Die Welt des goldenen Mondes - Kapitel 23: Besuch bei der Zeitung

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#23 of Die Welt des goldenen Mondes - Band 1: Der Letzte der Lougarou


Hallo ihr Lieben!!!

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

Viele liebe Grüße von eurem Meister Fuchs :3

Kapitel 23: Besuch bei der Zeitung (endgültige Version vom 04.02.2015)

„Hey Dok. Wo steckst du schon wieder?", schrie der Möchte-gern-Cowboy, als er in eine Art Labor kam und dort diesen nicht wie erwartet vorfand. Der ganze Raum war eine Mischung aus Profilabor und Untersuchungszimmer eines Tierarztes. Zwei Schreibtische mit den neusten PC-Modellen und jede Menge Papiere darauf, standen in dem Zimmer. An den Wänden waren verschiedene medizinische Gerätschaften befestigt und auch ein kleines Kunststoffregal gefüllt mit steril verpackten Spritzen in allen möglichen Größen.

Auf einem dritten Tisch standen noch einige Reagenzgläser mit bunten Flüssigkeiten und einige verschiedene Glasgebilde, die zum Destillieren und auch noch für andere Zwecke gedacht waren. Es gab auch eine zweite Tür, die wohl noch in hintere Arbeitszimmer zu führen schien und durch die ging dann auch der Mann mit der Narbe. In einem weiteren Raum, der mehr ein Untersuchungsraum war, standen rundherum an den Wänden schmale Metalltische auf denen verschiedener medizinischer Kram lag.

Unter anderem auch einige Metallkonstruktionen, die wohl zum Halten und Stabilisieren von Tierkörpern gedacht waren. Dazu kamen noch die üblichen Krankenhausgerätschaften, wie Defibrillator und OP-Lampen. Auch weitere Regale mit Medikamenten, verschiedenen Operationsbestecken, wie Skalpelle, Klammern und Zangen, hingen ebenfalls noch an den Wänden. In der Mitte des Raumes stand ein großer metallener Untersuchungstisch, über den sich gerade ein in weiß gekleideter Mann bückte.

„Hey Dok! Was treibst du da schon wieder?", fragte der Chef, worauf der Mann im Kittel antwortete: „Ich mach meine Arbeit, dass siehst du doch." Der Mann im weißen Kittel, drehte sich um, lies von dem auf dem Tisch liegenden Wolf ab und fragte: „Mit was habe ich mir denn deinen Besuch verdient? Was führt dich zu mir?" Der Mann mit der Narbe deutete auf den Wolf und antwortete: „Der Flohfänger da."

Kiba war es natürlich der dort auf dem Tisch lag, während einige Geräte an ihn angeschlossen waren. Ein paar Schläuche und Kabel führten von seinem Körper zu verschiedenen Geräten auf deren Monitoren einige Zahlen und gerade oder kurvige Linien zu sehen waren. „Ach ja, wegen ihm wollte ich dir sowieso noch Bescheid sagen, aber erst mal wollte ich wissen was schon wieder los ist. Ich hab gesehen, dass du die Sicherheitsmaßnahmen ganz schön aufgestockt hast. Ist schon wieder jemand eingebrochen?", fragte der schwarzhaarige Mann, der anscheinend der Arzt der Firma war, denn zu seinem Arztkittel trug er auch die passenden weißen Klamotten und eine Brille.

„Nein aber jemand hat uns die CD geklaut und der will um 17:00 Uhr nochmal wiederkommen um dieses Drecksvieh da abzuholen", erwiderte der Chef. Dem Mann im Kittel klappte das Kinn runter und er fragte geschockt: „Wie geklaut? Wie konnte die jemand klauen?" „Ist jetzt egal. Was machst du da eigentlich gerade genau?", erkundigte sich der Chef nochmal, worauf der Arzt antwortete: „Ich untersuche ihn und na ja, ich wollte dir eigentlich etwas über ihn erzählen." „Und was?", fragte der Möchte-gern-Cowboy.

Der Mann ging an einen der metallenen Tische, holte ein silbernes Klemmbrett und fing an zu erzählen: „Also, ich habe die üblichen Untersuchungen durchgeführt und muss sagen, dass dieser Wolf absolut kerngesund ist. Keine Narben, keine Organschäden oder -fehler, keine erblich bedingten Schäden oder auch nur die Spur eines Fehlers im Erbgut. Seine Blutwerte sind perfekt und alles andere an ihm auch. Mit anderen Worten dieser Wolf ist in einem Top-Zustand. Allerdings habe ich einen ID-Chip in seinem rechten Hinterlauf gefunden. Darf ich vorstellen - das ist Kiba."

„Ja und weiter?", fragte der Chef unbeeindruckt, worauf ihn der Dok. verwundert anschaute und fragte: „Du scheinst dich nicht daran zu erinnern. Okay, also dieser Wolf ist vor einigen Jahren mit einer jungen Wölfin zusammen aus einem Zirkus in Frankreich geflohen. Es war ein japanischer Zirkus. Sie waren dort auf Tournee und als sie bemerkten, dass er weg war, haben sie doch sofort über das Fernsehen und die Zeitungen eine Belohnung auf ihn ausgesetzt. Die Besitzer des Zirkus zahlen dem, der ihnen diesen Wolf wiederbeschafft, 10.000.000 Yen. Bei dem derzeitigen Kurs sind das umgerechnet 69.965,51 Euro." „Was? Das ist doch Quatsch oder - du verarschst mich? Niemand zahlt für so ein räudiges Vieh so viel Geld", fragte der Mann mit der Narbe ungläubig, doch der Arzt konterte: „Doch die schon und sie sind sogar bereit den Betrag zu verdoppeln, wenn wir ihnen den Wolf diese Wochen noch aushändigen. Das ist aber noch nicht alles. Für jeden weiteren Wolf, den wir ihnen beschaffen, zahlen sie nochmal eine Millionen. Das sind etwa 7000€ für jeden weiteren Wolf."

„Sieh an! Deswegen hat er auch die Wölfin mitgenommen. Dieser Mistkerl ist nur auf das Geld der Japaner scharf! Das heißt aber auch, wenn er herausfindet was die CD wert ist, sehen wir ihn und die CD nie wieder. Verfluchter Mist!!! Okay, solange der Verkauf der CD nicht erledigt ist und wir die Kohle haben, müssen wir den Schein dieser Firma aufrechterhalten. Ich will, dass du dieses Vieh nochmal gründlich durchleuchtest. Niemand zahlt für einen einfachen Wolf 140.000€! Es muss irgendetwas Besonderes an ihm sein, sonst wären die nicht so scharf auf ihn."

„Wird erledigt. Was ist mit seinem Erbgut? Wie gesagt, es ist sehr gute Qualität und wird bestimmt 400-600€ pro 50 Milliliter bringen", fragte der Arzt nochmal, worauf der Möchte-gern-Cowboy antwortete: „Mach was du willst, aber denk dran, er muss noch gesund aussehen, wenn dieser Kerl nachher kommt um ihn abzuholen. Vergiss nicht, die CD ist das Wichtigste nichts anderes." „Ja natürlich. Ich bin ja nicht blöde", entgegnete der Arzt und schaute dabei zu wie der Chef zur Tür raus spazierte. „Hmmm 14:59 Uhr. Oh je, wenn der um 17:00 Uhr kommt, müssen wir uns ein wenig beeilen", lachte der Mann im weißen Kittel und grinste zu dem betäubten Kiba runter.

In der Zwischenzeit hatte Reiga die beiden toten Männer im nahe gelegenen Wald verschwinden lassen und kam grade wieder zur Tür in Maries Wohnung rein. „So die sind entsorgt. Hmmm 15:49 Uhr. Ich hab noch über eine Stunde Zeit bis ich zur Übergabe muss. Wo wird denn die Zeitung dieser Stadt gedruckt? Ich würde gern mit einem Reporter sprechen."

Marie und Andi überlegten und kurz darauf fragte Andi: „Marie, weißt du noch den Namen von diesem Reporter, der schon mehrmals über die WWAH GmbH geschrieben hat? Er hieß glaub mit Vornamen Alexander." „Ja, ach verdammt - er liegt mir auf der Zunge. Alexander Halberstadt, so heißt der", meinte sie, worauf er ihr zustimmte: „Ja genau das ist er. Zu dem musst du Reiga. Er beschäftigt sich schon seit der Gründung dieser Firma mit denen und war schon deswegen einige Male vor Gericht."

Reiga erhob sich von der Couch und gab einige Anweisungen: „Super. Danke. Marie du kommst am besten mit mir, da die deinen Namen kennen, werden die auch nach dir suchen und bei mir bist du am sichersten. Andi, von dir haben sie keine Ahnung, deswegen bist du erst mal nicht in Gefahr und solltest auf keinen Fall mit uns gesehen werden. Wir gehen jetzt zu diesem Reporter.

In etwa 15 Minuten gehst du heim und verrammelst dich da. Wenn du hier aus dem Haus gehst, bleib ganz ruhig und normal. Schau dich nicht um und erweck keine Aufmerksamkeit. Wenn sie das Haus hier bereits beobachten, dann dürfen die keine Vermutung bekommen, du könntest zu uns gehören. Sobald du zuhause bist, lass niemanden rein und warte auf unsere Entwarnung per Telefon. Ansonsten sollte irgendetwas sein, ruf mich über Maries Handy an und sag mir wo genau du bist. Ich kann innerhalb weniger Minuten bei dir sein, wenn es nötig ist." Die Beiden nickten nur und Marie machte sich schnell fertig.

„Und was ist mit uns Meister Reiga?", fragte ihn Takie. „Ihr zwei geht mit Andi mit und wartet dort auf mich. Versprecht mir, sollte irgendetwas sein, dass ihr euch sofort versteckt und so tut als wärt ihr gar nicht da. Ich will nicht, dass einem von euch wegen diesem Scheiß hier etwas passiert. Sollte im schlimmsten Fall Andi etwas passieren, bleibt ihr dennoch in eurem Versteck. Ihn kann ich problemlos beschützen, aber wenn sie euch alle drei erwischen wird es um einiges schwerer. Habt ihr das verstanden? Ich zieh euch das Fell über die Ohren, wenn ihr Dummheiten macht oder euch einmischt!"

Reiga schaute zu Andi und fügte hinzu: „Und von dir erwarte ich, dass du sie beschützt. Sie haben keine Chance gegen eine Handfeuerwaffe oder gegen diese Kerle." Die beiden Wölfe und der junge Mann nickten ihm zu und als Marie soweit war, schnappte sich Reiga schnell seinen Mantel, die CD und die drei Sticks und zusammen machten sie sich auf den Weg zum örtlichen Zeitungsverlag.

Nach etwa zehn Minuten in denen die Zwei nun schon durch die Stadt liefen, flüsterte Reiga plötzlich: „Wir biegen gleich in die nächste kleine Gasse ein und dann werde ich dich auf den Arm nehmen und losrennen." Marie schaute ihn verwundert an und fragte ebenfalls flüsternd: „Warum das denn?" „Wir werden schon seitdem wir aus deinem Haus gegangen sind verfolgt und ich kann wesentlich schneller rennen als ein Mensch."

Sie nickte kurz und als sie in die Gasse einbogen, nahm Reiga sie sofort auf den Arm und rannte los. Noch bevor ihre Verfolger die kleine Gasse erreicht hatten, waren sie schon zehn Häuser weiter und mehrere Male abgebogen, sodass sie unmöglich hätten noch verfolgt werden können. „Wow, also das meintest du mit wesentlich schneller. Das ist ja der Wahnsinn", erwiderte Marie, während sie ihre Haare wieder richtete, da sie vom Wind völlig zerzaust wurden. „Ja es erstaunt sogar mich hin und wieder, was ich alles kann", entgegnete Reiga.

Nach wenigen weiteren Minuten hatten sie endlich das Gebäude des Zeitungsverlages erreicht und gingen rein. „Hallo. Wir würden gerne zu Alexander Halberstadt. Ist der da?", fragte Marie freundlich die Frau an der Rezeption, worauf die antwortete: „Das ist der junge Mann dort, der sich gerade Kaffee einschenkt." „Danke", entgegnete sie und ging mit Reiga auf den Mann zu.

„Hallo? Herr Halberstadt?", fragte Marie vorsichtig, woraufhin sich der Mann umdrehte und antwortete: „Ja das bin ich. Was kann ich für sie tun?" Reiga schaute sich kurz um und erwiderte: „Können wir irgendwo ungestört reden?" Der junge Mann verstand diesen Wink sofort und nickte nur. Er trug eine dunkelblaue Hose, hatte ein hellblaues Hemd mit dünnen weißen Streifen darauf an und kurzes braunes Haar. Die schwarze Krawatte vervollständigte seine Erscheinung und verleite ihm einen professionellen Eindruck.

Sie folgten ihm in sein Büro und nachdem er die Tür geschlossen hatte, fragte er erneut: „Also worum geht es?" Reiga antwortete direkt: „Ich habe nicht mehr viel Zeit, deswegen sag ich es direkt und ohne Umschweife. Ich bin im Besitzt von unwiderlegbaren Beweisen gegen die WWAH GmbH. Was wissen sie alles über diese Firma?" Der junge Mann musterte Reiga kurz und antwortete: „Waffen, Drogen, Tierhandel mit seltenen und bedrohten Arten, Erpressung, Geldwäscherei, illegale Experimente an Tieren, Vergewaltigung, Auftragsmord, Planung und Durchführung von Gefängnisausbrüchen, Einbruch und Diebstahl, Beamtenbestechung. Wo soll ich anfangen?" „Wie wäre es wenn sie mir etwas über den Chef erzählen. Dieser Möchte-gern-Cowboy mit der langen Narbe im Gesicht", bat Reiga ihn, worauf der junge Mann kurz etwas an seinem PC herum tippte, den Bildschirm drehte und Reiga dessen Bild zeigte.

„Ja genau der", erwiderte Reiga auf den fragenden Blick. „Sie haben Recht. Das ist tatsächlich der Chef. Sein Name ist jedoch unbekannt. Er wird nur als "Der Cowboy" bezeichnet und steht in fast allen Ländern der Welt auf der Liste für die Todesstrafe. Zu seinen Hobbys gehört Vergewaltigung, Raub, Mord, Waffenhandel, Drogenhandel und so weiter", scherzte der Reporter und fragte schließlich: „Wollen sie wissen wie er zu der Narbe gekommen ist?"

Reiga nickte kurz und der junge Mann fing an zu erzählen: „Natürlich war auch er nicht immer so ein "braver" Junge wie heute. Früher in seiner Jugend war er Großwildjäger, der sich schnell einen Namen gemacht hatte. Der Spitzname "Der Cowboy" stammt aus der Zeit, weil schon damals niemand wusste wie sein richtiger Name war. Na ja, während einer Jagd, er war damals ungefähr 30, griff in seine Beute plötzlich an. Es war ein vollausgewachsener Löwe. Der Löwe traf ihn mit einer seiner Krallen und schlitzte ihm das ganze Gesicht damit auf, daher die Narbe. Dieser Kerl allerdings wurde dadurch erst richtig wütend und fing an ohne Waffe oder irgendeinen Schutz mit dem Löwen zu kämpfen. Der Kampf dauerte nicht lange, denn er riss dem Löwen mit bloßen Händen die Hoden samt Sack ab und stopfte sie dem Tier in sein Maul. Er hat den Löwen seine eigenen Eier fressen lassen bevor er ihn dann ganz langsam erwürgt hat. Ein Bus mit Touristen war damals daran vorbeigefahren und einige hatten es auf Video aufgezeichnet. Es ging wochenlang durch alle Medien und war weltweit bekannt."

„Wow, das ist ja krank", erwiderte Marie etwas geschockt. „Wer aber auch sehr heftig ist, ist der Doktor, den sie alle nur als Dok. rufen", entgegnete der junge Mann, tippte erneut etwas auf seinem PC rum und zeigte ihnen das Bild des Arztes der Firma. „Sein Name ist Prof. Eberhard Beck. Er ist der Partner des Cowboys und die Beiden sind sogar so was wie Freunde. Was auch verständlich ist, denn Psychopath und verrückter Wissenschaftler - es ist kein Wunder, dass die sich gut verstehen. Er wurde vor einigen Jahren aus einer Tierklinik gefeuert, weil er dort seine Experimente heimlich durchgeführt hat. Er hat versucht neue Drogen aus tierischen Substanzen herzustellen. Er ist ein wirklich kranker Mensch, der allen möglichen Mist an Tieren versucht hat und diese oft damit bis zum Tod gequält hat. Zum Beispiel hat er Hunden einige künstlich verstärkte Hormone verabreicht, um zu testen wie ihre Körper darauf reagierten und ihr wollt nicht wissen was dabei herausgekommen ist.

Das ist aber noch eines der harmlosesten Beispiele. Er hat auch versucht völlig unterschiedliche Tierarten zu kreuzen, zum Beispiel Kuh mit Hase, Affe mit Schlange und sogar Hund mit Spinne. Natürlich sollte er für den Rest seines Lebens eingebuchtet werden, aber leider ist er unauffindbar, denn obwohl die Polizei auf meine letzten Beweise hin eine Durchsuchung ausgeführt hat, war er nicht da und es gab auch keinerlei Hinweise auf hin. Kein Labor, keine Papiere, keine Kameraaufzeichnungen, nichts wo er oder sein Name drauf war. Jetzt mal was anderes. Was genau haben sie für Beweise?"

Reiga überlegte kurz und antwortete schließlich: „Ihnen sacht doch bestimmt "Anonyme Quelle" etwas oder? Das möchte ich nicht sein, aber ich will auch nicht, dass jemand weiß, dass ich ihnen diese Beweise geliefert habe." „Wie meinen sie das?", fragte der junge Mann verwirrt, worauf Reiga erklärte: „Wenn ich ihnen diese Beweise aushändige, dann möchte ich, dass sie es als Ergebnis ihrer eigenen Arbeit darstellen. Mit anderen Worten ich will, dass sie sagen, dass sie alles entdeckt haben und die Beweise gesammelt haben. Ich will, dass sie den Ruhm an meiner Stelle ernten." Der Reporter schaute Reiga fragend und völlig erstaunt an, aber auch Marie war davon mehr als überrascht.

„Warum?", fragte der junge Mann kurz, worauf Reiga antwortete: „Weil ich nicht existiere. Ich besitze weder Vergangenheit noch Zukunft. Ich habe keine Geburtsurkunde, keine Steuernummer, keinen Ausweis, keinerlei Dokumente oder sonstiges. Ich tauche in keiner Datenbank auf und bin weder irgendwo gemeldet noch registriert. Für die Welt existiere ich nicht und so soll es auch bleiben. Ich garantiere ihnen den Chefsessel ihrer Zeitung, Orden, Belobigungen und unendlichen Ruhm, wenn sie mir versprechen, dass sie mich und auch meine Begleiterin hier aus allem raushalten. Ich will keinen Artikel oder sonstiges sehen wo drinsteht oder gesagt wird: "aus anonymer Quelle". Das ist meine einzige Bedingung."

Nach einigen Minuten des stillen Schweigens entgegnete der Reporter: „Ich denke, dass ist machbar. Nur eine Frage hab ich noch. Reden wir hier über den Ruhm für das Aufdecken von Tierquälerei, Drogen, Waffen oder was?" Reiga schaute ihn verwundert an und erwiderte: „Ich rede hier von Kernwaffen, die den ganzen verdammten Planeten ausradieren könnten." Geschockt starrte der Reporter Reiga mit offenem Mund an und schluckte erst mal. „Kernwaffen?", hakte der junge Mann nach, worauf Reiga nur nickend entgegnete: „Kernwaffen." „Was hast du für Beweise?", fragte der noch immer fassungslose Reporter und durchsuchte eilig ein paar Zettel auf seinem Tisch. Reiga schaute den jungen Mann an und fragte: „Ist die Sache zu viel für sie? Dann such ich mir jemanden anderes. Sagen sie es ruhig, wenn ihnen das zu viel ist."

„Nein auf keinen Fall. Auf diese Chance warte ich schon seit der Gründung dieser Firma. Endlich kann ich diese Bastarde hinter Gitter bringen!", konterte er sofort, worauf Reiga grinsend sagte: „Sehr schön. Okay. Ich kann ihnen zwei Sticks geben. Der Eine enthält die komplette Buchhaltung der Firma. Es sind drei Ordner mit den Details für jeweils Waffen-, Drogen- und Tiergeschäfte. Alles von Namen der Käufer, Summen, Orte und Zeiten bis hin zu noch zukünftigen Geschäften, die geplant sind. Der zweite Stick enthält die kompletten Baupläne der neusten Langstreckenrakete der US-Regierung. Es handelt sich dabei um eine Atomrakete, die anscheinend in der Lage ist die Menschheit in die Steinzeit zurückzuschicken, sollte sie abgefeuert werden. Der Wert dieser Pläne liegt mindestens im Milliardenbereich und sie sind für jedes Land auf der Welt interessant." Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Reporter Reiga an und konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte.

Er brauchte ein paar Minuten um das zu verarbeiten und antwortete: „Na das nenn ich mal anständige Beweise. Darf ich fragen, wie du da dran gekommen bist?" Reiga grinste und erwiderte: „Ja. Ich habe sie dem so genannten "Cowboy" geklaut, nachdem ich ihn K.O. geschlagen habe." Verblüfft schaute ihn der junge Reporter an und fragte erneut: „Du hast ihn K.O. geschlagen? Warum? Was hast du eigentlich mit dieser Firma zu tun?"

Reiga antwortete immer noch grinsend: „Er hält einen meiner Wölfe gefangen und das kann ich gar nicht leiden." „Aha", entgegnete der junge Mann und sagte: „Okay. Ich werde alles Nötige in die Wege leiten und sobald ich von dir die Beweise bekomme, werde ich diese Firma auffliegen lassen. Ach - da fällt mir ein - wann bekomm' ich die denn?"

Reiga und Marie erhoben sich aus ihren Stühlen, dann gab er ihm die beiden Sticks und antwortete: „Ich werde um 17:00 Uhr erst mal dort reingehen und meinen Wolf raus holen, eventuell wird die Polizei dort einige Leichen finden, sollten sie ihn mir nicht freiwillig geben. Ich möchte, dass sie alles nötige schon mal vorbereiten und sobald ich ihnen am Telefon das Okay gebe, können sie von mir aus die Bundeswehr oder sonst wen dahin schicken. Im Übrigen befindet sich unter dem Lagerhaus, wo die Tiere auf erbärmlichste Weise gestapelt sind ein weiteres Lager mit einigen Tonnen an Waffen und Drogen. Die Baupläne sind Eigentum der US-Regierung und wahrscheinlich mehr als nur Top-Secret, deswegen sollten sie die dem FBI oder besser dem Secret-Service nur direkt geben und niemanden sonst. Es könnte sonst übel für sie werden."

Der Reporter nickte ihm zustimmend zu, gab ihm einen Zettel und fragte noch: „Das ist meine Handynummer, damit erreicht ihr mich direkt. Wann ungefähr kann ich mit deinem Anruf und dem Okay rechnen?" „Ich gehe wie gesagt um 17:00 Uhr rein. Ich melde mich zwischen 17:30 und 18:00 Uhr. Sollten sie nach 18:15 Uhr noch nichts von mir gehört haben, legen sie los und sagen sie der Polizei, dass diese Typen dort garantiert bis an die Zähne bewaffnet sein werden", antwortete Reiga.

„Okay, dann danke ich dir vielmals für dein Vertrauen. Ich werde sofort alles vorbereiten und auf dein Zeichen hin geht es los. Diese Kerle gehen noch vor ihrem Feierabend in den Knast", erwiderte der Reporter, worauf Reiga entgegnete: „Das freut mich zu hören. Na dann, auf gutes Gelingen. Tschüss." „Ja. Auf Wiedersehen", antwortete der Reporter noch und machte sich sofort an einige wichtige Telefonate, während Reiga und Marie sein Büro verließen und aus dem Gebäude gingen.

„Was machen wir jetzt? Es ist gerade mal 16:17", fragte Marie den neben ihr herlaufenden Reiga. „Hmmm, keine Ahnung. Was willst du denn machen?", erkundigte der sich daraufhin und sie antwortete: „Wir können uns ja in das Kaffee dort vorne setzen und ein bisschen plaudern." „Ja okay. Das lenkt mich wenigstens etwas von meinen Sorgen ab", erwiderte Reiga.

Währenddessen machte Kiba langsam die Augen auf und hörte dabei eine Stimme etwas sagen: „Ach, na endlich. Das wurde auch Zeit, dass du wach wirst." Das leicht verschwommene Bild, das der Wolf noch vor den Augen hatte, wurde langsam klarer und kurz darauf konnte er den Menschen erkennen, dem anscheinend diese Stimme gehörte. Es war natürlich der Dok, der dort vor Kiba stand und sein Maul packte, es etwas hin und her schüttelte und dabei rief: „Hey - nicht wieder einschlafen. Komm zu dir. Na los aufwachen!"

(c) by Meister Fuchs (Micki the Fox)

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