolg.

Dann hörte er ein leises tapsen, als würde eine Katze auf ihn zukommen.Als sie direkt vor ihm stand, sagte sie nur:"Ich werde dich nicht töten aber ich werde dir alles nehmen."Setix lachte nur."Das habe ich schon so oft gehört.Wie willst du das bitte schaffen?", fragte er hämisch, doch dann packte ihn die Katze mit der Pranke und hielt ihn würgend hoch."Ganz einfach: ich setzte einen Zauber ein der so mächtig ist, das ihn nicht einmal Luso einsetzten könnte.", erklärte die Katze und ihre gelben Augen begannen zu leuchten.

Von außen wurde die Villa von einer dunkelen Blase, die jeder in der Stadt sehen konnte, verschlungen."Es ist vorbei.", sagte die Katze."Negrum."Plötzlich verdunkelte alles um sie herum und die Blase wuchs um das etwa zehnfache an, bis sie dann mit einem mal verschwand.Nichts von der Villa war übrig geblieben, nur noch Luso, der vor dem am Boden liegendem Setix stand.

"Was war das?", fragte er leise."Das war Negrum, ein Zauber, den nur verstorbene Anwenden können.", antwortete Luso gelassen."Verstorbene?Aber du bist doch am Leben?", fragte Setix verwirrt, doch darauf gab Luso keine Antwort."Das ist unwichtig.Wichtig ist das du jetzt niemanden mehr deine Lügen erzählen kannst.", meinte Luso."Ich glaube du hast es nicht verstanden, kleiner: egal was du den Leuten erzählst, die wenigsten werden es glauben.", widersprach der Drache und lachte nur laut.

Doch Luso brachte ihn abrupt zum schweigen, als er eine kleine Kugel hochielt."Die Wahrheit siegt am Ende immer.", sagte er nur und zerdrückte die Kugel.Ein leuchtende See breitete sich aus und Setix begriff es erst nicht, bis der See an ihm vorbeizog.Er hörte sich selbst sprechen und sah auch sein Gesicht dabei.Er erschreckte und sprang auf.

"Was hast du getan?", fragte er wütend."Ich habe die Wahrheit verbreitet.", antwortete Luso nur und ging."Wo willst du hin?Wolltest du mich nicht bestrafen?"Luso drehte sich noch einmal und deutete auf die Reste der Villa."Ich habe dir bereits genommen, was dir wichtig war.Den Rest werden sich die Leute holen, die deine Bücher gekauft haben.", antwortete er und verschwand in der Menge, die ihm entgegen kam.

Noch am selben Abend hörte man überall, das Setix Zeroone ein Hochstapler sei und dahjer alle seine Werke verbrannt wurden.Als Luso davon hörte, war er sichtlich zufrieden und begab sich zu dem Grab des Autors, dem er das Versprechen gab.Erneut regnete es und er stand durchnässt vor dem Grabstein."Ich hab mein Versprechen gehalten.

Ich habe den Betrüger bestraft.", sagte er und ging auf die Knie.Er begann zu weinen, da er trotzdem traurig war."Aber ich bin zu spät.Das Ende der Geschichte werde ich wohl nie erfahren oder?", fragte er und schaute auf das Grab.Dann erschien ein Geist vor ihm.Es war der Autor, ein etwas älterer Tiger, der ihn lächelnd ansah."Sie hat kein Ende.", antwortete er kurz.

"Luso, ich danke dir das du für mich solange deine Zeit geopfert hast.Und selbst wenn es nichts gebracht habe freut es mich zu wissen, da sich jemand für mich bis zum Ende eingesetzt hat."Luso hörte auf zu weinen.Der Tiger fing an sich aufzulösen."Es ist an der Zeit, auf wiedersehen zu sagen.Pass auf dich auf, Luso.", verabschiedete er sich und löste sich dann in dem gerade hereinbrechendem Sonnenlicht auf.

Luso stand auf und sah auf den Grabstein.Auf wiedersehen.", verabschiedete er sich ebenfalls und lies noch ein paar Blumen da, bevor er ging.Danach ging er in das leerstehende Haus des Autors.Es wurde zum Andenken an ihn nicht geräumt oder ähnliches sondern so gelassen, wie es war.Er ging in das Arbeitszimmer und setzte sich an den Schreibtisch.

Er öffnete die oberste Schublade und holte ein Buch hervor.Er öffnete es, blätterte ein wenig darin und legte es zurück.Dann ging er wieder zum Bahnhof und fuhr zurück nach CoralPort.Als er aus dem Fenster schaute sah er noch, die Setix von der Menge in Richtung Gefängnis geschleppt wurde.Und obwohl er sich wehrte, verschwand er nur wenig später in dem Gebäude.

Danach lehnte er sich in seinen Sitz und fragte sich, was Surasshu wohl in der Zeit alles getrieben hat und ob er schon ein paar mehr Mitglieder zusammensammeln konnte."Wird bestimmt lustig in diesem Clan.", dachte er sich und schaute aus dem Fenster."Drachenherz, ein Clan, der bestimmt noch viele Geschichten schreiben wird."

Fortsetzung folgt.....