Mad Surfer Kapitel 8: Kopfschmerzen

Story by Surasshu on SoFurry

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#8 of Mad Surfer


Kaum hatte Alice ihre Wohnung betreten, da sie wie Ryu langsam und etwas scheinbar sehr nervös aus seinem Zimmer schlich. „Alice, ich muss dir was beichten.", sagte er leise und setzte sich an den Küchentisch. Still setzte sie sich zu ihm und hörte sich an, was er zu sagen hatte. Nach einer halben Stunde war Alice soweit es geht im Bilde, konnte aber nicht verstehen, warum er es ihr nicht früher erzählte.

„Alice, du tust immer so als müsstest du auf mich aufpassen, deswegen hab ich´s dir nicht gesagt, damit du dich da mal raushältst.", antwortete Ryu vorsichtig. Sofort wollte Alice die Anschuldigung zurückweisen, doch im Endeffekt hatte ihr Mitbewohner schon recht: manchmal konnte sie einfach nicht anders, als nachzuschauen, was er mit wem und wann unternahm.

Deswegen stritten sich die beiden auch mehrere Male, aber in letzter Zeit seit Ryu Seth kannte nicht mehr. „Wo hast du eigentlich die Kette her Ryu? Siet nicht aus wie eine aus einem dieser Schuppen untem am Strand.", fragte Alice neugierig und schaute die Kette an. Ryu lächelte kurz, fasste an den großen Zahn in der Mitte der Kette und erzählte, dass sie Seth sie ihm schenkte als „Freundschaftsgeschenk"

Erstaunt sah sie ihn an, runzelte die Stirn und meinte, dass diese Kette wohl mehr als ein „Freundschaftsgeschenk" sein könnte.

Mit einem skeptischen Blick sah Ryu sie an, meinte das sie garnicht erst weiterreden brauchte, denn er wüsse schon, worauf sie hinauswollte. „Wer schenkt jemanden schon eine Kette als Freundschaftsgeschenk?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Machen du und Lyra das nicht andauern untereinander?", erwiderte Ryu die Frage grinsend.

Alice seufzte kurz und kam dann wieder zurück zum Thema:„Also was wirst du jetzt machen?" Der Drache sah von ihr weg, atmete langsam aus, kaute sich auf der Unterlippe herum und dachte nach. „Ich glaub, ich werd ihn anrufen, ja das werd ich machen, gleich morgen nach der Schule.", sagte er in einem überraschend fröhlichen Ton.

Entsetzt schaute Alice ihn an, verzog das Gesicht und meinte, dass sie sich da nicht einmischen würde solange Ryu nichts passieren würde. „Hey, Brian und Luke sind ja auch noch da also wird mir schon nichts passieren.", versicherte Ryu ihr lachend und stand dann auf. „Sag mal Ryu, wollen wir nicht mal wieder was machen? Nur du und ich? Ist ja ´ne Weile her seit wir mal was „allein" gemacht haben.", schlug Alice ihm vor.

„An was hast du denn gedacht?" Alice lehnte sich zurück und antwortete:"Keine Ahnung, Kino, Pizza essen, irgendwas halt." Ryu sah auf die Uhr: halb neun. „Hm, Kino könnte knapp werden denke ich mal, aber die ganzen Pizzarias haben doch grad offen, lass uns da hingehen, hab nämlich grad richtig Hunger."

Sie lächelte ihn an, stand auf und ging in ihr Zimmer sich umziehen, was Ryu ebenfalls tat. In ganz normalen Klamotten verließen die beiden die Wohnung, gingen ein paar Straßen weiter zur Pizzeria und setzte sich auch gleich an einen freien Tisch. Es war recht warm im Inneren des Restaurants, was wohl an den Pizzaöfen lag.

„Was willst du für eine Pizza?", fragte Alice ganz neugierig. „Mal schaun....hmm....ich glaub ich nehm eine Margharita, ganz klassisch. Und du?" Alice schaute in die Karte und antwortete:"Ich nehm Tonno, lecker Thunfisch." Ryu sah mit einem leicht angewiderten Blick an, denn Fisch war definitiv nicht eines seiner Lieblingsessen, egal wann oder wo.

Alice kicherte nur, gab dem Kellner der dann kam die Bestellung, dazu noch ein Getränk für jeden der beiden und lies sie dann wieder allein. Entspannt wie die Atmosphäre war liesen die beiden sich davon berühren und unterhielten sich über alles, was ihnen gerade einfiel, liesen dabei jedoch heikle Themen wie Seth zum Beispiel dezent weg.

Musik, Schule, Klamotten, Fernsehen über alles mögliche redeten die beiden, fühlten sich richtig wohl dabei und lächelten auch beinah die ganze Zeit. Als ihr Essen dann kam begann dann ein schweigen, denn sie beide mochten es nicht, beim Essen oder mit vollem Mund zu reden. Als die beiden dann nach etwa Zehn Minuten etwa die Hälfte ihre Pizzen gegessen hatten unterhielten sie sich weiter.

Die beiden genossen sichtlich die Gesellschaft des anderen, blieben dabei jedoch auf einer rein freundschaftlichen Ebene. „Ich bin ja sowas von friendzoned.", dachte Ryu sich mit einem breiten Lachen im Gesicht und hörte Alice weiter zu als sie gerade von dem letzten mal wo Lyra zu Besuch war erzählte.

Irgendwann machten sich die beiden auf den Heimweg, auf dem sie dann eher schwiegen, denn sie hatten in den letzten Stunden wirklich über alles geredet, was ihnen einfiel. Als sie dann Zuhause waren schlichen die beiden mehr oder weniger durch die Wohnung, machten sich schlaffertig und das letzte mal, wo sie gemeinsam in einem Raum war war als sie beide sich die Zähne putzten. Danach wünschten sie sich noch gute Nacht und verschwanden jeder in seinem Schlafzimmer.

Seth betrat seine Wohnung, warf die Schlüssel auf die Kommode neben der Tür, das Bord stellte er neben die Tür und warf sich dann mit einem langen seufzen auf das Sofa. Seine Gedanken kreisten wild umher als Ryu kurz nachdem er seinen Kopf auf seine Schulter legte, aufschreckte und dann in aller Eile verschwand; für ihn war das ein deutliches Zeichen dafür, dass er ihm nicht so nah stehen wollte.

„Verdammte Scheiße! Aber warum ärgert mich das eigentlich?!", fragte er sich wütend und sprang vom Sofa auf. Er ging unter die Dusche, vielleicht konnte er sich dort etwas Entspannung holen so dachte er, aber um auf Nummer sicher zu gehen duschte er besonders kalt, was er trotz seiner natürlichen kaltblütigkeit nicht sonderlich genoss.

Es dauerte daher auch keine fünf Minuten, da drehte er das Wasser auf warm und gab sich der deutlich erfrischenderen Wärme mit einem genüsslichen Murren hin. Er lehnte sich mit dem Kopf voran an die Duschwand, ließ seinen Tail beinah regungslos auf dem Boden liegen und seufzte weiterhin.

„Was zum Teufel ist los mit mir? Ich mein, erst ist sechzehn!", fluchte er im Gedanken und schlug gegen die Wand. Er knirschte mit den Zähnen und lies sich weiter vom Wasser bedecken, es an seinen Schuppen herablaufen bis auf den Boden rollte und in den Abguss floss. Ihm war als würde er wahnsinnig werden, so sehr waren seine Gedanken an diesen kurzen Moment am Strand gefesselt.

„Jetzt hör schon auf daran zu denken du verdammter Idiot!", schrie er sich selbst an und schlug gegen die Duschwand, sodass sie stark sprang, aber nicht platzte. Kurz darauf ging er aus der Dusche, trocknete sich ab und überlegte sich, wie er jetzt endlich auf andere Gedanken kommen könnte.

Er sah sich in seiner Wohnung um, suchte etwas was ihn ablenken könnte als er beim Bücherregal stehen blieb. „Lesen? Gott nein.", dachte er sich und warf sich dann wieder auf´s Sofa und schaltete den Fernseher ein. Vor diesem verbrachte er dann gelangweilt den Rest des Abends, schaltete von Programm zu Programm durch bis er sich dann ins Bett legte.

Aus irgendeinem Grund fühlte er sich alles andere als Wohl in seiner Haut, sein Kopf dröhnte und fühlte sich an als würde jemand mit einem Presslufthammer darübergehen. „Baaahh, was für Kopfschmerzen.", meckerte er gestresst, legte sich ins Bett und schlief dann auch recht schnell ein.

Der Wecker klingelte, eine Hand kam unter der Decke hervor und schlug auf den Schalter damit er wieder still war. „Keinen Bock auf Schule.", grummelte Ryu nur und drehte sich noch einmal um. Den ganzen Abend über konnte er kaum schlafen, da ihn recht schmerzhafte Kopfschmerzen plagten. „Maan, tut mir der Schädel weeehh.", jammerte der Drache vor Schmerzen als sich die Zimmertür öffnete.

„Zeit für die Schule, Ryu!", sagte Alice halblaut. „Heute nicht, ich hab übels Kopfschmerzen!", erwiderte Ryu grummelnd. Alice sah ihn an, hörte sein stöhnen unter der Bettdecke, rollte mit den Augen und ging dann zum Fenster um die Vorhänge zu schließen. „Ist gut, ich werd´s dem Lehrer sagen.", sagte Alice leise und fügte dem noch hinzu, dass er lieber heute im Bett bleiben sollte.

Leise verließ sie das Zimmer, schloss die Tür und lies den Drachen dann in seinem Bett liegen. „Endlich...Ruhe.", dachte er sich und schlief weiter. Einen halben Tag später machte er die Augen auf, denn er hörte ein dumpfes Klingeln von seiner Jeans kommen. Langsam, sehr langsam kletterte der Drache aus seinem Bett, kroch zu seiner Jeans, nahm das Handy heraus und kroch dann wieder zurück ins Bett, ungeachtet wie merkwürdig dass aussah und nahm den Anruf entgegen.

„...Ja?", fragte er murmelnd. „Hey Ryu...hier ist Seth..", antwortete Seth von der anderen Seite des Hörers. Kurz lächelte der Drache als er Seths Stimme hörte, doch er war immer noch etwas geschafft von den Kopfschmerzen. „Hey Seth, ´tschuldige aber ich hab richtig gemeine Kopfschmerzen.", sagte Ryu leise.

„Oh, tut mir leid wenn ich dich geweckt hab.", entschuldigte sich der Hai sofort. „Macht nix, ich wollte eh grad aufstehen und ´ne Aspirin nehmen. Außerdem wollt ich dich noch was fragen.", meinte Ryu kurz kichernd. „Was denn?", fragte Seth neugierig. „Ähm, frag ich dich nachher, erstmal brauch ich die Aspirin sonst werd ich heute noch wahnsinnig!", antwortete Ryu verärgert, entschuldigte sich dann aber auch sofort.

„Keine Sorge, hab selber Kopfschmerzen.", meinte Seth lachend. Ryu schaute nur etwas verwundert, sagte dann noch das er sich dann später melden würde und legte dann auf.

Der Drache bewegte sich aus dem Bett, in die Küche wo er sogleich vom schwachen Tageslicht welches durch die Fenster schien geblendet wurde und suchte so schnell es ging den Schrank mit den Medikamenten. Er machte ihn auf und fand alles mögliche von Hustensaft über Nasentropfen bis hin zu Kopfschmerztabletten von denen er so dringend eine haben wollte.

Er nahm die Packungm öffnete sie etwas angestrengt und schnappte sich dann eine der kleinen Tabletten. Danach gings zu den Gläsern: eins genommen, kurz mit Wasser gefüllt und dann „zack" rein fiel die Tablette und begann sich aufzulösen.

Er saß am Küchentisch, wartete bis sie sich gänzlich aufgelöst hatte und trank das Glas dann in einem langen Zug aus. „Ahh, das tat gut.", stöhnte er entspannt, lies das Glas auf dem Tisch stehen und ging dann wieder in sein Zimmer zurück. Dort legte er sich wieder ins Bett und schlief dann weiter.

Zwei Stunden später wachte er dann wieder auf, denn ihm schoss noch eine Sache durch den Kopf: er wollte Seth noch einmal anrufen! Er nahm sein Handy, wählte Seths Nummer an rief ihn an. Im Bett liegend wartete er das der Hai abnahm. „Seth am Apparat.", hörte er als Ryu ihn fragte:"Ähm, hast morgen Nachmittag wieder Zeit? Ich würd gerne wieder an den Strand mit dir üben."

Der Hai wurde plötzlich ganz rot als er diese Frage hörte, denn er hatte eigentlich gedacht, Ryu würde seit dem Vorfall von gestern nicht mehr an den Strand mit ihm gehen wollen. Deswegen blieb es auch einen Moment lang still, bis Seth dann schließlich antwortete:"Ähm klar doch, wenn du magst kannst du morgen nach der Schule wieder vorbeikommen."

Glücklich wurde auch Ryu etwas rot und versprach, morgen zu kommen wenn es ihm wieder besser gehen würde. „Wir können´s auch verschieben wenn´s dir morgen noch nicht so gut geht.", meinte Seth besorgt. „Ach, ich bin nicht so´n Waschlappen, morgen steh ich schon wieder auf der Matte!", erwiderte Ryu lachend als seine Kopfschmerzen sich wieder meldeten, zwar abgeschwächt, aber noch immer nervend.

„Also dann morgen so gegen vier?", fragte Seth noch kurz. „Jo, so gegen vier.", antwortete Ryu, verabschiedete sich von Seth und legte auf. Danach wanderte das Handy wieder auf den Nachttisch und für Ryu hies es dann weiterschlafen.

Kaum war der nächste Schultag bewältigt, da machte sich Ryu dieses mal gemeinsam mit Luke und Brian auf den Weg zum Strand, denn sie wollten ihn unbebingt mal sehen wie er sich auf einem Surfbrett macht. Während Ryu in Badehose und einem zuvor gekauften schwarz-roten Neopren anzug in seiner Sporttasche unterwegs war trug Brian ein rotes Blumen-Musterhemd, eine grüne Badehose und schwarze Flip-Flops, Luke hingegen ein weißes Muskel-Shirt, eine schwarze Jogginghose und blaue Turnschuhe, welche er beim betreten des Strandes gleich auszog.

„Denkt jetzt aber nicht, ich mach euch hier den Profisurfer okay?", meinte Ryu anmerkend, was die beiden lachend bejaten. Es dauerte nicht lange, da fanden die drei Seth, der sie alle mit einem Lächeln begrüßte, sich aber im Gedanken etwas ärgerte, dass Ryu nicht allein kam, sich dabei dann aber wieder über diesen Gedanken aufregte.

„Ihr seid Freunde, mehr nicht!", sagte er sich und machte auch schon alles für die Übung auf dem Sandboden bereit. Ryu legte sich auf das Brett, machte die Vorübung mit dem Beinen überkreuzen und dem formen des Hohlkreuzes, was dann zum langsam aufsteigen auf dem Brett überging. Der andere Drache und der Alligator bestaunten nur, wo aufmerksam Ryu jeden einzelnen Schritt beachtete und fragten sich dabei, wieso er nicht in der Schule so konzentriert sein konnte.

Mehrere Male stand Ryu beinah fehlerfrei auf, taumelte auch kaum noch, bis er dann schließlich perfekt aufstand, drei mal hintereinander! Beeindruckt über sich selbst jubelte Ryu glücklich, was die anderen drei ebenfalls taten. „Aller Achtung Ryu, du hast dich ganz schön ins Zeug gelegt!", beglückwünschte Seth ihn lachend.

„Danke Seth.", bedankte Ryu sich leicht errötet, was jedoch sofort wieder verschwand; bis auf Luke achtete niemand in den wenigen Sekunden in denen es zu sehen war darauf, trotzdem blieb er still und schob sich nur die Brille hoch. „Also hatte Brian doch recht was die beiden angeht.", dachte er sich seufzend und versteckte seine Überraschung unter einem gespielten Lächeln, machte gute Miene zum falschen Spiel.

„So, da wie das ja soweit es geht geschafft haben sollten wir uns mit den Tauchübungen als nächstes vertraut machen. Die wirst du nämlich brauchen, falls du mal vom Brett fallen solltest.", schlug Seth vor, was Ryu mit einem Nicken beantwortete. Er nahm zwei Taucherbrillen aus seiner Tasche, gab eine davon Ryu und ging mit ihm dann zum Wasser.

„Ganz wichtig hierbei ist eine kontrollierte Atmung: sobald du vom Brett ins Wasser fällst musst du dich zurechtfinden, keine panischen Bewegungen machen, langsam aufsteigen und dann entspannt ein -und ausatmen, okay?", erklärte Seth es Ryu. „Okay, also erstmal klar werden um die Lage, dann auftauchen und dann ein-und ausatmen, hab ich verstanden.", meinte Ryu sicher und folgte Seth dann ins Wasser.

Sie schwommen etwa hundert Meter vom Ufer weg, sodass sie sich im tiefen Wasser befanden, welches auch schon etwas mehr in Bewgegung war als das am Strand. „Alles in Ordnung?", erkundigte Seth sich bei Ryu, der etwas mit der Strömung zu kämpfen hatte. „Passt schon, alles ok.", gab er zurück und bat, mit den Übungen anzufangen.

„Also schön, auf drei tauchen wir runter....eins....zwei.....drei!", rief Seth und tauchte mit dem Drachen unter die Wasseroberfläche. Zuerst konnte Ryu nicht erkennen, doch als die Augen unter Wasser öffnete konnte er durch das Glas der Brille den Hai klar vor sich erkennen. Stumm zeigte er nach unten, scheinbar wollte er sagen, dass sie noch etwas tiefer mussten. Nickend stimmte der Drache zu und folgte seinem Lehrer nach unten, bis ihm langsam die Luft ausging.

Es ging noch eine Weile, doch dann musste er vorzeitig, etwa fünf Meter über dem Hai wieder auftauchen. Mit einem mal sprang sein Kopf aus dem Wasser und er schnappte nach Luft, er hatte sich wohl etwas übernommen bei dem Versuch, Seth so tief schon zu folgen. Der Hai jedoch bemerkte dies erst viel später, schaute nach oben wo er die Silhouette von Ryu an der Wasseroberfläche erkannte.

Er grinste verstohlen, schwamm etwas weiter hinter den Drachen, tauchte soweit auf, dass nur seine Rückenflosse aus dem Wasser schaute. „Wollen wir dem kleinen Drache mal ´nen Schrecken einjagen.", dachte er sich grinsend und schwomm los. „Seth!?", rief Ryu laut und bemerkte dabei nicht, dass ich ihm etwas von hinten näherte.

Die Taucherbrille hing zusammen mit der Zahn-Kette um seinen Hals, die Wellen waren für den Drachen etwas schwieriger zu bewältigen, da er durch das zu schnelle ab-und auftauchen einiges an Energie verloren hatte.

Nervös schaute er um sich als er die Haiflosse aus dem Wasser ragen sah. „Waah!", schrie er panisch und schwamm vor ihr davon. Seth lachte nur innerlich als er um Ryu herumschwamm, direkt vor ihm war und dann auftauchte. Mit einem tiefen brüllen tauchte er aus dem Wasser, versetzte Ryu in Angst und Schrecken und brachte sein Herz so sehr zum rasen, dass er plötzlich ohnmächtig wurde.

Als der Hai wieder absank lachte er nur vergnügt und merkte dabei garnicht, dass der Drache mit dem Gesicht im Wasser trieb. „Man, bist du ein Angsthase Ryu!", meinte er lachend als er zu dem Drachen schaute. „RYU!", schrie er erschrocken, schwamm zu dem Drachen und hievte dessen Kopf aus dem Wasser.

Sofort fasste er an Ryus Hals, um dessen Puls zu messen: er war schwach, aber noch da, dazu kam das seine Atmung recht flach war. „Oh scheiße! Ich Vollidiot!", schrie er wütend und schaute in Richtung Strand. „Zu weit weg, bis ich da angekommen bin ist er vielleicht schon ganz weg!" Ihm blieb nichts anderes übrig, als jetzt, im Wasser eine Mund-zu-Mundbeatmung durchzuführen.

Er nahm die Arme des Drachen, legte sie um seinen Hals während er die Beine um seine Hüfte legte. Seine Hände presste er auf Ryus Brust und machte in drei-Sekunden Abständen eine Herzmassage, während er nach jedem mal pressen seinen Mund auf Ryus presste und ihm Luft in den Hals pustete.

Jedoch schien nichts, egal wie sehr er sich anstrengte zu helfen, denn Ryu reagierte weder auf das eine als auf das andere. „Verdammt Ryu, wach auf! Es tut mir ja auch leid!", flehte Seth verzweifelt und versuchte es weiter. Wieder und wieder drückte er seine Hände auf Ryus Brust, wieder und wieder presste er ihm Luft in die Lungen, als er plötzlich, kurz bevor er daran dachte aufzugeben durch ein lautes aufatmen aus diesem Gedanken gerissen wurde.

Ryu ächzte und stöhnte, verkramfte total und klammerte sich wie aus Reflex an den Körper, an dem er gerade hing als er stark hustend ein-und ausatmete. „Ryu?Ryu!", schrie Seth verwundert, bekam jedoch alles andere als eine ebenso erfreute Antwort. Statt einer netten Antwort schrie Ryu nur:"Bist du wahnsinnig mich so zu erschrecken?! Ich hätte sterben können weißt du das?!"

„Ryu, ich hab dich gerade wiederbelebt.", sagte Seth nur und Ryus Zorn auf den Hai hörte abrupt auf; scheinbar hatte er einen totalen Filmriss, denn er konnte sich ab dem Moment, an dem Seth aus dem Wasser schoss an nichts mehr erinnern. Der Drache sah ihn Seths traurige Augen und erkannte, wie leid es ihm tat ihn erschreckt zu haben. „D-danke...", stotterte er und erstarrte auf´s neue.

Die beiden sahen sich nur schweigend an, dass Wasser lies sie sanft treiben; sie brachten innerhalb der nächsten Sekunden kein einziges Wort heraus während sie beide langsam rot wurden. Und innerhalb eines kurzen Augenblicks, in dem alles um sie herum, ihr unterschiedliches Alter, das langsam kälter werdende Wasser sowie ihre Angst langsam verschwand drückten sie ihre beiden Münder aufeinander und schlossen die Augen.

Fortsetzung folgt.....

Mad Surfer Kapitel 9: Im schwingenden Wasser

Als Ryu und Seth ihre Augen langsam öffneten und sich ihre Münder langsam, jedoch mit einem dünnne Speichelfaden dazwischen voneinander trennten, welcher dann in zwei riss schauten sich die beiden mit hoch rotem Gesicht an. „Ähem.", räusperte Ryu sich...

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Mad Surfer Kapitel 7: Unterricht am Strand

Zwei Wochen sind seit seit dem Wochenende, an dem Ryu und Seth sich kennenenlernten vergangen. In diesen Wochen trafen die beiden sich gelegentlich zum zocken, trinken oder am Strand rumhängen. Bei letzteren beiden waren entweder Brian, Luke oder beide...

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Mad Surfer Kapitel 6: Verregnetes Wochenende

Gegen acht Uhr abend wachte Ryu langsam auf. Es war bereits dunkel geworden, weswegen er zuerst garnicht wusste, wo er war. Als er jedoch sein eigenes Zimmer „wiedererkannte" lies er sich wieder ins Kissen fallen und brauchte dann etwas, um...

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