Drachenherz Teil 62

Story by Surasshu on SoFurry

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#4 of Drachenherz Teil 59-77


„Feuer!", schrie der Richter, woraufhin alle Schützen ihre Waffen auf die anstürmenden nördlichen Soldaten abfeuerten. Kugeln und Pfeile erledigten eine recht annehmbare Zahl Soldaten, doch auf jeden erschossenen kamen mindestens drei weitere neue Kämpfer. Als diese dann immer näher kamen, zogen alle südlichen Truppen ihre Nahkampfwaffen; Schwerter, Messer, Speere und Äxte richteten sich gegen den Feind, der immer näher kam.

„Rockwell, Khad, egal was passiert denkt daran: wir sind hier um zu gewinnen!", sagte Shiba noch einmal zu den beiden. „Hey, was soll das denn heißen?", fragte Rockwell ihn. „Das ihr euch auf das hier und jetzt konzentrieren sollt.", antwortete Shiba, zog seine beiden Pistolen und wartete. Rockwell legte einen Pfeil ein, Khad nahm sein Gewehr und wartete dann ebenfalls.

Als die beiden Armeen dann aufeinandertrafen, entbrannte eine gewaltige Schlacht. Ohne zu zögern erschlugen und schossen sich die beiden Armeen nieder, es war ein einziges Gemetzel; in dem die Sergalen aus dem Norden zeigten, wie grausam sie waren: in kleinen Rudel von drei Personen fielen sie über einen Soldaten her und zerfleischten ihn bis zur Unkenntlichkeit.

Die meisten von ihnen trugen nur leichte Rüstungen, mit denen sie beinah doppelt so schnell waren wie manch andere, gut gepanzerter Soldat. Mit Speeren und Schwertern zogen sie in den Kampf und töteten jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Doch dann wurde diese Dreiertruppe von einem Hund in einem weißen Jackett angegriffen.

Shiba überkreuzte die Arme, hielt dem Sergal links und rechts von ihm die Waffe unter den Kiefer, drückte mehrere male ab; aus ihren Köpfen schoss das Blut heraus, während der dritte Sergal kurz zurückging, bevor dieser ihn dann angriff. Kurz bevor dieser dann vor Shiba war nahm er beide Pistolen und schoss eine heftige Salve auf ihn ab. Er zielte auf die freien Stellen an seinem Körper, auf sein Gesicht und schließlich auf seinen Magen, den er mit zwanzig weiteren Schüssen durchlöcherte.

Als dieser sich dann noch immer bewegte zog Shiba seine goldene Magnum und drückte mit dieser dann noch einmal ab. Die Kugel aus dieser Waffe hatte eine solche Durchschlagskraft, dass man den Schädel des Sergalen zerbrechen zerbrechen hören konnte, es jedoch nicht sichtbar war. Als dieser dann auch zu Boden fiel bemerkte Shiba, dass er einige rote Flecken auf seiner Jacke hatte. Seufzend meinte er verärgert:"Ihr habt meine Jacke ruiniert, ihr Mistviecher!"

Zuerst wollte er das Jackett ausziehen, doch dann fiel ihm ein, dass wenn er dies tun würde sein Fell Gefahr laufen würde, mit Blut befleckt zu werden, was er umso weniger als die Flecken auf seinem Jackett sehen wollte. Sein Fell sträubte sich für einen Moment, dann begab er sich wieder ins Schlachtgetümmel.

Khad stand mit seinem Gewehr auf dem Schlachtfeld und erschoss problemlos einen feindlichen Soldaten nach dem anderen, als wären sie nur Zielübungen für ihn. Als das Magazin leer war ging er in die Hocke, wollte gerade neu laden, als ein Sergal dies unterbrach. Er sprang auf ihn zu, Khad legte das Gewehr zur Seite und zog ein Kampfmesser. Der Sergal stand mit seinem großen Schwert vor der Echse und fragte sich, was diese mit einem solch erbärmlichen Messer gegen sein Schwert ausrichten wollte.

Ohne zu überlegen stürmte dieser dann auf Khad zu; er schlug zu, Khad wich aus, nahm das Messer und rammte es ihm in den Hals. Sofort begann der Sergal zu röcheln, packte an den Messergriff und zog es sich aus dem Hals. Das Blut wollte einfach nicht aufhören, aus der Wunde zu laufen, Khad musste eine Arterie getroffen haben. Khad zog ein weiteres Messer, packte den Sergalen so, dass die Klinge direkt an dessen Hals lag.

Er schaute zu Khad, dessen Gesicht direkt neben seinem war. Im nächsten Moment schlitzte er dem Sergalen die Kehle durch, lies ihn los und beobachtete, wie der Sergal nach Atem röchelnd und mit blutendem Mund zu Boden fiel. Er schaute den Sergalen für einen kurzen Moment an, ging dann wieder zu seinem Gewehr und lud dieses dann zu Ende nach. Danach setzte er seinen Kampf fort.

Rockwell wechselte immer wieder den Standort, legte einen Pfeil ein und lies diesen dann von seiner Sehne schnellen. Durch seinen Bogen war in Sachen Schussgeschwindigkeit hinter Shiba und Khad, doch machte er dies durch seine Techniken wieder wett. Sein „Ausweiden" lies gleich drei Pfeile auf einmal von seinem Bogen rasen, wodurch er gleich drei Gegner treffen konnte.

Zudem kam noch die Technik „Überschallknall" bei der der abgeschossene Pfeil eine gewaltige Schallwelle auslöst, die alle in ihrer Flugbahn schädigt. Deswegen setzte er diese Technik auch nur ein, wenn sich nur Feinde in der Flugbahn des Pfeiles befanden. Als sein Pfeilköcher irgendwann leer war geriet er anfangs in eine leichte Panik, in der vorsichtshalber sein Messer zog und versuchte, so schnell es ging neue Pfeile zu finden.

Zudem kamen die vielen Kämpfe, die sich direkt um ihn herum abspielten; er ging den meisten davon aus dem Weg, musste jedoch einige male in den Nahkampf gehen. In diesen konnte er meist jedoch nur gewinnen, in dem er den ersten Schlagen auswich und dann schnell zurück schlug und es dann mit einem gezielten Angriff mit dem Messer beendete. Dann rannte er weiter, bis er endlich ein paar Pfeile finden konnte.

Zwar waren es nur sieben, doch diese reichten für den Anfang durch aus. Er drehte sich um, wo bereits zwei Sergalen auf ihn warteten. Er nahm einen Pfeil, legte ihn an und schoss sofort. Den ersten traf er, doch der zweite wich seinem Pfeil aus. Als er dann zu nah war, als das Rockwell einen weiteren Pfeil könnte einsetzen nahm er sein Messer und ging wieder in den Nahkampf. Jedoch zeigte sich schnell, dass er dem schnellen und auch weitaus stärkerem Sergalen mit seinem kleinen Messer nichts entgegen zu setzen hatte.

Das einzige, was er in dieser Situation tun konnte war, den Angriffen des Sergals solange auszuweichen, bis er weit genug von ihm weg war, um einen neuen Pfeil aufzulegen und diesen dann abzufeuern. Er traf den Sergalen am Brustbein; doch der Pfeil zeigte keine große Wirkung, da der Sergal ihn sich einfach wieder aus dem Körper zog und ihn vor Rockwells Augen in zwei brach.

„Scheiße.", fluchte Rockwell innerlich, während er einen weiteren Pfeil bereit machte. Er hatte nur noch vier Pfeile übrig, weshalb er beim nächste mal besser treffen musste als das mal davor. Zu diesem Zweck er auf die Beine des Sergalen, die zwar etwas dünner und daher schwerer zu treffen waren, doch dieses Problem konnte er wenn er sich völlig auf sein Ziel konzentriert ausmerzen.

Als er sich dann völlig auf das linke Bein des Sergalen fixiert hatte lies er den Pfeil los. Er raste direkt auf den Feind zu und traf sofort sein Ziel. Der Sergal ging auf die Knie, zog sich den Pfeil aus dem Bein, schrie laut und schaute zu Rockwell, der bereits den nächsten Pfeil zog. „Das ist dein Ende.", sagte er, zielte direkt zwischen seine Augen als er plötzlich einen Schlag auf den Rücken bekam.

Es war kein Schwert, dass konnte er sagen, dafür war der Schlag viel zu stumpf. Auf jeden Fall war der Schlag so heftig, dass sein Atem für einen Moment stockte und er auf die Knie fiel. Er lies Pfeil und Bogen los, da er sie Aufgrund des Schwächeanfalls, den der Schlag auslöste nicht mehr halten konnte.

Der Sergal, den er gerade noch erschießen wollte ging zu ihm, trat ihm ins Gesicht, packte Rockwell kurz bevor er weg rollen konnte am Kragen und hielt ihn hoch. Der andere Sergal, der ihn niederschlug sowie ein paar andere versammelten sich um ihn, lachten ihn aus. Er versuchte, an den Arm es Sergals zu packen, doch seine Arme waren von dem vielen schießen mit dem Bogen zu erschöpft, als das er sie so weit nach oben bewegen könnte.

„Wer wird hier wen töten?", fragte der Sergal ihn und drückte fester zu. Rockwell schaute den Sergalen an und erschrak, als hinter ihm plötzlich ein junger Mann in einem feinen Anzug auftauchte. „Ich dich.", antwortete er, zog sein Schwert und durchbohrte den Sergalen von hinten. Vor Schreck und Schmerz lies dieser Rockwell fallen, wollte sich dann zu seinem Angreifer umdrehen, doch dieser zog sein Schwert blitzschnell aus seinem Körper und verpasste ihm dann eine blitzschnelle Schlagfolge.

Zuerst war sie langsam, doch nach nur vier Sekunden war sie so schnell, dass man ihm mit dem bloßen Auge nicht mehr folgen konnte. Am Ende fiel der Sergal mit etwa fünfzig Schnittwunden an allen Körperstellen zu Boden. Der Junge wischte die Klinge am Fell des Sergalen ab und steckte sein Schwert dann zurück. Dann seufzte er kurz, schaute die anderen feindlichen Soldaten an, die ohne zu zögern angriffen.

Erneut seufzte er und meinte leicht genervt:"Unzivilisiertes Volk." Er hob seine linke Hand, wartete bis sie nah genug an ihm dran waren und schlug sie dann, jeden einzelnen nur mit seiner Vor-und Rückhand zu Boden. Als diese dann am Boden lagen wischte er sich seine Handschuhe an einem Tuch, dass er nach der Verwendung wieder wegwarf ab und beendete dies mit einem weiterem Seufzer.

Rockwell schaute den jungen Mann an und erkannte ihn dann sofort wieder: es war Noah Hylber, Mitglied des Clans Twilight Sword der ihm gerade geholfen hatte! Dieser ging zu ihm, reichte ihm die Hand und half ihm hoch. „Danke für die Hilfe.", bedankte Rockwell sich. Noah nickte kurz, bedankte sich für die Dankesworte und meinte:"Etwa fünfzig Meter weg von hier sind ein paar Bogenschützen, dort könntest du dir neue Pfeile holen."

Dabei deutete er auf Rockwells fast leeren Köcher. „Erneut bedanke ich mich dafür.", sagte Rockwell; auch für diese Danksagung bedankte Noah sich. „Beeil dich, ich werde dir Rückendeckung geben.", sagte Noah, zog sein Schwert und stellte sich den bereits kommenden Feinden entgegen. Rockwell rannte so schnell er konnte los, während Noah in den Kampf zog.

Doch war er, wie sich schnell zeigen sollte nicht das einzige Mitglied seines Clans, dass dem Kampf fern blieb.

Laut und mit tiefer Stimme brüllend stürzte sich Axel Wyskowski in die Sergalen, rammte ihnen sein großes Schwert in den Körper und riss sie dann in Stücke. Er hielt sein Schwert mit beiden Händen fest und schlug wild um sich. Manchmal benutzte er auch seine Hand, aber auch nur, um einen Sergal der gerade vor ihm wegrannte am Schwanz zu packen, zurück zuziehen, ihn in der Luft zu wirbeln nur um ihn dann weg zu schleudern.

„Ich liebe es, mal so richtig die Sau rauszulassen!", schrie er und kämpfte weiter, als würde es kein Morgen geben. Egal ob sie nun Sergalen, Drachen, Menschen oder sonst eine Rasse waren, solange sie die Abzeichen der nördlichen Armee trugen hatten sie, sobald sie Axel begegneten deutlich den kürzeren gezogen. Kaum einer war der ungewöhnlichen Stärke des Drachen gewachsen, weshalb die meisten schwächeren Soldaten den Abstand zu ihm nahmen, während die „stärkeren" es jedenfalls versuchten.

Wie ein Wahnsinniger schlug Axel durch die Menge, sogar als er einige Verletzungen abbekam machte er weiter als wenn nichts gewesen wäre. „Na los, kommt schon!", schrie er noch immer aufgeregt.

„Diesen Irren hört man doch sofort wenn gekämpft wird.", jammerte Raudina leicht genervt. „Du kennst Axel doch: wenn es keine Kämpfe gibt ist er launisch und will mit keinem wirklich ein Wort wechseln, doch sobald es kämpfe gibt tut er so, als würde es um sein Leben gehen.", erwiderte ihre Schwester Felicia nur. Augen rollend stimmte Raudina dieser Tatsache über Axel zu als gerade eine Horde Sergalen auf sie zukam.

„Wollen wir?", fragte sie. „Aber klar doch.", antwortete Felicia. Raudina sprang vor ihre Schwester, die sofort deren Arm packte; ihr Körper leuchtete schwarz auf und verwandelte sich in eine Sense, deren Kopf die Form eines Katzenkopfes hatte, die Klinge eine Kralle ähnelte. Mit dieser Sense sprang Felicia nach vorn, schwang sie durch die Feinde und traf so gut wie jeden einzelnen.

Als dann neue Gegner kamen rief sie:"Wechsel!" Jetzt leuchtete sie auf, während die Sense sich zurück in Raudina verwandelte. Felicias Arm, der gerade noch den Griff der Sense hielt wurde selbst zum Griff, den Raudina in einem Zug fest packte und mit einem wilden Wirbel um sich selbst sich vor den Sergalen schützte. „Hey, hör auf mich so zu schleudern! Mir wird noch schlecht!", jammerte Felicia lauthals.

„Oh, tut mir leid, Schwesterherz. Hab ganz vergessen, wie du das hast.", erwiderte Raudina leicht kichernd und beendete den Wirbel. Sie überkreuzte die Arme, hielt die Sense in der rechten Hand und atmete langsam aus; danach hob sie den Kopf, nahm die Sense und kämpfte weiter. Im Verlauf dieses Kampfes wechselten die beiden wieder und wieder die Plätze, wodurch es beinah unmöglich wurde, eine der beiden zu verletzen.

„Yin und Yang bewegen sich in einem ewigen Kreis.", sagte Zero D. Dragon als er Felicia und Raudina beim kämpfen zuschaute. Er stand inmitten der Kämpfe, hatte aber selbst bis jetzt noch kein einziges mal gekämpft. Zwar waren überall um ihn herum Gegner die er bekämpfen könnte, doch wartete er auf jemand bestimmtes von dem er wusste, er würde zu ihm kommen.

Eine undurchdringliche Wand aus Schwerter, Lanzen und allen anderen Waffen umhüllte Storm während er sich seinen Weg durch die Soldaten des Südens bahnte. Gelegentlich griff er selbst auch zum Schwert, welches er unbarmherzig gegen seine Feinde richtete. Was vor allem erschreckend war, dass er ohne ein Wort und ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken kämpfte, wie eine Maschine, die auf „töten" gestellt war.

Seine blutroten Augen schienen ohne jeden Glanz, selbst als sie vom Sonnenlicht getroffen wurden blieben sie matt. „Ihr seid im Weg.", sagte er nur während er mit abwechselnden Waffen immer wieder zuschlug. Egal ob sie unverletzt oder schwer verletzt waren, niemand entkam diesem Marsch des Todes den Storm auslöste. Doch plötzlich stellte sich ihm jemand in den Weg. Er blieb stehen, woraufhin seine Waffen ebenfalls ruhten. „Dann kann es also beginnen.", sagte er zu dem sich ihm entgegengestellten Drachen.

Mit neuen Pfeilen ausgerüstet machte Rockwell sich wieder auf zum Schlachtfeld, als er plötzlich das Brüllen von Drachen hörte. Er schaute hinauf in den Himmel, erschrak beim Anblick dieser Kreaturen. „Wyvern.", sagte er nur und nahm einen Pfeil. Auf den Wyvern reitend griffen die Sergalen die Armee des Südens aus dem Himmel an. Sie stürzten sich auf ihre Feinde hinab, rissen mit ihren Krallen durch die Truppen und fingen mit ihren Mäulern was sie kriegen konnte. Auch Rockwell drohte einige Male erwischt zu werden.

Als er dem Wyvern ausgewichen war nahm er den Pfeil in seiner Sehne, zielte auf den reitenden Sergalen und lies den Pfeil los. Der Pfeil traf dessen Körper an der rechten Schulter, woraufhin dieser für einen kurzen Moment die Zügel los lies; was ein Fehler war, denn der Wyvern flog nach links, der Sergal schaffte es nicht mehr die Zügel zu erwischen und fiel hinunter. Rockwell nahm weitere Pfeile und schoss so viele Pfeile, dass er mindestens drei weitere Wyvern beziehungsweise dessen Reiter tödlich traf.

Jetzt war er am Zug, dass wusste er und schoss weiter. Plötzlich, in einem Moment der Unachtsamkeit wurde er am Rücken gepackt und vom Wyvern in den Himmel gezogen. Er versuchte sich zu befreien, doch als er sah, wie hoch er war lies er von diesem Vorhaben sofort ab; dann lies der Wyvern ihn aus dessen Griff los und Rockwell fiel in die Tiefe hinab. „Scheiße, ich werde gleich zu nem Haufen Brei am Boden!", dachte er sich zitternd. Er schloss die Augen, sah dann wie sein Leben vor seinem Auge vorbeizog.

Dann stille, die durch ein ihm vertrautes Flügelschlagen gebrochen wurde. Er öffnete die Augen sah dann, dass er noch immer in der Luft war, doch fiel er nicht, sondern flog er! „Du hättest mich auch mal rufen könne, oder?", fragte ihn die Kreatur, auf der er saß. Er richtete sich auf, schaute um sich und erkannte dann, wo er war: es war Nari auf der er saß! „Nari!", rief er und presste sich so fest er konnte an deren Rücken.

Die Drachin genoss Rockwell Nähe und fragte:"Und, wollen wir diesen Typen zeigen, wer hier der Boss ist?" Rockwell nahm Pfeil und Bogen, grinste nur und antwortete:"Na unbedingt! Zeigen wir ihnen, wie man im Himmel kämpft!" Die beiden flogen hinauf, über die Wyvern; „Los geht's!", schrie Rockwell und sprang von Naris Rücken herab. Diese flog kurz hoch und stürzte sich dann hinab, an Rockwell vorbei.

Als sie tief genug war schnappte sie sich einen Wyvern, der deutlich kleiner war als sie mit ihrem Maul und riss ihn zu Boden. Rockwell fiel noch immer, war aber zuversichtlich, dass Nari ihn auffangen würde. In der Zwischenzeit jedoch wollte er auch einige Gegner erledigen. „Hey, da oben ist einer! Den schnappen wir uns!", schrie ein Sergal zu zwei anderen Reitern, die ihm dann sofort folgten.

Die drei flogen auf Rockwell zu. Dieser bemerkte die Angreifer rechtzeitig, wodurch er schnell zum Angriff übergehen konnte. Als erstes nahm er seinen Pfeilköcher von seinem Rücken und schüttete die Pfeile hinunter. Diese fielen so schnell, dass sie wie ein Regen aus Spitzen Nadeln waren. Sie trafen den ersten Wyvern ein-zwei-sechsmal im Maul, am Kopf und den Reiter in der Brust, wodurch dieser noch einen Moment weiterflog, bevor er dann wieder hinunterfiel.

„Du Mistkerl!", schrie der andere, dessen Wyvern kurz davor war, Rockwell zu erwischen. Dieser rollte sich im Flug an diesem vorbei, zog sein Messer und schnitt den Wyvern mühelos an der Seite auf. Das Schreien des Wyvern war so laut, dass man es sogar im Schlachtgetümmel unten am Boden hören konnte, doch Rockwell war dies egal. Als er den Wyvern tötete packte er dessen Schwanz, lies sich während er hinab fiel hochziehen und lies ihn dann im richtigen Moment los.

Im selben Moment war der letzte Wyvern direkt vor ihm, bereits mit aufgerissenem Maul; Rockwell nahm sein Messer und streckte seinen Arm in das Maul. „Überschallknall." Das Messer begann erst zu vibrieren und löste dann einen gewaltigen, unglaublich lauten Knall auf. Die dabei entstandene Schallwelle war so gewaltig, dass der Kopf des Wyvern förmlich zerrissen wurde, während die Arme des Sergalen sofort gebrochen waren. Sofort fielen die beiden hinab, während Rockwell ebenfalls fiel.

„Nari!", rief er. Nari, die gerade noch mit dem jagen einiger Soldaten beschäftigt war hörte den Ruf ihres Freundes, spreizte die Flügel und flog zu Rockwell, den sie dann auch nach nur wenigen Sekunden auffing. „Danke.", bedankte Rockwell sich bei und streichelte ihren Hals. Dann schaute er vor sich und sah noch weitere Wyvern auf sie zukommen. „Da kommen noch mehr.", meinte Nari ruhig.

„Je mehr desto besser!", erwiderte Rockwell kampfbereit. „Dir ist klar, dass du keine Pfeile mehr hast?", fragte Nari ihn ernüchternd. „Ach, macht dir darüber mal keine Sorgen, ich wette der eine oder andere von denen hat Pfeile bei sich.", antwortete Rockwell. „Also dann, worauf warten wir noch?" Sie lachte, schüttelte nur den Kopf und flog dann los, den Wyvern entgegen.

Shiba machte einen Sprung zurück. Er richtete seine Waffen auf einen Sergalen, der deutlich anders war als die, die er bisher getötet hatte. Seine Klinge war mit dem Blut unzähliger Soldaten befleckt, sein Blick wirkte verstört und war auf Shiba gerichtet der scheinbar der erste war, den er nicht sofort getötet hatte. „Ich muss dich töten, töten!", schrie er und richtete sein Schwert auf Shiba.

Dieser schob sich die Brille hoch und erwiderte:"Egal, was du für einen Komplex hast: mich tötest du nicht!" Er sprang über den Sergal, schoss auf ihn, traf sogar und erschrak dann als die Wunden sofort wieder zuwuchsen. „Was zum Teufel?!?", fragte er als der Sergal sich umdrehte, ihn anlachte und im Flug wegtrat. „Ich bin Caves, Blutserbe der Schattenschwester Gaeddat! Mich kannst du nicht töten!", schrie er und hob sein Schwert.

Shiba stand auf, sah sein völlig verdrecktes Jackett an, seufzte dann nur und zog es sich dann aus. „Gaeddat? Nie von gehört, ist mir auch egal.", meinte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Caves schwang wütend sein Schwert und schrie:"Dann lass mich dir zeigen, wozu ein Erbe dieses Blutes in der Lage ist!"

Shiba rollte nur mit den Augen und erwiderte provokant:"Naja, viel scheint es ja nicht zu sein, schließlich bist du nur ein gewöhnlicher Soldat, sonst nichts." Wütend stürmte Caves auf Shiba zu, der wich ihm aus, schoss mehrere mal auf ihn, jedoch ohne Erfolg. „Das wird noch lange dauern.", dachte er sich genervt und kämpfte weiter.

Storm stand dem Drachen noch immer gegenüber. „Sieben Jahre ist es her.", fing Storm an. „Sieben Jahre ist es her, seit ihr mich verbannt habt, Meister Zero." Zero , Anführer des Clans Twilight Sword stand dem Jungen, der eins sein Schüler war gegenüber. „Ich habe dich aus gutem Grund verbannt, Storm.", verteidigte er sich. „Alles was ich wollte war Stärke, die ihr mich nie gelehrt habt! Ihr brachtet mir nur bei, wie ich meine Schwerter für all jene, die zu Schwach waren einzusetzen! Doch was nützt einem solche Stärke, wenn man selbst nicht wächst!", erwiderte Storm und drehte sich um.

„Stärke erlangt man nicht, in dem andere Leben vernichtet um das eigene zu schützen. Stärke erlangt man, in dem man die Schützt, die einem wichtig sind.", sagte Zero. Er lachte und antwortete:"Dann zeigt mir, wie stark eure Stärke im Vergleich zu meiner ist!" Er ballte die Faust, machte einen Rückwärtssalto, in dem unzählige Waffen um ihn herum erschienen. Blitzschnell überkreuzte Zero die Arme, aus der Erde schossen dreißig Lanzen, die Storm angriff abfingen.

Die Waffen gingen an den Seiten vorbei, versammelten sich in der Luft. Am Ende drückte Storm sich mit einem Schwert gegen die Lanze, die Zero in der Hand hielt. „Einst war ich euer Schüler und ihr der Meister. Doch jetzt bin Ich der Meister!", sagte Storm, sprang nach oben in die Luft, versammelte all seine Waffen um sich. Zero schüttelte nur den Kopf, sprang mit einer Handvoll Lanzen Storm hinterher und löste eine gewaltige Schlacht im Himmel aus: seine Lanzen bekämpften Storms Waffen, inmitten dieses Kampfes bekämpften Zero und Strom sich gegenseitig; niemand weichte zurück oder lies dem anderen eine Chance, einen Treffer zu landen.

Am Ende schien es so, als würden sie die Schlacht, die unter ihnen herrschte zu zweit führen: Zero als Armee des Südens und Storm als Armee des Nordens. Als die beiden sich dann voneinander trennten, um kurz wieder Luft zu holen warteten sie nicht lange und stürmten dann wieder aufeinander zu.

Doch wer würde diese Schlacht gewinnen?

Fortsetzung folgt.....

Drachenherz Teil 63

Arcade schaute auf die Uhr, es war neun Uhr morgens. „Warum schaust du auf die Uhr?", fragte Setix ihn. „Rubino hat mir gesagt, wir sollen pünktlich um fünfzehn Uhr anfangen.", antwortete Arcade ruhig. „Anfangen? Womit anfangen?", fragte Setix erneut....

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Drachenherz Teil 61

Gespannt warteten Surasshu, Ranbu und Aussa darauf, dass die angekündigten feindlichen Truppen sich ihrer Stadt näherten. Durch ein Fernglas schauen beobachteten einige Leute von ihren Dächern aus eine größere Menge Personen, die sich scheinbar in die...

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Drachenherz Teil 60

Seit etwa drei Stunden hielten die versammelten Feuermagier bereits die Sergalen davon ab, an ihnen vorbei zu kommen. Entweder wurden sie von riesigen Feuerbällen niedergemacht oder von eine riesigen Welle, die ebenfalls aus dem Feuer von mindestens...

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