Das Auge der Verführung - Kapitel 8: Beim Arzt
#8 of Das Auge der Verführung
Und weil's so schön war - hier noch ein Kapi für euch. :-P
Natürlich bitte ich wie immer alle Leser um Unterstützung. Sollte sich trotz meiner zahlreichen Korrekturen und der Verwendung der neusten Rechtschreibprogrammen dennoch ein Fehlerchen eingeschlichen haben, dann sagt mir bitte bescheid, damit ich ihn korrigieren kann. Auf diese Weise helft ihr mir die Geschichte für zukünftige Leser zu verbessern.
Ich hoffe sie gefällt euch - und ich wünsch euch nun viel Spaß beim Lesen!!!
Liebe Grüße vom Meister-Fuchs :3
Kapitel 8: Beim Arzt
Toka klammerte sich an seinen Vater und wartete noch auf dessen Reaktion. Er hatte ihm gerade die angebliche Wahrheit erzählt und das überforderte den alten Fuchs ein wenig. Plötzlich spürte Toka wie die Arme seines Vaters sich fester um ihn legten. Er sah zu ihm auf und blickte in ein unbeschreibliches Gesicht. So viel Trauer und Angst aber gleichzeitig auch Freude hatte er noch nie so bei seinem Vater gesehen.
„Es tut mir leid Papa. Deswegen wollte ich es dir nicht erzählen, aber ich konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten.", erwiderte Toka nun auf den Blick seines Vater, der ein paar Mal tief durchatmete, sich erst innerlich etwas beruhigen musste und dann aber antwortete: „Schon okay Tokala. Ich denke, ich kann damit halbwegs umgehen, aber deiner Mutter sagen wir das auf keinen Fall. Sie würde das nicht verkraften. Es tut mir unendlich leid. Ich kann es gar nicht beschreiben wie es mir gerade geht. Einerseits wäre ich wohl vor Angst um dich gestorben, wenn ich es gewusst hätte, dass du im Wakanda-Wald gelandet bist. Dazu wäre ich aber auch ziemlich wütend darüber, dass ihr überhaupt in diese Richtung gelaufen seid und ehrlich gesagt, würde ich dich dafür jetzt gerne erwürgen. Andererseits war ich aber auch noch nie so froh darüber dich nackt auf meinem Schoß sitzen zu haben, als jetzt gerade in diesem Moment.", erklärte der alte Fuchs und lachte dabei kurz auf.
Natürlich wollte er das zum Schluss etwas scherzhaft rüberbringen, doch Toka war im Moment nicht nach lachen zumute, denn sein Gewissen machte im gerade die Hölle heiß. „Ich weiß nicht was Moki gerade seinen Eltern erzählt, ob er sie belügt oder nicht. Keine Ahnung, aber sollten sie dich fragen und scheinbar die Wahrheit nicht kennen - ach was rede ich da. Du weißt eher was das Beste ist als ich.", murmelte Toka leicht grinsend vor sich hin.
„Ja ich weiß schon was du sagen willst und ich denke mal ich entscheide es, wenn sie mich fragen. Ich kann das jetzt nicht sagen wie ich reagieren werde, aber jetzt mal was anderes - tut dein Hintern sehr weh? Ich meine, wenn die euch mit Holzlatten geschlagen haben, dann muss er doch höllisch wehtun oder?", fragte der alte Fuchs besorgt.
Toka erhob sich vom Schoß seines Vaters, der ihn daraufhin verwundert anschaute. Der junge Fuchs beugte sich leicht nach vorn, legte dabei den Schweif zur Seite und streckte seinem Vater damit seinen Hintern praktisch unter die Nase. „Sieh es dir selbst an.", antwortete er auf den fragenden Blick des alten Fuchses.
Sein Vater strich vorsichtig mit seiner Hand durch das Pofell seines Sohnes und betrachtete dabei die Haut darunter. „Oh mein Gott.", stammelte er, denn das Fleisch unter dem Fell war in ein tiefes Rot gefärbt und kräftiger als das Rot ihres Felles. „Wir gehen heute noch auf jeden Fall zu einem Arzt Tokala.", sprach der alte Fuchs mit einem bestimmenden Ton und erhob sich dabei vom Stuhl. „Wie bitte?", konterte der nur geschockt. „Ja und da gibt's keine Diskussion. Zieh dich an. Wir fahren sofort los.", bekräftigte sein Vater und verließ daraufhin das Zimmer, noch bevor Toka irgendwie reagieren konnte.
Der alte Fuchs lief die Treppe runter in die Küche und sah auch schon die Augen seiner Frau. Die hatte natürlich das Jaulen ihres Sohnes gehört und auch Tiko verkroch sich aus Angst vor seinem Vater hinter seiner Mutter. „Keine Sorge Schatz, es ist alles geklärt. Ich fahr mit Toka schnell zum Arzt. Er hat sich bei ihrem kleinen Ausflug eine Verletzung zugezogen, die meiner Meinung nach ärztlich begutachtet werden sollte. Ich denke aber es ist nicht weiter schlimm.", erklärte er, worauf die Füchsin erleichtert aufatmete.
Als der Vater jedoch Tiko sah, wie der sich versuchte hinter den Beinen seiner Mutter zu verstecken, lächelte er ihn an und sprach im fröhlichen Ton: „Na na - du wirst doch keine Angst vor mir haben Tikola? Dein Bruder hat sich nur etwas wehgetan. Er ist bald wieder okay. Na komm her Krümel. Ich tu dir doch nichts." Daraufhin rannte der kleine Fuchs lächelnd in die Arme seines Vaters und dieser nahm ihn kurz auf den Arm. Nach zwei drei Küssen und etwas Schmusen setzte der alte Fuchs seinen Sohn wieder ab, worauf dieser fröhlich ins Wohnzimmer lief.
„Ist wirklich alles okay? Du hast ihm doch nicht den Po versohlt und fährst deswegen jetzt mit ihm zum Arzt oder?", erkundigte sich die Füchsin leise etwas besorgt, sodass Tiko es nicht hörte. „Ich war tatsächlich soweit, dass ich es tun wollte und dreimal habe ich sogar auf seinen Hintern eingeschlagen, aber dann konnte ich es nicht mehr und wir haben es anders geklärt. Die Wunde, wegen der ich mit ihm zum Arzt fahre, befindet sich an seinem Po ja, aber ich habe sie nicht verursacht, dass musst du mir bitte glauben. Du kennst mich nun schon so lange und du weißt - ich könnte die Beiden niemals wirklich verletzen, egal wie wütend ich auch bin. Dafür bin ich zum Glück einfach zu schwach und ich bitte dich mir zu vertrauen Schatz.", erwiderte der alte Fuchs und seine Frau nickte ihm natürlich lächelnd zu.
Kurz darauf kam Toka auch schon die Treppe runter. Er hatte ein weißes T-Shirt angezogen und trug nur eine lockere kurze Hose. Der alte Fuchs schnappte sich seine Schlüssel und sein Portmonee und beide verließen sie das Haus. Gerade als Toka vorn auf der Beifahrerseite einsteigen wollte, sprach sein Vater jedoch: „Nein Toka du steigst hinten ein und legst dich mit dem Bauch auf die Rückbank." „Wieso das denn?", fragte der junge Fuchs verwundert nach, worauf der alte Fuchs erklärte: „Weil ich nicht will, dass du dich hinsetzt. Wenn wir das Ok vom Arzt haben, dann ja, aber bis dahin wird dein Hintern geschont. Also ab nach hinten."
Genervt stieg Toka hinten ein und legte sich auf die Rückbank. Sein Vater fuhr los und auch im Wartezimmer des Arztes, musste Toka stehend warten. Es dauerte aber nicht lange und sie kamen dran. Die beiden Füchse gingen ins Behandlungszimmer und kurze Zeit später kam auch schon der Arzt. Ein etwas älterer Dachs im weißen Kittel reichte ihnen die Hand und begrüßte sie: „Guten Tag die Herren. Doktor Palan mein Name. Was kann ich denn für sie tun?"
Während sich Toka's Vater auf den Stuhl vor den Schreitisch setzte, nahm der Dachs dahinter Platz, nur Toka selbst blieb natürlich stehen. „Ja also der Grund warum wir sie um Hilfe bitten, ist sehr peinlich für meinen Sohn und daher übernehme ich kurz das Schildern der Geschehnisse für ihn. Mein Sohn hatte sich vor den Sommerferien in seiner Schule mit einigen anderen Schülern gestritten und die haben ihm heute Vormittag aufgelauert und ihn überwältigt.
Nachdem ihm ein Schüler einen Socken in sein Maul gestopft hatte, wurde er zusätzlich mit einem Gürtel daran gehindert diesen wieder auszuspucken. Dadurch unfähig um Hilfe zu rufen, zogen sie ihm anschließend die Hose aus und brachten ihn zu einem Tisch. Auf diesen Tisch legten sie seinen Oberkörper und hielten sowohl Arme als auch Beine fest. Ein weiterer Schüler hielt seinen Schweif hoch, während ein anderer mit einer Holzlatte auf seinen Po einschlug. Mein Sohn weiß nicht wie lange sie ihn auf diese Art misshandelt haben, allerdings habe ich mir seinen Po angesehen und habe ihn daraufhin nun hier zu ihnen gebracht.", erläuterte der alte Fuchs kühl.
Toka hielt sich nur die Hand vor die Augen, jedoch nicht weil er sich schämte, sondern weil er nun wusste, dass er sein Talent zum Lügen ganz sicherlich nicht von seinem Vater geerbt hatte. Diese Lüge hätte nämlich nicht mal die leichtgläubigste Lehrerin an seiner Schule geglaubt, so unglaubwürdig hatte der alte Fuchs sie gerade erzählt.
Der Dachs sah ihn kurz mit erstauntem Blick an und atmete einmal tief durch. Er ließ sich in seinem Stuhl zurückfallen und überlegte einen Moment, erst danach sprach er: „Also - ich muss sie als erstes darüber informieren, dass ich gesetzlich dazu verpflichtet bin das dem Jugendamt zu melden und zwar aus zwei Gründen: 1. Sollte all das wahr sein, ist auf jeden Fall der Staatsanwalt dafür zuständig, da es sich um schwere Misshandlung und Körperverletzung handelt und diese Schüler rechtskräftig von einem Richter verurteilt und bestraft werden müssen. 2. Könnte all das eine Lüge sein, um eine Misshandlung durch ein oder beide Elternteile zu vertuschen. In diesem Falle wären auch hier die Staatsanwaltschaft und dazu noch der gesetzliche Vertreter des Jugendamtes dafür zuständig. In jedem Fall aber würde es eine ausführliche Untersuchung des Ganzen geben, bei dem alle Aussagen, alle Beweise und alle Vorwürfe genauestens von der Polizei geprüft würden.
Soviel dazu - nun sage ich ihnen, warum ich die Meldung vielleicht nicht mache. Ich weiß nicht ob es eine Lüge ist, aber ich vermute es. Ich weiß nicht, ob es Misshandlung durch das andere Elternteil ist oder nicht, aber ich glaube es nicht und daher sehe ich keinen Grund für die Meldung. Allerdings muss ich dazu meinen Bericht fälschen und falsche Angaben machen. Das könnte mich meine Zulassung und meine Praxis kosten, zudem mich sogar vielleicht ins Gefängnis bringen. Ich möchte daher nun von ihnen wissen, warum ich es nicht melden sollte?"
Der alte Fuchs sah den Arzt kurz an und erwiderte: „Okay. Ich glaube sie sind ein ehrlicher Bürger und meinten das jetzt nicht als Anspielung auf eine Bestechung. Aus diesem Grund frage ich daher nun sie: Was wollen sie?" Der Arzt sah den Fuchs mit ernstem Blick an und antwortete direkt: „Ich möchte alleine mit ihrem Sohn sprechen und die Untersuchung durchführen." Nach einer kleine Weile des Schweigens warf Toka ein: „Geh raus Papa." Dieser sah seinen Sohn erstaunt an, nickte aber und erwiderte dabei: „Okay mein Sohn. Ich warte im Auto auf dich."
Nachdem der alte Fuchs die Tür hinter sich geschlossen hatte, sprach der Arzt: „Ich gehe mal davon aus, dass du mir nicht erzählst was wirklich passiert ist. Lieg ich da richtig?" Toka sah den Arzt an und erklärte: „Mein Vater hat gelogen, aber weder er noch meine Mutter haben mich misshandelt. Ich weiß sie machen sich nur sorgen um mich und müssen sich ans Gesetzt halten, aber in diesem Falle wäre eine Ausnahme das Richtige. Darauf gebe ich ihnen mein Wort."
Der Dachs überlegte kurz, erhob sich aus seinem Stuhl und sprach dabei: „Na schön. Du bist alt genug und scheinst auch die nötige geistige Reife zu besitzen, um das korrekt beurteilen zu können. Ich vertraue dir daher und werde die Meldung nicht machen, allerdings werde ich mir jetzt deinen Po ganz genau ansehen und untersuchen und du wirst das über dich ergehen lassen müssen, denn das wird stellenweise etwas wehtun. Eigentlich reicht in solchen Fällen ein Blick und etwas Abtasten, doch in deinem Fall gehe ich kein weiteres Risiko ein, das verstehst du doch sicher?"
Toka erwiderte nickend: „Ich verstehe es. Tun sie was sie tun müssen. Sie haben meine Erlaubnis." Der Dachs nickte zufrieden und zog sich einen kleinen Drehstuhl mit Rollen heran. Nachdem er diesen vor der Liege platziert hatte, sprach er: „Bitte zieh deine Hose aus und beug dich über die Liege. Ich bin gleich soweit." Toka folgte der Anweisung und zog sich die Hose aus. Nachdem er diese auf die Liege gelegt hatte, beugte er seinen Oberkörper nach vorn und stützte sich auf der Liege ab.
Der Dachs suchte noch einige Dinge zusammen und legte diese auf ein Tablett. Ein weiterer Stuhl diente kurzerhand als Ablage für das Tablett und diesen stellte er neben seinem Stuhl bereit. Toka sah neugierig auf das Tablett und entdeckte allerlei verschiedener Instrumente. „Was hat dieser Arzt mit meinem Hintern alles vor?", dachte sich der Fuchs und richtete seinen Blick dabei wieder nach vorn. Wenige Minuten später kam der Dachs auch schon zu ihm und setzte sich hinter ihm auf den kleinen Stuhl. „Ich fang jetzt an. Wenn du Angst bekommst oder dir etwas zu schmerzhaft ist, dann sag es bitte.", sprach der Arzt, worauf Toka nur nickte.
Kurz darauf fuhr der Dachs mit seinen Händen vorsichtig durch Toka's Pofell, wie es der Vater getan hatte und sah sich erst mal die Farbe der Haut unter dem Fell an. Erstaunt über das kräftige Rot, erwiderte der Dachs: „Ich weiß nicht wer es getan hat und warum, aber dein Po ist mehr als gründlich durchgeprügelt worden. Ich bin jetzt seit über 40 Jahren Arzt und habe leider viel zu oft Kinder mit wunden Pos bei mir, aber deiner stellt echt alles in den Schatten. Das muss unvorstellbar scherzhaft gewesen sein und ich hoffe, wer auch immer dir das angetan hat, der schmort für alle Ewigkeiten in der Hölle."
Toka verkniff sich eine Antwort darauf und der Dachs fing mit der Untersuchung an. Als erstes tastete er sehr genau seine Pobacken ab, was Toka schon etwas wehtat. Immer wieder schüttelte der Arzt den Kopf, denn das Fleisch, das er da abtastete war so weich wie Götterspeise. Danach nahm er eine Luppe mit einem Licht dran und sah sich die Haut unter dem Fell nochmal genauer an. „Es war wirklich eine Holzlatte, das steht schon mal fest. Du hast unzählige feine Holzsplitter in deinem Po.", sprach der Dachs und durchstreifte weiter das Fell des Fuchses.
Nachdem er auch das erledigt hatte, zog der Arzt vorsichtig Toka's Pobacken auseinander und sah sich das Loch an. Er sah was er befürchtet hatte und fragte den Fuchs mit ernstem Ton: „Ich erwarte von dir jetzt eine ehrliche Antwort ohne Ausflüchte. Stammen diese Einrisse in deinem Anus von erzwungener Penetration?" Toka überlegte nicht lange und antwortete amüsiert: „Nein tut mir leid. Die stammen von dem Penis meines Freundes und dieser drang ganz und gar nicht erzwungen in mich ein." Der Dachs starrte natürlich den Fuchs etwas überrascht an, aber er erkannte dadurch zumindest nicht, dass das eine Lüge gewesen war. Die Einrisse stammten nämlich von Orendos Ranke, aber das sollte der Arzt natürlich nicht erfahren. Ohne ein weiteres Wort fuhr der Dachs mit seiner Untersuchung fort.
Nach etwa einer halben Stunde war alles erledigt und Toka hatte es überstanden. „Okay die Untersuchung ist beendet, bleib aber noch kurz liegen. Ich möchte noch etwas in deinen Po einreiben.", erklärte der Arzt und erhob sich dabei von seinem Stuhl. Er holte eine längliche weiße Schachtel aus einer Schublade seines Schrankes und setzte sich damit wieder hinter Toka auf den Stuhl. Er nahm die große Tube aus der Schachtel, öffnete sie und gab etwas von der Salbe auf seine Hand.
Nachdem er den kleinen Haufen der Salbe auf seine beiden Handflächen verteilt hatte, rieb er sie vorsichtig auf Toka's Pobacken. Der junge Fuchs sah verwundert nach hinten, worauf der Dachs erklärte: „Die Salbe, die ich dir grade einmassiere, wird dir gut tun. Sie ist kühlend, schmerzlindert, antiseptisch und beschleunigt natürlich die Heilung. Ich gebe dir die ganze Tube mit. Du kannst sie dreimal täglich in deinen Po einmassieren, dann sollte er in etwa zwei Wochen wieder der Alte sein. Ich bitte dich aber in einer Woche zur Kontrolle bei mir vorbei zu schauen. Die Schwester vorn am Empfang gibt dir einen Termin." Toka spürte die Salbe wirken. Es kühlte sein brennendes Fleisch und linderte bereits deutlich den Schmerz. Er lächelte kurz und sprach: „Vielen Dank." „Bitte schön.", erwiderte der Dachs ebenfalls lächelnd und ging zum Waschbecken.
Nachdem er seine Hände gründlich gereinigt und desinfiziert hatte, setzte er sich kurz an seinen Schreibtisch und schrieb einige Dinge auf ein Blatt. Toka zog sich gerade die Hose hoch, da sprach der Arzt: „Okay. Du hast eine Erkältung. Diese Rezepte hier löst du bitte ein und deponierst die Medikamente in eurer Hausapotheke. Die könnt ihr bei der nächsten Erkältung in eurer Familie aufbrauchen.
Die Salbe gebe ich dir wie gesagt so mit. Dreimal täglich gründlich und ausgiebig in den Po einmassieren. Lass das am Besten von jemandem machen. Baden ist vorerst tabu und duschen nur mit lauwarmem Wasser. Keine eigenen Shampoos verwenden, die könnten deine wunde Haut unter dem Fell reizen und sehr unangenehm brennen. Ich gebe dir ein spezielles Shampoo mit. Das Hinsetzen ist auf weiteres auch verboten. Dein Po ist wirklich sehr empfindlich jetzt und braucht soviel Schonung wie möglich. Das gilt natürlich auch für den Analverkehr und alles andere was diese Körperregion betrifft und deinen Po damit belastet. Wenn du dich an alles hältst, ist er in spätestens zwei Wochen wieder fit. Wenn nicht, könnte es sich leicht auf drei bis vier Wochen verlängern."
„Ich werde mich an alles halten, danke nochmal.", erwiderte Toka daraufhin und nahm die Salbe, die Rezepte und das Shampoo entgegen. „Bitte schön. Gib diesen Brief hier bitte deinem Vater. Dort sind Anweisungen wegen der Krankenkasse drin und bitte verspreche mir, dass du auf dich aufpasst und mich um Hilfe bittest, wenn du sie brauchst. Ich bin gerne für dich da und sag deinem Vater bitte, dass er mit dir auf jeden Fall zu einem Psychiater gehen soll. Auch wenn du dich hier sehr cool und unbefangen präsentierst. Eine solche Misshandlung erzeugt mehr seelischen Schaden, als sie es körperlich je könnte.", sagte der Dachs plötzlich und reichte dem Fuchs dabei einen Umschlag.
Toka nahm den Umschlag an und antwortete: „Ja versprochen. Wir sehn uns in einer Woche zur Kontrolle." Daraufhin öffnete der Arzt ihm nickend die Tür und Toka verließ das Behandlungszimmer. Nachdem er sich auch den Termin geholt hatte, begab sich der Fuchs zum Auto und stieg vorne ein. Vorsichtig setzte er sich hin, worauf sein Vater fragte: „Du darfst also sitzen? Ist alles okay? Was hat er gesagt?"
Toka nickte und reichte seinem Vater den Brief. „Ja alles okay. Ich hab eine Erkältung. Die Rezepte hier sind für unsere Hausapotheke und das ganze Zeug hier ist für mich. In dem Brief steht angeblich irgendwas für die Krankenkasse.", erklärte der junge Fuchs, worauf sein Vater neugierig den Umschlag öffnete, den Zettel heraus holte und dabei noch einen Überweisungsschein im Umschlag sah.
Verwundert las sich der alte Fuchs den Zettel durch und fing kurz daraufhin an zu lachen. Als ihn sein Sohn erstaunt ansah, gab er ihm den Zettel und Toka traute seinen Augen nicht. Es stand dort nichts für die Krankenkasse. Es waren alle seine Verbote aufgelistet, ein paar Anweisungen dazu und die Empfehlung zum Psychiater zu gehen war auch drauf.
Zudem stand ganz unten mit einem zwinkernden Smiley dahinter: Sorry kleiner Fuchs, aber ich traue der Jungend von heute nicht, was das Weiterleiten von Verboten und Anweisungen an die Eltern angeht. ;-)
Toka sah erstaunt zu seinem Vater, worauf der nur grinsend auf die Rückbank deutete. Genervt stieg der junge Fuchs wieder aus und legte sich erneut auf die Rückbank. Daraufhin fuhren sie los und zuhause gönnte sich Toka erst einmal was zu essen.
(c) Meister-Fuchs (Micki the Fox)